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Betriebszahlen im Handwerk der Region stabil

Ausbildungszahlen leicht steigend / Kfz-Mechatroniker bleibt beliebtester Ausbildungsberuf / Mannheim verliert über 100 Betriebe

(lifePR) (Mannheim, )
In seinem Bericht vor der 120. Vollversammlung der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald hat Präsident Alois Jöst die aktuellen Zahlen des Handwerks vorgestellt.

Demnach bilden insgesamt 12.514 Betriebe in 120 Handwerken das Handwerk der Region ab. Zwar seien insgesamt 21 Betriebe weniger am Jahresanfang 2017 gezählt worden, trotzdem könne er von einer „stabilen Situation“ sprechen. Erfreulich zeigte er sich davon, dass es in den meisterpflichtigen Berufen eine Zunahme von 8 Betrieben gegeben habe, während die zulassungsfreien 14 Betriebe und die handwerksähnlichen Berufe 15 Betriebe verloren hätten.

Besonders auffällig seien, so Jöst, die Veränderungen in den kommunalen Einheiten. Während es im Rhein-Neckar-Kreis ein Plus von 62 Betrieben gebe und auch der Neckar-Odenwald-Kreis mit 26 Betrieben ein Plus verzeichne, sei es in Heidelberg von der Anzahl der Betriebe stabil geblieben (minus 1). In Mannheim dagegen hätten sich 2016 insgesamt 108 Betriebe löschen lassen. Einen Grund dafür konnte Jöst nicht nennen.

Die Betriebe, so ergänzte der Mannheimer Kammerpräsident weiter, beschäftigten insgesamt 86.000 Mitarbeiter. Der Umsatz habe 2016 6,15 Milliarden Euro betragen.

Wenig Veränderung zeige sich bei der „Hitliste“ der jeweils stärksten Berufe. In der Liste der meisterpflichtigen Berufe führen, wie schon in den Vorjahren, die Friseure mit einem Plus von 6 Betrieben auf nunmehr 1.281, gefolgt von den Kraftfahrzeugtechnikern (+13) auf 798 und den Elektrotechnikern (+3) auf 743 Betriebe.

In den zulassungsfreien Berufen dominieren die Fliesenleger mit 965 Betrieben (-13) vor den Raumausstattern mit 486 (-1) und den Gebäudereinigern mit 480 Betrieben (-18). Dagegen haben die Kosmetiker als Spitzenreiter bei den handwerksähnlichen Berufen mit einem Plus von 33 Betrieben auf ein neues Allzeithoch von 767 Betrieben erreicht. Ihnen folge das Gewerbe „Einbau von genormten Baufertigteilen“ mit 527 (-13) und der Änderungsschneider mit 218 Betrieben (-3).

Im Ausbildungsbereich konnte der Mannheimer Kammerpräsident eine gute Nachricht den versammelten Mitgliedern der Vollversammlung vermelden. Mit einem Plus von 1,6 Prozent konnte die Zahl der Lehrlinge gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden und liegt nun bei 4.546 Lehrlingen. Davon seien, so Jöst weiter, 21,2 Prozent – oder 964 – weiblich. Und 16,3 Prozent haben einen ausländischen Pass, also 740. Die beliebtesten Berufe sind, wie in den Vorjahren auch, der Kfz-Mechatroniker an erster Stelle (649 – plus 13), gefolgt von den Anlagenmechanikern (458 – plus 57) und den Elektronikern (446 – plus 28).

Insgesamt 485 junge Handwerker haben 2016 ihre Meisterprüfung absolviert. Auch hier an der Spitze die Friseure (89), gefolgt von den Kfz-Technikern (76) und den Hörakustikern (41).

Die Handwerkskammer führt in ihrer Liste insgesamt 116 Sachverständige, die öffentlich bestellt und vereidigt sind, in insgesamt 36 Berufen.

Zahlreiche Beratungen und Schulungen, so Jöst, kennzeichnen die Arbeit der Geschäftsbereiche der Kammer, die ihr Portfolio um die Weiterbildung und die Kurse der überbetrieblichen Ausbildung in der Bildungsakademie ergänzt.

Der Mannheimer Kammerpräsident zog eine insgesamt positive Bilanz des Jahres 2016 mit den vorgelegten Zahlen, die gerade im Ausbildungsbereich die Erfolge der zahlreichen Aktivitäten der Kammer im Hinblick auf die Gewinnung von Lehrlingen ihren Niederschlag finden.

Jöst versprach, dass die Kammer auch in Zukunft sich um die Betriebe und den Nachwuchs in besonderer Weise bemühen werde, um die Zukunftsfähigkeit des Handwerks sicher zu stellen.

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Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald

Das Handwerk ist mit seinen kleinen und mittleren Betrieben das Herz des Mittelstandes und der deutschen Wirtschaft. Im Bezirk der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald mit den Stadtkreisen Mannheim und Heidelberg und den Landkreisen Rhein-Neckar und Neckar-Odenwald sind 12.514 Betriebe mit 86.000 Beschäftigten und einem Umsatz von mehr als 6,1 Milliarden Euro im Handwerk tätig.

Die Vollversammlung der Handwerkskammer ist das oberste Beschlussorgan. Es setzt sich zusammen aus insgesamt 39 Mitgliedern, davon sind 26 selbstständige Handwerker und 13 Arbeitsnehmervertreter. Die Arbeitnehmer sind somit in den Meinungsbildungs- und Abstimmungsprozess im Handwerk eingebunden.

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