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Intercell AG

Intercell und PATH Malaria Vaccine Initiative starten Entwicklung eines Malaria-Impfstoffs

(lifePR) (Wien (Österreich), Seattle (USA), )
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- Neue Impfstoffkandidaten gegen Malaria werden mit Adjuvans IC31® von Intercell formuliert
- Das Kooperationsprojekt soll die Wirksamkeit des neuartigen Adjuvans IC31® bei Malaria evaluieren
- Entwicklung wird von der PATH Malaria Vaccine Initiative finanziert

Die Intercell AG (VSE, "ICLL") und die PATH Malaria Vaccine Initiative informieren über den Beginn ihrer Zusammenarbeit, die darauf abzielt, das neuartige Adjuvans IC31® von Intercell in Kombination mit rekombinanten Malaria-Antigenen des NIH (National Institute of Health) zu evaluieren. Das von PATH finanzierte Projekt wird bei Intercell in Wien durchgeführt. Ziel der Studien ist es, die immunogene Wirkung von IC31® in Kombination mit den Antigenen von NIH in Tiermodellen zu zeigen. Erste Ergebnisse werden für Ende 2008 erwartet.

"Die Entwicklung eines Malaria-Impfstoffes stellt eine große Herausforderung dar und setzt die Kombination der besten, derzeit verfügbaren Inhaltsstoffe voraus", erklärt Alexander von Gabain, Chief Scientific Officer der Intercell AG. "Die Diversität und die Komplexität sowie die verschiedenen Lebensstadien der Erreger erfordern eine optimale Kombination von Antigenen und Adjuvans, denn nur so lässt sich die schützende Wirkung des Impfstoffes sicherstellen. Unser Partner verfügt über langjährige Erfahrung in der Bekämpfung von Malaria und stellt erstklassige validierte Antigene bereit. Wir sind überzeugt davon, dass die Entwicklung eines Malaria-Impfstoffs, der unser neuartiges Adjuvans IC31® enthält, einen großen Schritt nach vorn bedeutet, denn dieses Adjuvans fördert nachweislich nicht nur die Bildung spezifischer Antikörper, sondern induziert auch eine starke T-Zell-Antwort.Eigenschaften, die bei künftigen Impfstoffen zum Schutz gegen Malaria-Infektionen ein absolutes Muss sind. Wir freuen uns auf eine produktive und erfolgreiche Partnerschaft", so Alexander von Gabain.

"Die PATH Malaria Vaccine Initiative freut sich über diese Zusammenarbeit und die damit verbundenen Chancen und Möglichkeiten für die Malaria-Forschung. Adjuvantien gelten als jene kritische Lücke, die es in der Entwicklung eines Malariaimpfstoffes zu schließen gilt." erklärt Christian Loucq, Direktor der PATH Malaria Vaccine Initiative. "Wann immer wir neuartige Adjuvantien finden, mit denen ein Malariaimpfstoff formuliert werden kann, schaffen wir damit einen wichtigen Schritt in der Entwicklung eines sicheren und wirksamen Impfstoffes für Kinder in Afrika und unterstützen damit unser langfristiges Ziel Malaria auszurotten."

Über Malaria

Malaria zählt zu den häufigsten Infektionserkrankungen und stellt eine enorme Bedrohung für die öffentliche Gesundheit dar. Malariaerreger sind für schätzungsweise 400-900 Millionen Krankheitsfälle und für ein bis drei Millionen Todesfälle pro Jahr verantwortlich.Alle 30 Sekunden stirbt mindestens ein Mensch an den Folgen des Malariafiebers.Malariaerreger werden von infizierten weiblichen Stechmücken der Gattung Anopheles auf den Menschen übertragen. Die daraus resultierende Erkrankung zeigt beim Menschen häufig einen schwerwiegenden Verlauf. Über den Blutkreislauf gelangt der Parasit zunächst in die Leber, um anschließend wieder in den Blutkreislauf überzugehen und sich dann in roten Blutkörperchen anzusiedeln, wo er sich rapide vermehrt. Aufgrund ihrer enormen Anzahl können diese Parasiten signifikante Schädigungen des Nervensystems, der Leber und der Niere verursachen.

Insbesondere bei Kleinkindern und Erwachsenen, die zuvor noch nicht infiziert waren (und die daher keine natürliche Immunität entwickeln konnten), kann innerhalb weniger Stunden der Tod durch zerebrale Malaria eintreten. Viele Erkrankte sterben erst im späteren Verlauf an den dramatischen Folgen der Infektion, etwa an schwerer Anämie oder Leber- und Nierenversagen. Unbehandelt sterben bis zu 20% der mit Malaria infizierten Personen.

