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Kloster Königsfelden, Museum Aargau 5210 Windisch, Schweiz http://www.klosterkoenigsfelden.ch
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Kloster Königsfelden, Museum Aargau

GANZ OHR! Im Museum Aargau

Die sechs historischen Erlebnisorte, die Schlösser Lenzburg, Wildegg, Hallwyl, Habsburg, das Kloster Königsfelden und der Legionärspfad Vindonissa, laden das Publikum 2016 zu klingenden Entdeckungen ein

(lifePR) (Windisch, )
Welche Töne hat die Vergangenheit? Was können alte Mauern und Bäume erzählen? Oder in welcher Klangwelt haben unsere Vorfahren gelebt? Diese und weitere Fragen nimmt das Museum Aargau unter dem Thema GANZ OHR! auf und führt das Publikum auf klingende Zeitreisen. Das Themenjahr wird am Sonntag, 10. April mit einer musikalischen Matinée im Kloster Königsfelden eingeläutet.

Die Welt ist voller Klänge und Geräusche, die auf das Ohr einwirken und das Sinneserlebnis „Hören“ prägen. Diese Klangwelt hat sich im Laufe der Zeit stark verändert, viele Geräusche sind verschwunden. Heute können Töne, Klänge und Geräusche beliebig konserviert, verändert oder gar neu erschaffen werden. Das Museum Aargau geht an den historischen Schauplätzen verschiedenen Klängen und ihren Geschichten nach und lässt sie wieder aufleben. Ausserdem stehen an allen sechs Standorten Veranstaltungen mit Musik und Konzerten auf dem Programm.

Ein Heer von Klängen und eine „Hörbar“ für ein junges Publikum
Ein einziges Trompetensignal setzte in römischer Zeit ganze Legionen in Bewegung. Im Legionärspfad werden Besucherinnen und Besucher ab dem 10. April schon beim Eingang akustisch in die Welt der Legionäre geführt. Speziell über das Ohr erlebbar sind aber auch die Themen- und Spiel-Touren, mit denen das einstige Legionslager erkundet werden kann. Dabei hört man an den authentischen Schauplätzen Geschichten aus dem Alltagsleben der Legionäre und hohen Offiziere in Vindonissa. Neue Wege möchte der Legionärspfad mit einem besonderen Hörerlebnis mit Barbetrieb gehen. Antike Klänge und modernste Studiotechnik bilden die Zutaten für ein einzigartiges Klangerlebnis. Über 13 Lautsprecher werden die Sounds so gesteuert, dass durch deren räumliche Positionierung und Bewegung ein völlig neues, dreidimensionales Gefühl des Hörens entsteht. Hier soll ein junges Publikum angesprochen werden. Diese Veranstaltungen finden an drei Abenden vom 16. Bis 18. Juni statt.

Sprechende Mauern und ein klingender Tanzabend auf der Habsburg
Schloss Habsburg hat nicht nur die ersten Familienangehörigen der berühmtesten Herrscherfamilie Europas beherbergt, sondern auch viele Ereignisse in späteren Jahrhunderten „miterlebt“. Wenn Mauern sprechen könnten, dann wäre das sicher sehr interessant. Ab dem 19. April ertönen auf dem Vorplatz der Burg mittelalterliche Klänge und Töne, die mittels raffinierter Installationen aus den alten Mauern erschallen. Den Aufstieg der Habsburger kann das Publikum ausserdem auf dem Habsburger Königsweg an sechs Audiostationen von der Ruine bis zuoberst auf den Burgturm verfolgen. Ein spezielles Highlight ist der Sommerabend am 2. Juli, wo aus allen Räumen Musik erklingt und das Publikum zum Tanz aufgefordert wird.

Klingende Glocken und eine „hörbare“ Ausstellung im Kloster Königsfelden
Spielt da eine Orgel oder bricht sich der Wind am Dachvorsprung? Die Stille im Chor der Klosterkirche wird von leisen feinen Klängen begleitet. Im Kreuzgang hallen die Töne der Glocke nach, welche die Nonnen und Mönche im Mittelalter zum Gebet rief. Die Klanginstallation des Künstlers Andreas Oldörp ist eine der Interventionen, die im Themenjahr zur sinnlichen Gestaltung eingesetzt wird. „Wir sehen eine bewusste Klanggestaltung als Erweiterung der Architektur und einen entscheidenden Faktor in der Wirkung des Raums auf den Menschen“, erklären die Gestalter des beauftragten Büros „idee und klang, Basel". Die Klanginstallationen sind ab dem 10. April hörbar. Die Ausstellung „In Grund und Boden. Auf den Spuren der Sempacher Ritter“ ist bereits ab 1. April offen. Den musikalischen Höhepunkt im Kloster bildet das Konzert mit dem argovia philharmonic „Beethoven und Cage“ vom 23. Oktober.

