Gründer-News: Behinderte im Betrieb

Behinderte Arbeitnehmer im eigenen Handwerksbetrieb beschäftigen? Viele Arbeitgeber schrecken bei dieser Vorstellung im ersten Moment zurück. "Völlig unbegründet", wie Günter Benning, Fachberater der Handwerkskammer (HWK) Dortmund, sagt. Behinderte Menschen stellen - wenn auch mit kleinen Einschränkungen - eine echte Bereicherung für die meisten Betriebe dar. "In vielen Fällen fehlt es den Betrieben einfach an den nötigen Informationen über Beschäftigungsmöglichkeiten", weiß HWK-Fachberater Benning und ergänzt: "Informationsdefizite oder auch schlichtes Halbwissen können aber relativ leicht beseitigt werden." Die Handwerkskammer Dortmund zeige sich in diesem Bereich sehr aktiv. So gebe es seit nunmehr drei Jahren eine spezielle Fachberatung zur Beschäftigung von Behinderten. Die Beratung beziehe sich sowohl auf die Schaffung neuer Arbeitsplätze als auch auf die Sicherung bestehender Beschäftigungsverhältnisse behinderter Menschen. "Die Unterstützung der Betriebe reicht dabei von der Erstellung eines Stellenprofils über die Suche und Vermittlung geeigneter Bewerber bis hin zur Analyse der finanziellen Fördermöglichkeiten mit anschließender Kontaktaufnahme zu den Fördergebern", erklärt Benning.

Handwerksbetriebe, die sich über die verschiedenen Einsatz- und Fördermöglichkeiten von behinderten Menschen informieren wollen, können sich an den Fachberater der Handwerkskammer Dortmund, Günter Benning, Tel.: 0231 5493-427, E-Mail: günter.benning@hwk-do.de wenden.

Weitergehende Informationen zum Thema "Beschäftigung behinderter Menschen im Beruf" finden sich darüber hinaus im Internet unter: www.lwl.org/integrationsamt www.integrationsaemter.de