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Die Preisverleihung des Heinze ArchitektenAWARDs 2016

Am 30. November wurden im feierlichen Rahmen des Heinze ArchitekTOUR Kongresses in Düsseldorf die diesjährigen Preisträger unter der Juryleitung von Prof. Volker Staab bekannt gegeben

(lifePR) (Celle, )
Der mit 40.000 Euro dotierte Preis stand in diesem Jahr unter dem Motto Wohnungsbau. Nachdem knapp 300 Projekte von Architektur- und Planungsbüros und 31 Einreichungen von Studenten eingegangen waren, hatte die namhafte Fachjury im Rahmen der Jurysitzung in Berlin die Aufgabe, aus der hohen Qualität der Einreichungen die besten Objekte auszuwählen. Neben Prof. Volker Staab (Staab Architekten) als Juryvorsitzender gehörten des Weiteren Prof. Zvonko Turkali (Turkali Architekten), Johannes Löbbert (Glass Kramer Löbbert Architekten), Dirk Schöning (Geschäftsführer der Heinze GmbH) und Ulrich Schmidt-Kuhl (Leiter Redaktion der Heinze GmbH) der Jury an. Bei der Entscheidungsfindung stand auch in diesem Jahr die Einzigartigkeit in Entwurf und Umsetzung der eingereichten Objekte im Vordergrund, wobei die Gewinner in den Objektkategorien Einfamilien- und Zweifamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser und Geschosswohnungsbauten sowie Sonderwohnungsbauten (Dachgeschosse, Lofts, historische Gebäude etc.) prämiert wurden.

Zusätzlich wurde auch in diesem Jahr ein Sonderpreis für Studierende ausgelobt. Deren Aufgabenstellung war es, die besten Konzepte für kostengünstige und schnelle architektonische Lösungsansätze für den aktuell hohen Bedarf an Wohnraum zu präsentieren. Die besten drei Entwürfe legte ebenfalls die Jury fest. Aber auch das Publikum durfte wieder seine Lieblinge auswählen. Alle Gewinnerobjekte werden im Folgenden und auch auf www.heinze.de/architekturobjekte vorgestellt. Der Heinze ArchitektenAWARD wurde in diesem Jahr von folgenden Sponsoren unterstützt: Blanke, Gira, HALFEN und Junkers Bosch.

Sieger in der Kategorie „Einfamilien- und Zweifamilienhäuser

Plattenpalast – Wohnen im Minimal-Raum
wiewiorra hopp schwark Gesellschaft von Architekten mbH

Begründung der Jury

Ganz selbstverständlich und mit viel Leichtigkeit wird ein Beispiel für eine intelligente und lebendige Organisation des Wohnens auf kleinstem Raum geschaffen. Die Integration des prägenden Möbels mit sämtlichen dienenden Funktionen in das Raumgefüge aus den recycelten Plattenbau-Elementen gelingt auf vielen Ebenen – Gliederung, Materialwahl, Fügung und Drehung des Einbaus. Der vorhandene Raum wird hervorragend genutzt und kann trotz seines begrenzten Umfangs ein vielschichtiges und großzügiges Raumerlebnis bieten.

Dieses bezieht seinen Reiz auch daraus, dass es sich zwischen öffentlich zugänglicher Galerie im Herzen der Metropole und einem intimen Rückzugsort in einer Nische bewegt. Das Projekt überzeugt darüber hinaus besonders durch die Kontinuität seiner Entwicklung und die erfolgreiche Zusammenarbeit von Architekten/Hochschullehrern, Studenten und der Bauindustrie.

Sieger in der Kategorie „Einfamilien- und Zweifamilienhäuser

Landhaus
Thomas Kröger Architekt

Begründung der Jury

Der Beitrag zeigt auf eine exemplarische und ebenso beeindruckende Weise, wie ein qualitätsvolles Funktionsgebäude im Sinne seiner inneren Logik behutsam umgebaut sowie einer neuen Nutzung zugeführt werden kann, ohne dass sein Charakter, seine konstruktiven Besonderheiten und seine atmosphärischen Eigenheiten verloren gehen.

Dem Architekten ist es gelungen, eine spannungsvolle und zugleich gemütlich wirkende Räumlichkeit zu entwickeln, die das Bestehende würdigt, in Szene setzt und sensibel ergänzt. Hervorzuheben ist die durchdachte, angemessene Materialwahl, die stimmungsvolle Situationen entstehen lässt, und die raffinierte, durchgängig präzise Ausformulierung jedes noch so kleinen Details.