Lenzburger Schlossgeschichten im Hof und neue Abenteuer im Kindermuseum
Der alte Trompetenbaum steht schon seit Jahrhunderten im Schlosshof. Ab dem 3. Mai können Besucherinnen und Besucher „seinen“ Geschichten lauschen und seine Sicht der Dinge erfahren. Im Wohnmuseum und in den Türmen erzählen Schattenfilme und Hörspiele von der bald tausendjährigen Geschichte der Burg. Ein besonderer Meilenstein ist die Neugestaltung im Obergeschoss des Kindermuseums. Die neue Ausstellung, konzipiert als Abenteuerreise und mit Kindern erarbeitet, wird am 30. April eröffnet. Hintergrund ist die Geschichte rund um den ehemaligen Schlossbesitzer Lincoln Ellsworth, der mit dem Norweger Roald Amundson mehrere Nordpolexpeditionen unternahm. Ab Mitte Mai wird Ellsworth eine Kabinettausstellung gewidmet, in welcher Originalobjekte aus dem Besitz des Abenteurers ausgestellt werden.

Ein Kahn im Wasser und Worte im Kerker von Schloss Hallwyl
Der Lastkahn in der Ausstellung bei der Mühle wird akustisch zu Wasser gelassen. Eine andere Installation verändert Wörter und Töne, die Besucherinnen und Besucher ins Gefängnis rufen, zu neuen überraschenden Gebilden. Hier darf nach Lust und Laune experimentiert werden. Eröffnet werden diese Klanginstallationen am 19. April. Die Ausstellung „Feuer im Dach“ zeigt auch akustisch, wie sich die Belagerung einer Burg abgespielt hat und welche Verteidigungstaktiken damals zum Zuge kamen. Der Minnesang war eine Gesangsform des höfischen Mittelalters. Wie dieser tönt, ist am 14. August in einem Konzert mit dem Ensemble Dragma zu hören.

Ausgestorbene Klänge und fabulierende Fässer im Schloss Wildegg
Der Garten im Schloss Wildegg ist ein Paradies von alten und raren Pflanzen- und Gemüsesorten. In der Saison 2016 hört das Publikum über Lautsprecher im Garten alte und ausgestorbene Klänge, wie zum Beispiel von der Dampflokomotive, die früher durch das Tal tuckerte. Im Weinkeller des Schlosses unterhalten sich die alten Weinfässer über allerlei Themen und bringen das Publikum zum Schmunzeln. Diese Klänge und Stimmen sind ab dem 3. Mai hörbar. Auf dem szenischen Rundgang „Es juckt der Floh im Ohr“ treten eine berühmte Märchentante, ehemalige Schlossbewohner und vorwitzige Dienstmädchen in geräuschvolle Aktion.

Tonkunst und Klangestaltung mit dem Büro Idee und Klang, Basel
Die Umsetzung der Audio-Interventionen an den sechs Standorten erfolgte mit den kreativen Köpfen von Idee und Klang Audiodesign. Die Gestaltung auditiver Umgebungen ist das Spezialgebiet dieses Büros. Mit handverlesenem Equipment lassen sie Räume durch Einbezug deren akustischen Eigenschaften zu Instrumenten werden. Individuelle Mehrkanal-Kompositionen werden so zu beeindruckenden begehbaren Klanglandschaften. Ihre Arbeit ist in Räumlichkeiten rund um den Globus zu hören. So zum Beispiel im BMW Museum in München, an der Expo 2010 in Shanghai und vielen weiteren renommierten Häusern und an grossen Events. Ihre gesammelten Erfahrungen und ihr Fachwissen geben sie immer wieder im Rahmen von Lehrveranstaltungen, Vorträgen und Workshops weiter. Man darf also auf die Installationen im Museum Aargau gespannt sein.

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Schlösser Lenzburg, Hallwyl, Wildegg, Kloster Königsfelden, Legionärspfad

Kloster Königsfelden, Museum Aargau

Wer diesen mystischen Ort auf ehemals römischem Boden betritt, wandelt auf den Spuren einer möchtigen Weltdynastie, die einst Könige und Kaiser hervorgebracht hat.

Der Mord an König Albrecht I. führte zum Bau des Klosters Königsfelden. Dike Königinwitwe Elisabeth und ihre Tochter Agnes schufen nach den mittelalterlichen Heils- und Jenseitsvorstellungen einen Memorialort für die Habsburger. Im 14. Jahrhundert erreichte das Kloster wirtschaftlich und künstlerisch seine Hochblüte. Die in dieser Zeit entstandenen Glasfenster sind grösstenteils erhalten und zählen zu den herausragendsten Werken der Glasmalerei im Mittelalter.

Heute ist das Kloster eine Kulturoase. Ein ausgewähltes Programm mit öffentlichen Führungen, Veranstatlungen, temporären Kloster-Werkstätten und Programmen für Familien erwecken den historischen Originalschauplatz zu neuem Leben.

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