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Manager mit Gesellschaftsblick

Masterstudiengang Management in Nonprofit-Organisationen feiert zehnjähriges Bestehen

(lifePR) (Osnabrück, )
Mit den Worten „Happy Birthday“ gratulierten Studierende, Ehemalige, Kolleginnen und Kollegen und Gäste auf der Jubiläumsfeier des Masterstudiengangs „Management in Nonprofit-Organisationen“ dem Beauftragten des Studiengangs, Prof. Dr. Rolf Wortmann. Vor zehn Jahren entwickelte er gemeinsam mit Stefanie Wesselmann und Iris Thye das interkulturelle Masterprogramm an der Hochschule Osnabrück.

„Die Idee war ein Managementstudiengang mit Gesellschaftsblick“, erklärte Wortmann, „denn, im dritten Sektor, also in nicht profitorientierten Stiftungen, Vereinen oder Organisationen, sind andere Schwerpunkte notwendig, weg von der klassischen Betriebswirtschaftslehre.“

Bis heute ist der Studiengang in seiner Art deutschlandweit einmalig. Seit 2009 kooperiert die Hochschule Osnabrück mit diesem Angebot als erste und bislang einzige Fachhochschule mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD). Studierende aus den so genannten Entwicklungsländern können sich über ein spezielles Stipendienprogramm beim DAAD um einen Platz bewerben und studieren dann gemeinsam mit den Studierenden aus Deutschland.

Rund 150 Bewerbungen gehen jährlich aus dem Ausland ein. Die meisten aus Lateinamerika, Spitzenreiter ist Kolumbien. Aber auch aus Afrika, Südostasien und dem Nahen Osten interessieren sich viele junge Menschen für das Angebot. Bis zu zehn Studierende aus dem Ausland können jeweils zum Wintersemester aufgenommen werden.

Zur Jubiläumsfeier des Studiengangs reisten ehemalige Studierende aus aller Welt an. Den weitesten Weg hatte Absolvent Huang Wenfeng aus China, der den Besuch der Feier zum Anlass für einen Kurztrip nach Deutschland nahm. Neben den Studierenden und Ehemaligen kamen auch Vertreter von Organisationen aus der Region zur Feier. Albert Recknagel, Vorstand des Kinderhilfswerks terre des hommes Deutschland, gratulierte Wortmann mit den Worten, „es ist großartig, dass sich jemand einer so wichtigen Thematik wie der Ausbildung für den Non-Profit-Bereich angenommen hat“.

Die Dekanin der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Prof. Dr. Sabine Eggers, bezeichnete das Masterprogramm in ihrem Grußwort als „etwas ganz Besonderes“. Durch ihre langjährige Tätigkeit an der Hochschule Osnabrück, kenne sie die Entwicklung des Studiengangs seit seiner Entstehung: „Das Format ist so großartig, weil alle Beteiligten von den besonderen Lehrinhalten und der Interkulturalität profitieren. Die Studierenden untereinander, die Dozentinnen und Dozenten, die Hochschule und alle beteiligten Vereine und Organisationen.“

Die Studierenden sind ebenfalls begeistert von der interkulturellen Zusammensetzung. „Das Miteinander ist so bereichernd“, schwärmte Karolina Tchakoura, Masterabsolventin. „Bei uns ist Multi-Kulti, und das nicht nur im Hörsaal. Im Studium lernt man die verschiedenen Kulturen kennen und schätzen“. Tchakoura hat während ihres Studiums auch ihren jetzigen Ehemann kennengelernt, der als DAAD-Stipendiat aus Afrika in Osnabrück war. „So sind bereits mehrere internationale Ehen entstanden“, wusste sie.

Kamila Ashirbekova studiert im dritten Semester. In ihrem Heimatland Kasachstan sei der dritte Sektor kaum entwickelt und ein Studium wie dieses hätte sie dort nicht absolvieren können. Deshalb wolle sie nach ihrem Abschluss nach Kasachstan zurückzukehren und dort ihr Wissen verbreiten: „Vor allem die Professionalität, die ich hier in Deutschland erlebe, möchte ich vermitteln.“

Auch ihr Kommilitone Jaques Rene Nyembe möchte nach seinem Studium an der Hochschule Osnabrück in seine Heimat zurückkehren. Er ist der erste DAAD-Stipendiat aus Kamerun. „Wir haben in Afrika noch großes Entwicklungspotenzial“, erzählte Nyembe. Er wolle mit seinen Erfahrungen die internationale Zusammenarbeit afrikaweit stärken.

Dass das Masterprogramm „Management in Nonprofit-Organisationen“ ein solcher Erfolg würde, hätten zu Beginn nur wenige gedacht, erinnerte sich Wortmann: „Aber die jährlichen Bewerberzahlen steigen und unsere Studierenden steigen nach ihrem Abschluss erfolgreich in die Berufswelt ein. Dass es uns gibt, ist unser größter Erfolg.“

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