Sieger in der Kategorie „Mehrfamilien- und Geschosswohnungsbauten“

Schönholzer 15/16 - Wohnhaus mit Theater
roedig . schop architekten GbR

Begründung der Jury

Das jüngste Glied einer nach der Wende wiederentstandenen Blockrandbebauung am Berliner Mauerstreifen überzeugt als gut geplanter und gebauter Stadtbaustein mit einer klaren architektonischen Identität.
Flexible und intelligent geschnittene Wohnungsgrundrisse, klare und eigenständige Fassadengliederung, feine und zeitgemäße Materialisierung, ein sinniges und nachhaltiges Konzept für die Energieversorgung und das Wassermanagement – all das macht das Haus zu einem sehr guten Beispiel einer zeitgemäßen Baukultur.

Was dazu besonders überzeugt und mit dieser Auszeichnung gewürdigt werden soll, ist das erweiterte Raumangebot im Kontext der üblichen Wohnbebauungen: Der Gemeinschaftsraum im Eingangsgeschoss als Theater, Veranstaltungssaal, Probenraum und vieles mehr mit angeschlossener Küche und Speiseraum sowie die darüberliegenden Gästezimmer und der gemeinschaftliche Zugang zur Dachterrasse ergänzen die Eigentumswohnungen sehr vielschichtig und lassen das Haus zu einem lebendigen Gesamterlebnis werden.

Sieger in der Kategorie „Mehrfamilien- und Geschosswohnungsbauten“

Ausbauhaus Neukölln
Praeger Richter Architekten GmbH

Begründung der Jury

Das Wohnhaus in Neukölln besticht durch seine intelligente konstruktive Struktur, welche ein hohes Maß an Flexibilität ermöglicht und damit Raum für sehr unterschiedliche Wohnkonzepte bietet. Wie in einem großen Regal können in über 10m stützenfreien Räumen die individuellen Grundrissvarianten realisiert werden, ohne konstruktiv in das Gebäude eingreifen zu müssen. Jede Wohnung verfügt darüber hinaus über eine ca. 20 Quadratmeter große Loggia, welche den Wohnraum optisch vergrößert. Der allen Loggien vorgestellte Sonnenschutz in Form von großformatigen Vorhängen gibt den vielfältigen Wohnkonzepten eine einheitliche Gestalt. Insgesamt stellt dieses Projekt einen beispielhaften Beitrag dar, wie vielfältige Wohnbedürfnisse in einem bezahlbaren Wohnkonzept realisiert werden können.

Sieger in der Kategorie „Sonderwohnungsbauten“

Ferienhaus Maria Alm
meck architekten gmbh

Begründung der Jury

Das schöne Haus nimmt mit seiner Typologie, dem konstruktiven Aufbau sowie der Materialität erkennbare Bezüge zu bekannten historischen Vorbildern alpenländischer Architekturen auf und entwickelt daraus eine zurückhaltende und gleichermaßen erkennbare zeitgemäße Eigenständigkeit.

Die spannende Topografie des direkten Umfelds wird auf eine sehr gelungene Weise in das Innere des Gebäudes übertragen und führt zur Entwicklung von abwechslungsreichen Raumfolgen mit beeindruckenden Ausblicken.

Sieger in der Kategorie „Nachwuchsarbeiten“

Microhousing
Denise Holterbosch, HafenCity Universität Hamburg

Begründung der Jury

Durch die konsequente Ausnutzung von gestalterischen, konstruktiven und planungsrechtlichen Spielräumen kann ein Stadtbaustein von hoher Strahlkraft entstehen: Das Ziel, kompakten, seriellen und individuell gestaltbaren Wohnraum für Bewohner mit begrenzten Mitteln zu schaffen und dabei eine hohe Qualität im Wohnumfeld zu bieten, wird überzeugend verfolgt und umgesetzt. Die ausgetüftelte Schachtelung und Zonierung der Räume erlaubt es, sowohl quantitativ als auch qualitativ ein Plus zu generieren und die innerstädtische Verdichtung auch dazu zu nutzen, dass drumherum ein nutzbarer Freiraum entstehen kann. Die Besonderheit der gestapelten und geschichteten Kleinstwohnungen zeichnet sich dabei nicht plakativ im Stadtraum ab, vielmehr muss man hinter die aufgeräumte, elegant zurückhaltende Fassade blicken, um das dahinterliegende Angebot zu erkennen. Insgesamt ein hervorragender Beitrag zur Fragestellung eines kostengünstigen und attraktiven Wohnungsbaus im Kontext der begrenzten innerstädtischen Spielräume.

