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Gute Aussichten

Niedersachsen-Technikum in Osnabrück geht in die vierte Runde

(lifePR) (Osnabrück, )
Am Montag, 9. September, startete die vierte Runde des Niedersachsen-Technikums in Osnabrück. 26 »Technikantinnen« werden im kommenden halben Jahr Praktika in regionalen Unternehmen absolvieren sowie Vorlesungen an der Hochschule Osnabrück und der Universität Osnabrück besuchen. Ziel der jungen Frauen ist es, technische Berufe kennenzulernen.

Die - vielen Menschen in der Region bereits bekannte - Wortschöpfung »Technikantin« verbindet die Begriffe »Technikum« und »Praktikantin« und bezeichnet, worum es für die Teilnehmerinnen des Niedersachsen-Technikums geht: um die Verbindung eines Praktikums im technischen Bereich mit ersten Einblicken in das ingenieur- oder naturwissenschaftliche Studium. Das Projekt, das 2010 an der Hochschule Osnabrück startete, hat sich seit dem Jahr 2012 auf 12 Hochschulen und 69 Unternehmen ausgeweitet und wird vom Niedersächsischen Wissenschaftsministerium unterstützt.

»Das Niedersachsen-Technikum zielt speziell auf junge Frauen ab: Es bietet direkt nach dem Abitur oder Fachabitur eine attraktive Verbindung von Unternehmens- und Hochschulpraxis«, sagt die Projektleiterin, Prof. Barbara Schwarze von der Hochschule Osnabrück. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik - alles Bereiche, wo es besonders an Fachkräften mangelt. »Der enge Praxisbezug und ein intensives Netzwerken sind die Grundlage für den großen Erfolg«, so Schwarze. So entschieden sich 92 Prozent der bisherigen Absolventinnen des Technikums für ein Studium oder eine Berufsausbildung im MINT-Bereich.

Bei der Begrüßung an der Hochschule Osnabrück sprach Prof. Dr. Rainer Bourdon gleich die Bedenken an, in Mathematik nicht gut genug zu sein. Das ist nach seiner Erfahrung einer der wichtigsten Gründe, warum sich nur wenige Frauen für eine technische Ausbildung entscheiden. Aber: »Aus verschiedenen Studien wissen wir, dass Mädchen in der Schule vielfach besser in Mathe sind - aber sie sind auch selbstkritischer als die Jungen«, so der Studiendekan der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik. Deshalb sei diese Angst - objektiv gesehen - meist unbegründet. Zudem sei der Ingenieurberuf viel mehr als bloßes Rechnen: Nur etwa 20 Prozent der Jobs sind im Bereich Forschung und Entwicklung angesiedelt, die überwiegende Mehrheit der Stellen liege woanders: Im Projekt- und Produktmanagement, in der Logistik, dem Einkauf, dem Qualitätsmanagement oder Bereichen wie Konstruktion, Verkauf und Produktion.

In 23 Unternehmen aus Stadt und Landkreis werden die jungen Frauen nun an vier Tagen in der Woche ein bezahltes Praktikum absolvieren, das mit einem eigenen Projekt abschließt. Montags ist der Studientag: Parallel zum Lehrangebot an der Hochschule erproben einige der »Technikantinnen« an ihrem Hochschultag ein Lehrangebot am Fachbereich Physik der Universität Osnabrück. Beide Hochschulen kooperieren bei dem Niedersachsen-Technikum. Auf dem Programm stehen zudem viele Fachexkursionen und der Austausch untereinander und mit Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen in Betrieben und mit Studentinnen der technischen Fächer. »Ein solcher Austausch hilft, Hemmungen abzubauen und zeigt: Anderen Frauen macht Technik auch Spaß«, sagt Projektkoordinatorin Judith Bräuer. »Das ändert oft den Blickwinkel auf die bislang männlich dominierten Berufe und bestärkt die Technikantinnen darin, ihren Weg in MINT-Berufe zu gehen.« Mehr Informationen zum Niedersachsen-Technikum unter: www.niedersachsen-technikum.de.

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