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Glaziale-Brandenburg – internationale Bildhauerkunst in Angermünde

Hinweisstein vor dem Angermünder Rathaus soll auf das diesjährige Symposium hinweisen und neugierig machen

(lifePR) (Angermünde, )
2008 fand das letzte der acht internationalen Hartgestein-Symposien in Angermünde statt. In diesem Jahr ist es wieder soweit: Mit der „Glaziale-Brandenburg“ werden ab dem 31. August 2020 sieben international tätige Künstler vier Wochen lang große Findlinge mit mehreren Tonnen Gewicht bearbeiten und vor den Augen der Öffentlichkeit Skulpturen schaffen. Die Teilnehmer kommen aus der ganzen Welt - von Costa Rica über Italien und Deutschland bis Holland.

Geleitet wird das Symposium von Jörg Steinert der seit 25 Jahren mit Findlingen arbeitet und so internationale Aufmerksamkeit für diese besonderen Steine erregt hat. Der aus der Region stammende Bildhauer ist verantwortlich für die organisatorischen, technischen und künstlerischen Voraussetzungen des Symposiums. Durchgeführt und Finanziert wird es durch die Stadt Angermünde mit über 50.000 Euro Eigenmitteln. Auch Spenden und Fördermittel unterstützen bei der Umsetzung dieses besonderen Vorhabens.

Hinweisstein vor dem Rathaus aufgestellt

Am 11. März 2020 wurde vor dem Rathaus Angermünde ein von Jörg Steinert bearbeiteter Stein mit der Aufschrift „Glaziale“ zusammen mit Bürgermeister Frederik Bewer und Gästen aufgestellt. Er soll auf diese außergewöhnliche und besondere Kunst-Aktion im September hinweisen und Passanten neugierig machen. Jörg Steinert beschreibt ihn als Ausrufezeichen und Fragezeichen: Er soll zum einen Markieren, dass das Symposium „Glaziale Brandenburg“ stattfindet und mit diesem behauenen Findling der Anfang gemacht wurde. Zum anderen soll er Fragen aufwerfen und so das Interesse bei der Bevölkerung und bei Gästen wecken.

Angermünde – die „Glaziale Brandenburg“ reiht sich ein

Seit 1991 fanden in Angermünde acht internationale Hartgestein-Symposien statt, das letzte im Jahr 2008 auf dem Vorplatz der Alten Mälzerei. Die Ergebnisse dieser Symposien finden sich heute an vielen Stellen im Stadtgebiet Angermündes wieder, insbesondere an der Mündeseepromenade. Hier laden mehrere große Skulpturen zu einer ganz besonderen Ausstellung ein. Beim Durchwandern der Freiluftgalerie wird selbst der nicht künstlerisch vorgebildete Betrachter sofort das Wechselspiel zwischen Landschaft und Skulpturen empfinden.

In diesem Jahr wird das Symposium auf dem Vorplatz des Franziskanerklosters Angermünde stattfinden, wo Interessierte diese einzigartige Open-Air-Aktion miterleben können. Vom 31. August bis zum 1. Oktober haben Gäste die Möglichkeit, das große temporäre Atelier mit seiner schweren Technik von Kränen bis zum Trennschleifer zu besuchen, den Künstlern bei ihrer spannenden und auch körperlich anstrengenden Arbeit zuzuschauen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen.

Künstler des diesjährigen Hartgestein-Symposiums

Das Symposium wurde über den Berufsverband Bildender Künstler sowie über die international agierende Vereinigung „Sculpture Network“ national und international ausgeschrieben. Bedingungen für die Teilnahme waren Erfahrungen mit großformatigem Hartgestein und die Fähigkeit, diesen bearbeiten und bewältigen zu können. Jörg Steinert besuchte alle Teilnehmer in ihren Ateliers und beurteilte ihre Erfahrungen und ihren Umgang mit diesen speziellen Steinen.

Nun konnten sieben Künstler für das Hartgestein-Symposium „Glaziale Brandenburg“ in Angermünde gewonnen werden: Pierluigi Portale aus Italien, Gemma Dominquez Guerra aus Spanien und Costa Rica, Jörg Steinert und Thomas Reiferscheid aus Deutschland, Ton Kalle aus den Niederlanden, Ulises Jimenez Obregón aus Costa Rica sowie Nino Grasso.

Titel "Glaziale-Brandenburg"

Das Symposium mit dem Titel "Glaziale Brandenburg" weist auf ein Norddeutsches Phänomen hin - den "Findling". Dabei handelt es sich um Steine, die während der letzten Eiszeit vor gut 10.000 Jahren aus dem skandinavischen Raum mit dem Eis nach Brandenburg transportiert wurden.

Dabei bestehen diese eiszeitlichen Geschiebe nicht, wie oftmals angenommen, immer aus Granit. Sie können aus verschiedenen Materialien sein, zum Beispiel Porphyr, Gneis, Diabas oder sogar aus Kalkstein, der oft von der Insel Gotland kommt.

Interessant sind die zwei Leben der Steine: einmal das Skandinavische und einmal das Norddeutsche. Die Findlinge zeigen durch ihr Material an, aus welcher Region in Skandinavien sie ursprünglich kommen. Das kann Schweden, Dänemark oder Norwegen sein. Sie sind sozusagen international.

Findlingsskulptur hat noch keine lange Tradition in der Bildhauerkunst. Diese Kunstrichtung sich erst in den letzten 20 Jahren entwickelt und dass sogar international. So holen zum Beispiel Holländische Bildhauer Steine aus Brandenburg.

Das Angermünder Hartgestein-Symposium ist bundesweit etwas Einmaliges, dass nicht nur in Kunstkreisen Interesse weckt. Auch für die Wissenschaft sind die großen Steine interessant, so dass sie sich oft gern bereiterklären, die Herkunft der Steine zu bestimmen.

Weitere Informationen:
https://www.angermuende.de/glaziale-brandenburg/

Bilder von Skulpturen der Künstler sowie Lebensläufe und Kontaktdaten finden sie unter dem Link: https://we.tl/t-qoYLmIIsWv

Kontakt:
Bildhauer Jörg Steinert
steinertskulptur@googlemail.com
Telefon: 0173 9852499

Pressekontakt Stadt Angermünde:
Christin Neujahr
Telefon: 03331 260067
E-Mail: presse@angermuende.de
web: www.angermuende.de

Fotos im Anhang: Am 11. März 2020 wurde vor dem Rathaus Angermünde ein von Jörg Steinert (Mitte) bearbeiteter Stein mit der Aufschrift „Glaziale“ zusammen mit Bürgermeister Frederik Bewer (links) und dem stellvertretenden Bürgermeister Christian Radloff (rechts) aufgestellt. Er soll auf diese außergewöhnliche und besondere Kunst-Aktion im September hinweisen und Passanten neugierig machen.
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