Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 120806

Greenpeace e. V. Hongkongstraße 10 20457 Hamburg, Deutschland http://www.greenpeace.de/
Ansprechpartner:in Greenpeace e. V. +49 40 306180
Logo der Firma Greenpeace e. V.
Greenpeace e. V.

Mehrheit der Deutschen will den Atomausstieg

Greenpeace-Umfrage: 59 Prozent der Bundesbuerger lehnen Laufzeitverlaengerung ab

(lifePR) (Berlin, )
Fast zwei Drittel der Bundesbuerger fordern von der zukuenftigen Bundesregierung, am gesetzlich verankerten Atomausstieg in Deutschland weiter festzuhalten. Dies ergab eine repraesentative Meinungsumfrage von TNS-Emnid im Auftrag von Greenpeace. 59 Prozent der Befragten lehnen die von CDU/CSU und FDP fuer einen Wahlsieg in Aussicht gestellte Laufzeitverlaengerung alter Atomkraftwerke ab. Vor allem die junge Generation befuerwortet eine Wende in der Energiepolitik. 71 Prozent der befragten Schueler setzen sich fuer den Ausstieg aus der Atomenergie ein. Greenpeace fordert den Ausstieg aus der Atomkraft bis 2015 und hat mit seinem Energiekonzept "Klimaschutz: Plan B 2050" nachgewiesen wie dies umsetzbar ist.

"Das Votum der Bevoelkerung ist klar und jede kuenftige Bundesregierung wird daran zu messen sein, ob sie den Willen der Bundesbuerger umsetzt oder sich zum Handlanger der Atomindustrie macht", sagt Mathias Edler, Atom-Experte bei Greenpeace. "Die Entscheidung fuer oder gegen eine Laufzeitverlaengerung ist richtungweisend fuer den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien und die Chancen fuer Klimaschutz."

Mit einem sieben Meter hohen hoelzernen Trojanischen Pferd und der Attrappe eines originalgrossen Castor-Transportbehaelters begleitet Greenpeace heute die Grossdemonstration gegen Atomenergie in Berlin. Die Demonstration findet gemeinsam mit vielen Anti-Atom-Initiativen aus der ganzen Bundesrepublik unter dem Motto "Mal richtig abschalten" statt. Die Ablehnung der Bevoelkerung gegen eine Laufzeitverlaengerung fuer die aeltesten Atommeiler ist in den alten und neuen Bundeslaendern mit jeweils 59 Prozent gleich gross. Auch die Schulbildung spielt eher eine untergeordnete Rolle: 63 Prozent der Befragten mit Volksschulabschluss und Lehre sprechen sich fuer den gesetzlich verankerten Atomausstieg aus. Die Anhaenger von CDU/CSU und FDP sind in der Atomfrage gespalten: selbst 50 Prozent der CDU/CSU-Waehler und 49 Prozent der FDP-Anhaenger erwarten von der kuenftigen Regierung, am Atomausstieg fest zu halten.

Dem Greenpeace-Energiekonzept "Klimaschutz: Plan B 2050" zufolge koennen die Erneuerbaren Energien bis 2050 die komplette Stromversorgung in der Bundesrepublik uebernehmen. Ein Ausstieg aus der Atomenergie ist bis 2015 moeglich. Dabei bleibt eine sichere Stromversorgung durch inlaendische Stromproduktion jederzeit gewaehrleistet.

"Es geht um eine Systementscheidung: entweder teurer, schmutziger Strom aus zentralen Grosskraftwerken oder umweltfreundlicher, bezahlbarer Strom aus Erneuerbaren Energietraegern wie Sonne, Wind und Wasser. Beides zusammen funktioniert jedoch nicht. Schon jetzt versperrt der im Ueberfluss vorhandene Atomstrom dem Strom aus Erneuerbaren Energien den Weg in die Stromnetze. So wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien blockiert und damit auch die Schaffung von Arbeitsplaetzen", so Edler.
Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.