Die Premiere von „STILLE ANGST“ fand 2015 in Mainz statt, ein intensives Filmerlebnis, das seither sein Publikum in Bann zieht. Schon die Produktion mit 14 Monaten, 82 Drehtagen an 43 Drehorten war eine wahre Herausforderung. Die Geschichte des Films, aber auch die des Teams dahinter, ist eine von Leidenschaft, Durchhaltevermögen und gelebter Inklusion. „STILLE ANGST“ mit 190 Minuten Länge ist wichtiger Beitrag zur Gehörlosenkultur.
„Konzipiert war der Film in erster Linie für Gehörlose, aber wir wissen, dass die Gehörlosenwelt auf Hörende eine große Faszination ausübt. Die durchgehende Untertitelung ermöglicht es auch Hörenden, dem Film zu folgen. Somit sprechen die Filme der MM-Produktion sowohl gehörlose als auch hörende Zuseher an“, so Mertz.
Im Interview mit Judit Nothdurft berichten Manfred Mertz, der nicht nur Regisseur, sondern auch Drehbuchautor, Kameramann, Cutter und Ideengeber des Projekts ist, und Claudia Krämer von ihren Erfahrungen aus zehn Jahren Filmvorführungen. Bewegende Begegnungen, inspirierende Gespräche und Besucherzahlen, die ihre sämtlichen Erwartungen übertroffen haben. „STILLE ANGST“ fördert auch das Verständnis für barrierefreie Kunst und ist ein starkes Statement für Inklusion, kreative Ausdruckskraft und die Kraft des Kinos, jenseits gesprochener Worte.
Die Jubiläumsfeier findet am 10. Mai in Düsseldorf statt und bietet neben einer Sondervorführung auch Raum für Austausch mit dem gehörlosen und hörenden Publikum, Einblicke hinter die Kulissen und Rückblicke auf eine außergewöhnliche Reise.
Das Interview und weitere Vorführungstermine sind auf www.deafservice.de zu lesen.