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Preisverleihung des Heinze ArchitektenAWARD 2012 im Rahmen der BAU

Gewinner freuten sich über Auszeichnung und insgesamt 40.000 Euro Preisgeld

(lifePR) (Celle, )
Lennart Wiechell, Geschäftsführer und Partner im Büro SCHMIDHUBER überreichte als Vorsitzender der Expertenjury den Siegern bei der Preisverleihung am 15. Januar 2013 die begehrten Trophäen aus Beton.

Nachdem Innenarchitekten und Planer von August bis Oktober 2012 realisierte Bauprojekte aus dem Bereich Innenarchitektur und Innenausbau beim Heinze ArchitektenAWARD einreichen konnten und die Jury im November entschieden hat, wurden im Rahmen der BAU endlich die Gewinner bekannt gegeben.

Für die Jurybewertung der eingereichten Objekte spielte neben Originalität, Innovativität, Kreativität und Unverwechselbarkeit auch der Einsatz der Materialität eine große Rolle. Aber auch Kriterien wie Konzepttreue und Stringenz sind bei der Umsetzung der Projekte in die Bewertung eingeflossen. Welche Farben dabei zur Gestaltung der Innenräume zum Einsatz kamen und dass auch unter Denkmalschutz stehende Objekte modern in Szene gesetzt werden können, zeigen die Gewinnerprojekte, die auf den folgenden Seiten ausführlich vorgestellt werden. Auch das Publikum durfte in diesem Jahr wieder seine Lieblinge auswählen. Die Erstplatzierten konnten sich ebenfalls in München über eine Auszeichnung für ihr Projekt freuen. Um im Rahmen der Preisverleihung auf der BAU die Projekte gebührend zu präsentieren, nutzte Heinze erstmals die 360-Grad-Fotografie, was nicht nur bei den Besuchern für Begeisterung sorgte - auch die Projektbeteiligten bewerteten die Darstellung als gelungen. Alle Gewinnerobjekte werden auf diese Weise selbstverständlich auch unter heinze.de vorgestellt. Ausblick Schon jetzt sind wir gespannt auf die Einreichungen zum Heinze ArchitektenAWARD 2013, der wie gewohnt im Sommer starten wird.

Sieger der Kategorie „Wohnungsbau“ – Preisgeld 5.000 Euro
KEGGENHOFF I PARTNER

Burg am Rhein
Rheinland-Pfalz

Begründung der Jury

Das Projekt überzeugt durch seinen souveränen Umgang mit dem Raum. In dem historischen Bestand werden neue Elemente sensibel hinzugefügt. Die klaren, reduzierten Formen der Innenräume setzen sich bewusst von dem historischen Umfeld ab. Gleichzeitig wird dieser Kontrast in der Philosophie der Verwendung der Materialien wieder aufgehoben. Die Haltung, die die Burg in ihrer Purheit und Reduktion einnimmt, findet sich in der Gestaltung der Innenräume wieder. Die Räume entwickeln ihre Stärke in der Reduktion auf reine Materialien wie Holz, Leder, Stein und Metall und der planerisch und handwerklich exakten und gekonnten Fügung dieser Elemente. Ein sicherer Umgang mit Material, Licht und Farbe zoniert die Räume und schafft gleichzeitig Überleitungen. Gekonnt werden Materialien kontrastierend eingesetzt, um Räume zu gliedern – ohne diese abzugrenzen.

Sieger der Kategorie „Bauten im Gastgewerbe“ – Preisgeld 5.000 Euro
DESIGN IN ARCHITEKTUR

VAIVAI - "l'arte di mangiare"
Grüneburgweg 16, 60322 Frankfurt

Begründung der Jury

Die vielfältigen Materialien, Möbel und Objekte, die in den Räumen zusammengebracht werden, verbinden ihre unterschiedliche, erfahrbare Geschichte und den Ausdruck ihrer spezifischen Materialität. Von Tisch, Stuhl und Leuchte bis hin zum Seifenspender ist jedes Möbel ein Unikat, gleich seinen Gästen mit ihren unterschiedlichen Historien. Das schafft eine Atmosphäre der Nähe und Sinnlichkeit, die der Philosophie der italienischen Küche entspricht. Die Küche und ihre Reduktion auf wenige, aber dafür ausgewählte Zutaten wird zusätzlich in dem großen Fenster zum Gastraum verbildlicht. Scheinbar beiläufig zwischen den Leuchten baumeln Schinken und Salami.
Das Projekt zeichnet sich vor allem durch den Moment nach dem ersten Eindruck des zeitgenössischen Vintage-Stilmittels aus. Bewusst werden klare Oberflächen, Polstermöbel und Nussbaummöbel eingesetzt, um einen Counterpart in der scheinbaren Beliebigkeit und Rohheit der Materialien zu schaffen.