Malaria tritt nicht nur häufig in Regionen auf, die von Armut betroffen sind, sondern ist zugleich auch eine Ursache für Armut, denn sie behindert die wirtschaftliche Entwicklung in hohem Maße. Die Erkrankung hat in den Gebieten, wo sie weit verbreitet ist, auch weit reichende negative Folgen für die Wirtschaft. Schätzungen zufolge entsteht Afrika durch Malaria jedes Jahr ein wirtschaftlicher Schaden in Höhe von 12 Milliarden USD. Die wirtschaftlichen Verluste umfassen die Kosten für medizinische Behandlungen, krankheitsbedingt verlorene Arbeits- und Ausbildungstage, Produktivitätsrückgang durch die Folgen zerebraler Malaria, Investitionsverluste und Rückgang des Tourismus. In einigen Ländern, die besonders schwer von Malaria betroffen sind, ist die Erkrankung für bis zu 40% der öffentlichen Gesundheitsausgaben, 30 bis 50% aller Krankenhauseinweisungen und bis zu 50% der gesamten ambulanten Versorgung verantwortlich.

Über IC31®

Adjuvantien verbessern die Wirksamkeit von Impfstoffen. Am Markt erhältliche Adjuvantien induzieren Antikörper, aber keine oder nur geringe T-Zell-Immunität. IC31® ist ein Adjuvans, das mit einer einzigartigen synthetischen Formulierung sowohl T-Zell- als auch B-Zell-Antworten induziert, welche die immunstimulierenden Eigenschaften eines antimikrobiellen Peptids (KLK) und eines immunstimulatorischen Oligodesoxynukleotids(ODN1a) kombinieren. Die Lösung, die beide Komponenten enthält, lässt sich einfach mit Antigenen mischen. IC31® wird derzeit in mehreren Impfstoffprojekten in Partnerschaften sowohl mit globalen Impfstoffunternehmen als auch kleinen Biotech-Unternehmen verwendet. IC31® ist ebenfalls Teil der Partnerschaften mit Novartis und Wyeth im Rahmen derer an der Entwicklung neuer Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten gearbeitet wird.

Über PATH Malaria Vaccine Initiative

PATH Malaria Vaccine Initiative ist ein weltweites Programm, dass 1999 mithilfe von Spendengeldern der Bill & Melinda Gates Foundation gegründet wurde.Die Mission von PATH Malaria Vaccine Initiative besteht darin, die Entwicklung viel versprechender Malaria-Impfstoffe voranzutreiben und deren Verfügbarkeit in den Ländern der Dritten Welt sicherzustellen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.malariavaccine.org.

PATH ist eine internationale gemeinnützige Organisation, die durch die Entwicklung regional- und kulturspezifischer Lösungen, Projekte zur nachhaltigen Verbesserung der lokalen Gesundheitsversorgung in der ganzen Welt unterstützt. Durch gezielte Kooperationen mit verschiedensten staatlichen und privaten Partnern trägt PATH dazu bei zweckmäßige Technologien und Strategien im Gesundheitsbereich zur Verfügung zu stellen.Die Arbeit und das Engagement von PATH dienen der Verbesserung der weltweiten Gesundheitssituation und des damit verbundenen Wohlstandes.

Weitere Informationen finden Sie unter www.path.org.

Intercell AG

Die Intercell AG ist ein expandierendes Biotech Unternehmen, das sich auf die Entwicklung von modernen prophylaktischen und therapeutischen Impfstoffen gegen Infektionskrankheiten spezialisiert hat, an denen hoher medizinischer Bedarf besteht. Unser Unternehmen entwickelt Antigene und Adjuvantien, die auf eigenen Plattformtechnologien entwickelt werden, und unsere Anlagen entsprechen den höchsten internationalen regulatorischen Standards (GMP Standard) im Bereich der biotechnologischen Produktion.

Diese Technologieplattformen werden aber auch in strategischen Partnerschaften mit bedeutenden globalen Pharmaunternehmen wie Novartis, Merck & Co., Inc., Wyeth, Sanofi Pasteur, Kirin, und dem Statens Serum Institut eingesetzt.

Das führende Produkt unseres Unternehmens, ein prophylaktischer Impfstoff gegen die Japanische Enzephalitis, hat 2006 die zulassungsrelevanten klinischen Phase III Studien erfolgreich abgeschlossen. Derzeit laufen die Zulassungsprozesse in den USA, Europa, Australien und Kanada. Die Marketingzulassung / Vermarktungszulassung für die USA, Europa und Australien wird für das zweite Halbjahr 2008 erwartet.

Das breite Produktportfolio der Intercell AG enthält einen Impfstoff gegen Reisediarrhöe(verabreicht über Impfpflaster, Phase II - Beginn der Phase III für 2009 erwartet), einen Pseudomonas Impfstoff (Phase II), sowie eine immunstimulierendes Impfpflaster gegen pandemische Influenza und einen in Partnerschaft entwickelten Impfstoff gegen S. aureus(Phase II) sowie fünf weitere Produktkandidaten mit Schwerpunkt auf Infektionskrankheiten im präklinischen Entwicklungsstadium.Intercell notiert an der Wiener Börse unter dem Symbol ICLL .

Weitere Information finden Sie unter www.intercell.com

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