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Pionierinnen im Hebammenwesen

(lifePR) (Osnabrück, )
Letztes Wintersemester ist der bundesweit einmalige Bachelorstudiengang Midwifery an der FH Osnabrück mit 16 examinierten Hebammen gestartet. Jetzt haben die ersten 50 angehenden Hebammen ihr Studium begleitend zu ihrer Ausbildung an der Fachhochschule begonnen.

Die 50 jungen Frauen, die jetzt ihr Studium an der Fachhochschule Osnabrück aufgenommen haben, kommen aus Kassel, Wuppertal, Berlin, Hannover, Hameln, Osnabrück, Bremerhaven und Göttingen. Begleitend zur ihrer Ausbildung an einer Hebammenschule werden sie in den nächsten drei Jahren verschiedene Module im Studiengang Midwifery absolvieren. Nach ihrem Examen können sie dann direkt in das 4. Studiensemester einsteigen und ihren Bachelor of Science in Midwifery erwerben. Möglich macht dieses Modell eine enge Kooperation mit den ausbildenden Hebammenschulen, die die Teilnahme ihrer Schülerinnen am Studienprogramm unterstützen.

"Ich muss es ehrlich sagen, ich beneide Sie, dass Sie heute hier sitzen und die Möglichkeit haben, in Ihrem Fach zu studieren ", so begrüßte Dipl.-Pflegewirtin Rainhild Schäfers die Erstsemester. Der Studiengang Midwifery (Hebammenwesen) ist in Deutschland einzigartig und ein wichtiger Schritt zur Akademisierung dieses Gesundheitsberufes, die in anderen europäischen Staaten schon längst vollzogen ist. So hatten gelernte Hebammen wie Rainhild Schäfers bist jetzt keine Möglichkeit, sich in ihrem Berufsfeld weiter zu qualifizieren, ihnen blieben nur zwei Alternativen: Entweder ein Studium im Ausland zu absolvieren oder auf andere verwandte Wissenschaftsbereiche auszuweichen.

Dass diese Alternativen nicht mehr zeitgemäß sind, hat der Sachverständigenrat zur Begutachtung des deutschen Gesundheitswesens bereits 2007 in seinem Gutachten zur Akademisierung der Gesundheitsberufe erkannt. An Hebammen werden heute hohe Anforderungen gestellt. Sie begleiten den ganzheitlichen Prozess der Geburtshilfe - den Übergang zur Mutterschaft bzw. Elternschaft - Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit. "Viele Fragen, die sich in der beruflichen Laufbahn stellen, werden während der Ausbildung nicht hinreichend beantwortet - auch weil oft empirische Daten oder fundierte Konzepte fehlen, die hier Hilfestellungen leisten könnten. Diesem Missstand wollen wir mit der Verankerung des Hebammenwesens an Hochschulen begegnen ", erläutert Studiengangsbeauftragte Prof. Dr. Friederike zu Sayn-Wittgenstein. Die Aussichten dafür stehen gut. Die Nachfrage nach einem Midwifery-Studium ist so hoch, dass zu diesem Semester auf Anhieb alle verfügbaren Studienplätze belegt werden konnten.
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