Sieger der Kategorie „Kulturbauten“ – Preisgeld 5.000 Euro
Tillmann Wagner Architekten

„RaumBuch" – Historisches Museum Regensburg
Dachauplatz 2-4, 93047 Regensburg

Begründung der Jury

Der konzeptionelle Ansatz wurde bei diesem Projekt durch die Jury besonders bewertet. Überzeugend ist Idee, die Kommunikation der Buchmalerei der Frührenaissance im Raum erlebbar zu machen. Die starken, farbigen, geometrischen Formen, die in den bestehenden historischen Ausstellungsraum eingefügt werden, leiten den Besucher durch die Ausstellung. Sie bilden einen Metatext, welcher die Ausstellungsobjekte miteinander verbindet und gleichzeitig immer wieder in einen neuen Kontext stellt. Dem Besucher ergibt sich ein ständiger Perspektivwechsel, die Ausstellung, aber auch der Raum selbst bietet eine neue Seherfahrung. Auch wenn einige wenige Ausstellungsräume Schwächen in der Umsetzung des Konzeptes zeigen und eine formalistische Tendenz annehmen, ist bei diesem Projekt sein Mut und seine konzeptionelle Stärke hervorzuheben.

Sieger der Kategorie „Bildungsbauten“ – Preisgeld 5.000 Euro
DODK Architekten BDA

Studienservice-Center TU Braunschweig
Pockelsstraße 11, 38106 Braunschweig

Begründung der Jury

Der Raum zeichnet sich durch den selbstbewussten, klaren Umgang mit dem Bestandsgebäude aus. Durch wenige gezielte Maßnahmen wird eine zeitgemäße Transparenz für einen Raum geschaffen, welcher die Studierenden empfangen soll. Die Kleinteiligkeit der roten Backstein-Lochfassade im Außenraum wird durch die zweigeschossige Öffnung der Fenster und die Einführung eines Luftraumes, welcher Erdgeschoss und Obergeschoss verbindet, aufgehoben.

Das eingestellte Deckenelement verbindet selbstverständlich in seiner Geometrie die Geschosse und sorgt für eine klare Gliederung und Organisation des Raumes. Im Obergeschoss werden die Einzelberatungsplätze mit wenigen Maßnahmen in eine Transparenz spielerisch überführt, ohne bemüht zu wirken. Gleiches gilt für die Materialien und Oberflächen. Eine rationale Nüchternheit wird durch die Geometrien der Möbel und einen akzentuierten Einsatz der Farbe umspielt.

Sieger der Kategorie „Büro- und Verwaltungsbauten“ – Preisgeld 5.000 Euro
abcarius & burns architecture design

ICADE Showroom
Hohenzollerndamm 151, 14199 Berlin

Begründung der Jury

Der bestehende Raum eines lang gestreckten Dachraumes wird geschickt aufgegriffen. Die tradierten Vorstellungen des Dachgeschosses werden durch eine sensible Überformung in eine neue Seherfahrung geführt. Gauben, Giebel und Drempel werden im Schnitt durch eine kontinuierliche Linie verbunden, die Einzelteile verbinden sich und lösen sich zu einem neuen Ordnungssystem auf.
Gezielte Versprünge und Absätze der einzelnen Schalen zonieren geschickt den Großraum, ohne den Eindruck der Ganzheitlichkeit zu überdecken. Ein magentafarbener Bodenbelag schafft einen starken farbigen Akzent, welcher die Raumgliederung und Länge des Raumes mit seiner Ornamentik zusätzlich unterstützt. Das Tageslicht wird über die Schalenflächen sanft in den Innenraum geleitet. Es entsteht ein Spiel aus Schattierungen, welche sich in der Tiefe des Raumes überlagern. Die Bearbeitungstiefe reicht bis zu den Möbeln, welche auf das Konzept abgestimmt sind. Das Zusammenspiel aus Raum, Licht, Farbe und Materialität lässt einen ganzheitlichen Raum entstehen, welcher die Marke erlebbar abbildet.

Sieger der Kategorie „Bauten im Sozial- und Gesundheitswesen“ – Preisgeld 5.000 Euro
GRAFT – Gesellschaft von Architekten mbH

KU64 KidsClub
Kurfürstendamm 64, 10707 Berlin

Begründung der Jury

Die Arbeit überzeugt durch ihren starken konzeptionellen Ansatz. Räumlich entsteht ein starker Innenbereich, welcher die tradierten Vorstellungen des Raumes auflöst. Grenzen von Boden, Wänden oder Decken lösen sich zu einer kontinuierlichen Bewegung auf, welche die Fantasie und die Aktivität des Besuchers/Patienten anregt und gleichzeitig von einem bevorstehenden Zahnarzttermin ablenkt. Die starke Überformung der Decken zu hängenden Sitznischen machen die Decke begehbar, bespielbar – eine einzigartige spielerische Raumerfahrung. Die Plastizität des Raumes wird durch eine stringente Systematik aus weißen Schnittflächen und einer gelben Hüllfläche gekonnt unterstützt. Grafiken legen sich wie Tattoos über die Flächen und schaffen mit Elementen wie Klettersteinen eine weitere Metaebene, die den Raum ganzheitlich zusammenfasst.