Sieger in der Kategorie „Nachwuchsarbeiten“

Proun . Wohnhaus in der Agglomeration
Lionel Esche und Lluis Daniel Dura, Technische Universität München

Begründung der Jury

In einem scheinbar aus einem Traum entsprungenen Projekt werden die Fragen nach der Symbolik, nach den Allegorien, nach der Zeichenhaftigkeit und damit der Bedeutung von Architektur gestellt. Damit ist diese Arbeit weniger eine Arbeit über das Wohnen als vielmehr eine Arbeit über Architektur. Der Titel „Proun“, der von El Lissitzky benutzten Abkürzung für ein „Projekt für die Behauptung des Neuen“, dient als programmatisches Fundament. So scheinen in dem vorgestellten Projekt die Agglomeration und der Innenhof der Anlage zum Sehnsuchtsort, zum Garten Eden zu werden, in dem das räumliche Konstrukt des Hauses sinn- und gemeinschaftsstiftend wird.

Sieger in der Kategorie „Nachwuchsarbeiten“

Zwischen den Zeilen
Kristina Szeifert, Technische Universität Berlin

Begründung der Jury

Der Beitrag nimmt sich einer besonderen und zugleich vielfach vorzufindenden städtebaulichen Situation an, deren Charakter durch in Gruppen zusammengefasste Solitärbauten sowie großdimensionierte und gleichermaßen offene, wenig prägnante Höfe gekennzeichnet ist.

Die vorgesehenen Neubauten ergänzen an präzise und nachvollziehbar gewählten Orten die bestehende Struktur und zeigen zugleich auf, wie durch eine sinnvolle Verdichtung die vorhandene städtebauliche Konstellation aufgewertet wird und Freiraumqualitäten entstehen, die von privater und gemeinschaftlicher Natur sind.

Die gewählten Gebäudetypologien ermöglichen eine vielfältige Nutzungsdurchmischung, so beispielsweise kleine Büroeinheiten für Start-ups, Co-Working-Spaces sowie flexible und für unterschiedliche Nutzergruppen geeignete Wohnbereiche.
Insgesamt würdigt die Jury den mutigen, experimentierfreudigen und gleichermaßen pragmatischen Beitrag sowohl in Bezug auf seine städtebaulichen wie auch architektonischen und freiraumplanerischen Qualitäten.

1. Platz – Publikumspreise
Haus M
Rinsdorf Ströcker Architekten GmbH

Beschreibung

Ziel der Planungsaufgabe war es, ein ökologisch nachhaltiges Wohnkonzept zu entwickeln, das sich mit seiner hohen Architekturqualität in die vorhandene Wohnstruktur integriert und der dreiköpfigen Familie ohne Keller und Dachstauraum ausreichend Platz für Leben, Arbeit und Hobby bietet.

2. Platz – Publikumspreis
Wohnhaus B.
Simon-Hilker GmbH

Beschreibung

Den Berg hinaufkommend scheint ein Kubus in der Landschaft zu schweben. Je näher man gelangt, desto mehr öffnet, aber gleichzeitig verschließt sich das Einfamilienhaus. Dieses Wechselspiel ist durch die Hanglage des Grundstücks möglich. Der Gartenbereich liegt weit über Straßenniveau, sodass die Privatsphäre geschützt wird, bietet aber gleichzeitig einen großzügigen Blick hinunter auf die Stadt.

3. Platz – Publikumspreis
Minimalistischer Neubau im Blockinnenbereich
E2 architekten

Beschreibung

Neubau eines freistehenden Einfamilienhauses mit Doppelgarage im Blockinnenbereich. Der Entwurf sieht eine konsequente Ausrichtung des Gebäudes in den Garten vor, weshalb der Baukörper rückseitig mit einer großzügigen Glasfassade hergestellt wurde, sich zur Straße jedoch geschlossen zeigt.

 

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