Bereits 250 Brunnen gebaut Trinkwasser ist hier Mangelware. Bäche, Flüsse und Seen sind ausgetrocknet und verschmutzt. Kinder und Erwachsene leiden an chronischem Durchfall und Infektionen. Entsprechend wichtig sind saubere Brunnen. Bis zu 150 Meter tief bohren die Spezialisten um Alois Würstle. Knapp 250 Exemplare haben sie bereits gebaut.
2011: Zehn Solarpumpen für kleine Reservate
Josef Haselböck, von Hause aus Maschinenbauer, ist seit 30 Jahren ehrenamtlich dabei und gerade aus Brasilien zurückgekehrt. Dort hat er mit Würstle und zwei weiteren Mitarbeitern in sieben Wochen zehn Brunnen in kleinen Reservaten gebohrt. "Wir stellen Solarpumpen und Behälter auf und verlegen Rohre an mehrere Wasserstellen, sodass die weitläufigen Dörfer kurze Wege haben. Hier installieren wir auch Duschen. Rund 40 Menschen, so schreibt es die Fundação Nacional do Índio (FUNAI) vor, benötigen täglich 3.000 Liter Wasser. Zum Trinken, Kochen und Waschen."
Fahrzeuge mit mobiler Bohrtechnik
Das Team reist jedes Jahr in der Trockenzeit mit mobiler Bohrtechnik und mehreren Fahrzeugen in die betroffenen Regionen. "Wir haben alles dabei: Bohrwagen, Kompressor und einen Lkw mit Solarplatten, Brunnenelementen und Pumpen, die in der Regenperiode in einer Werkstatt in Coxipo vorgebaut werden." Die Anfahrt ist beschwerlich und nimmt Tage in Anspruch. Vor Ort sind sie überwiegend auf sich allein gestellt - Einheimische können die Maschinen nicht bedienen.
Stiftungsbotschafter besuchen Brunnenprojekt
Ohne Trinkwasser müssen viele Indianer ihre Dörfer verlassen und landen in den Slums der größeren Städte. Auch 2012 wird die Georg Kraus Stiftung deshalb diese Arbeit fortsetzen. Im Dezember reisen ehrenamtliche Stiftungsbotschafter nach Brasilien und besuchen dabei auch ein Brunnenprojekt in einem Dorf der Xavante Indianer.
Weitere Informationen finden Sie hier:
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