1. Publikumspreis – Preisgeld 5.000 Euro
JOI-Design GmbH

Le Clervaux Boutique & Design Hotel
Grand Rue 9, 9710 Clervaux, Luxemburg

In dem Fünf-Sterne-Suitenhotel wurden die öffentlichen Bereiche, der Frühstücksraum und die 23 Suiten renoviert. Dabei stand im Mittelpunkt, das ursprüngliche herrschaftlich-barocke Ambiente durch raffinierte Details in das neue Design zu integrieren. Der Gast wird dadurch in einem mondänen Rahmen empfangen, der durch stylische Interpretationen nicht überladen wirkt, sondern einen extravaganten und szenigen Charakter erhalten hat.
In den öffentlichen Bereichen sowie in einem der drei Zimmertypen, den Château-Suiten, wurde mit einer Farbkombination aus Schwarz, Rot- und Granittönen gespielt. So wird den Gästen auf allen Treppen der rote Teppich ausgerollt, der dann in das in Grautönen gehaltene Design des anschließenden Flurs hineinläuft. Im Restaurant ‚Da Lonati‘ sind die aus Holz gefertigten grauen Trennwände mit klassischen weißen Strukturleisten besetzt. Das Teppichdesign ist – als Hommage an die Vergangenheit des Hauses – an ein historisches Fliesenmuster aus dem Eingangsbereich angelehnt. Die Zimmertypen haben alle eines gemeinsam: großzügigen Bäder mit exklusiven Wellness-Details – in Dunkelgrau.

2. Publikumspreis – Preisgeld 3.000 Euro
raumkontor Innenarchitektur Architektur

Manus Klinik
Ostwall 217, 47798 Krefeld

Die Manus Klinik, eine auf ambulante und kurzstationäre Operationen spezialisierte Tagesklinik, befindet sich in einem historischen Gebäude, dem ehemaligen „Kaiserlichen Postamt“ aus dem Jahr 1891, das in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalschutzbehörde saniert wurde. Das Gebäude mit seiner prachtvollen neobarocken Fassade ist eines der prägenden Bauten des Krefelder Ostwalls. Ausgangspunkt der innenarchitektonischen Konzeption ist eine für die Umnutzung historischer Bausubstanz typische Fragestellung: Wie lässt sich die räumliche Großzügigkeit, das Weitläufige der bisherigen Struktur in einer neuen Gestaltung erhalten, die funktional bedingt kleinteiliger organisiert ist? Die Antwort der Gestalter in diesem Projekt ist: durch Farbe! Farbflächen ziehen sich raumgreifend über Wände und Decken, verzahnen und vernetzen verschiedene Nutzungsbereiche, bilden Orte des Verweilens und solche des Übergangs. Das „Farbflächengewebe“ nimmt den Räumen alles Begrenzende und Steife. Der Raum selbst wird lebendig, fließt vom einen zum nächsten Farbfeldensemble, wird leicht und durchgängig. Die Raumfolgen bekommen etwas verschwenderisch Fließendes – das Konzept ist insofern eine unprätentiöse und zeitgemäße Antwort auf die historische Raumordnung des Gebäudebestandes.

3. Publikumspreis – Preisgeld 2.000 Euro
Architekturbüro Sennrich & Schneider GbR

Haus Gerstenberg
Rue du Giessen 18, 68320 Baltzenheim, Frankreich

Das Haus Gerstenberg liegt am Ortsrand von Baltzenheim direkt am Ufer des Flusses Giessen. Der zweigeschossige Anbau schließt im Norden quer an ein altes, typisch elsässisches Wohnhaus an. Der Baukörper ist ein schlichter Quader, der an verschiedenen Stellen durch übereck gelagerte Fenster aufgebrochen und plastisch gestaltet ist und auf drei Ebenen alle Funktionen des Wohnhauses beinhaltet. Im Untergeschoss befindet sich, wie in eine Höhle eingelassen, ein größerer Badebereich. Küche und Wohnraum gehen im Erdgeschoss fließend ineinander über. Das Obergeschoss ist dem Schlafen und Arbeiten vorbehalten. Wie ein roter Faden zieht sich die Suche nach der Reinheit des Materials durch den ganzen Entwurf. Der Bau wird durch die Verwendung urwüchsiger Stoffe geprägt – verrosteter Stahl (Cortenstahl), Sichtbeton, unbehandelter Dielenboden aus historischem Eichenholz. Jedes dieser Materialien verströmt seine eigene atmosphärische Qualität. Durch die Cortenstahlfassade fügt sich der Baukörper unaufgeregt in die natürliche Umgebung des Ortsrandes. Die Fassade harmoniert durch ihren tiefen, ins bräunliche changierenden Rotton bestens mit den umliegenden Feldern und dem Naturpark des Forêt domaniale de Brisach.
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