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Hilfe zur Selbsthilfe: HSB-Absolvent:innen bauen Windwasserpumpen in Uganda

(lifePR) (Bremen, )
Ein Team von Absolvent:innen der Hochschule Bremen (HSB) setzt sich für bessere Lebensbedingungen in Uganda ein. Nach dem Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“ haben sie mit Bewohner:innen eines Dorfes am Viktoriasee eine Windwasserpumpe gebaut, die bereits seit mehreren Monaten im Einsatz ist. Dabei nutzten sie nur vor Ort verfügbare Materialien. Die Baupläne für das Windrad fertigten die Absolvent:innen während ihres Studiums an der HSB an. Sie sind auf der Website „Open Windmill“ kostenlos verfügbar, um weitere Windräder bauen zu können.

An den Inhalten der Website sind unter anderem Ergebnisse von über zehn Bachelor- und Masterarbeiten der HSB beteiligt.Einer von ihnen ist Björn Selent. Der Absolvent der Hochschule Bremen hat im Rahmen des Projekts seine Bachelorarbeit geschrieben. Zusammen mit der HSB-Absolventin Alina Meier arbeitet er ehrenamtlich im Bremer Verein Green Desert. Gemeinsam konnten die Beiden den Aufbau einer Anlage in Kisubi (Uganda) organisieren und durchführen. Mit Hilfe einiger Teilnehmer vor Ort und finanzieller Unterstützung der GIZ (Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit) besorgten sie alle Materialien und Werkzeuge vor Ort und leiteten sie den Bau an. Dadurch konnten die Fähigkeiten, die zum Bau einer solchen Anlage notwendig sind, an die lokale Bevölkerung weitergeben werden. 

Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“

„Unser Ziel war es, dass die Teilnehmenden die komplette Konstruktion allein bauen konnten“, berichtet er. Das erforderliche Material sei vor Ort gewesen. Für die Fertigung hätten die Baupläne der Webseite und übliche, einfache Werkzeuge der Metallbearbeitung gereicht.

Entwickelt wurde das Windrad von Prof. Dr. Horst Crome und seinen damaligen Studierenden der Fakultät 5 - Natur und Technik der HSB. Mittlerweile ist der Experte für Kleinwindanlagen im Ruhestand. Ein dreijähriger Probelauf des Prototyps der Windpumpe erfolgte in Niedersachsen. Kontakte für den Bau knüpften unter anderem die Politikerin Bärbel Höhn, Energiebeauftrage für Afrika beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und der in Uganda aktive Verein BeLu aus dem Emsland. Mit maßgeblicher Unterstützung für den Bau in Kisubi war Christopher Mapeera, ein Mitglied der „Brothers of St. Amans -Auxiliaries of the Clargy Kampala Archdiocese“.

Die Pumpe soll Jahrzehnte lang Wasser fördern

Die Wasserpumpe ist nun seit Juli 2023 im Einsatz. „Alle Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten können nun am Standort durchgeführt werden“, sagt HSB-Absolventin Alina Meier. „Die Verschleißteile sind aus lokal verfügbaren Materialien gefertigt.“ Für das Aufrichten der Konstruktion sei kein Kran nötig. Alle Baugruppen könnten von Menschen transportiert werden. Die Pumpe werde Jahrzehnte lang Wasser fördern. Danach seien alle Komponenten des Windrades recyclingfähig. Die ausgelegte Pumpleistung betrage über 85.000 Liter am Tag.

Drei weitere Windräder in Uganda sind in Planung

„Die ugandische Landbevölkerung spürt den Klimawandel immer stärker“, berichten die beiden HSB-Absolvent:innen. Diese Entwicklung gefährde die Ernährungssicherheit des Landes. Eine Selbstversorgung durch Nutzung der Windenergie könne nicht nur in Uganda der kleinteiligen Landwirtschaft helfen, diesen Mangel zu vermindern. Deshalb planen die beiden HSB-Absolventinnen mit ihrem Team des Open Windmill Projekts im nächsten Jahr den Bau von drei weiteren solchen Windrädern in der Nähe von Bukedea. „Finanzielle und personale Unterstützung können wir dafür immer gebrauchen“, sagen sie.

 

Weitere Informationen:

Open-Windmill

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