Ein "geringes Risiko" zu sein, kann einiges an Geld sparen. Wer als Bauherr von seiner Bank nach den Bonitätsprüfungen als "einwandfrei" eingestuft wird, kann davon ausgehen, günstige Zinsen beim Hypothekenkredit zu bekommen. Für riskante Kredite dagegen ist seit dem Inkrafttreten der internationalen Eigenkapitalvorschriften "Basel II" nicht nur mehr Eigenkapital vorzuweisen, sie werden oft auch mit einem kräftigen Zinsaufschlag versehen. Andererseits wurden gerade in den vergangenen Monaten die Bauzinsen deutlich gesenkt, da der Wettbewerb um Neukunden zugenommen hat. Denn mit dem Wegfall der Eigenheimzulage hat auch die Zahl der Baugenehmigungen spürbar abgenommen. Vergleichen und nachverhandeln lohnt also, rät das Immobilienportal Immowelt.de.
Doch vor die Zinsfestsetzung haben die Banken einen strengen Bonitäts-Check gesetzt. Ein einheitliches Prüfschema für Bauherren gibt es nicht, aber persönliche Faktoren wie Beruf, Dauer der Anstellung, Einkommen und Lebenshaltungskosten, aber auch Raster wie Tilgung oder Qualität der Immobilie spielen eine wichtige Rolle bei der Beurteilung, berichtet Immowelt.de. Punkten kann man beispielsweise mit einer zentralen, soziodemografisch guten Lage, bei der von steigenden Immobilienpreisen ausgegangen werden kann. Der Grundriss sollte dabei eher klassisch sein, damit die Wohnung lange nachgefragt bleibt.
Was die Finanzierungseckdaten angeht: Gut angesehen ist grundsätzlich eine hohe Eigenkapitalrate. Wer nur 60 Prozent oder weniger des Beleihungswertes der Immobilie finanziert, steht bei seiner Bank gut da. Nicht zuletzt lassen sich auch mit einer hohen Tilgungsrate Pluspunkte sammeln. Wer finanziell in der Lage ist, sollte schon die anfängliche Tilgung mit zwei bis drei Prozent statt des üblichen einen Prozents vornehmen, erklärt Immowelt.de.
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