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Wirtschaft muss sich um Energiepolitik kümmern

Wirtschaft benötigt zukunftssichere, bezahlbare und ressourcen-effiziente Energie - NRW-IHKs erarbeiten Positionspapier

(lifePR) (Köln, )
Energiepolitische Themen werden nach Überzeugung der nordrheinwestfälischen IHKs zu wenig aus Sicht der Wirtschaft diskutiert. Die 16 Industrie- und Handelskammern in NRW starten deshalb zusammen mit der Wirtschaft einen energiepolitischen Dialog, um ein Positionspapier zu erarbeiten. " Energie ist eine wichtige Grundlage für Wirtschaft, Wachstum und Beschäftigung. Wir wollen erreichen, dass Politik und Öffentlichkeit das Thema Energie - so wichtig der Klima- und Umweltschutz auch ist - wieder stärker als ökonomischen Faktor für den Standort NRW wahrnehmen und diskutieren. Der erste Schritt hierzu muss sein, dass wir eine klare energiepolitische Position formulieren", so Paul Bauwens- Adenauer, Präsident der IHK Köln und Vizepräsident der IHK-Vereinigung NRW.

Strategien betroffener Unternehmen

Welche Auswirkungen Energiepolitik haben kann, zeigt das Beispiel des Chemieparks Infraserv Knapsack in Hürth: Der Betreiber des energieintensiven Chemieparks baut ein eigenes Kraftwerk, um die Energieversorgung am Produktionsstandort kostengünstig zu sichern. "Wir fallen damit zurück in die 50er und 60er Jahre, als viele große Produktionsunternehmen eigene Kraftwerke betrieben", erklärt Helmut Weihers aus der Geschäftsleitung des Chemieparks Infraserv Knapsack.

"Hier läuft etwas grundsätzlich falsch. Die aktuelle Energiepolitik und die hohen Energiepreise sind ein ernstes Problem für uns und die gesamte Chemiebranche", so Weihers. Er sieht in dem energiepolitischen Dialog der nordrhein-westfälischen IHKs eine gute Chance, bei Politikern und in der Öffentlichkeit das Bewusstsein für die wirtschaftliche Brisanz der hohen Energiepreise zu schärfen.

Vielschichtiges Thema gemeinsam mit Beteiligten meistern

Wie kann die Abhängigkeit von Öl und Gas reduziert werden? Welcher Energiemix kann Bestand haben bei beschlossenem Ausstieg aus der Kernernergie, geringer klimapolitischer Akzeptanz für Braun- und Steinkohlekraftwerke und gewollter Nutzung der bisher kaum wettbewerbsfähigen Erneuerbaren Energien? Wie kommen mehr Anbieter auf den Markt? Welche Rahmenbedingungen brauchen Energieversorger für zukünftige Investitionen? Wie sinnvoll sind EU-Klimavereinbarungen und ein CO2-Handelssystem ohne Einbindung der USA und China? "Die Wirtschaft stellt viele Fragen und sucht nach Antworten zu einem komplexen Thema. Um gute Antworten zu finden, leisten wir nun einen wesentlichen Beitrag" sagte Bauwens-Adenauer zum bevorstehenden Energiepolitischen Dialog der Industrie- und Handelskammern in NRW.

IHK im Dialog: Energie für NRW

"Wir wollen als IHKs in sechs Veranstaltungen samt Workshops mit Energieabnehmern aus verschiedenen Branchen, Energieanbietern und Wissenschaft vorbehaltlos relevante Fragen diskutieren und verdichten. Am Ende steht ein energiepolitisches Positionspapier der NRW-IHKs ", erläutert Detlev Sachse, Geschäftsführer der IHK Köln und NRWFederführer zum Thema Energie.

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Industrie- und Handelskammer zu Köln

Die Industrie- und Handelskammer zu Köln ist eine von den Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft getragene Institution. Als Körperschaft öffentlichen Rechts vertritt sie auf Basis von gesetzlicher Mitgliedschaft das Gesamtinteresse von Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen. Sie agiert als kritischer Partner von Politik und Verwaltung, als unabhängiger Anwalt des Marktes und als kundenorientierter Dienstleister für ihre Mitgliedsunternehmen. Zurzeit gehören ihr über 130.000 Unternehmen in den Städten Köln und Leverkusen sowie im Rhein-Erft-Kreis, Rheinisch-Bergischen und Oberbergischen Kreis an.

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