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Adventisten eröffnen Glaubens- und Lebenszentrum K3 in Berlin

Themen: Glaubens- und Lebenszentrum, K3, Berlin-Wilmersdorf, Eröffnung, Begegnung, Adventisten

(lifePR) (Berlin, )
Am 27. September wurde das umfassend sanierte Glaubens- und Lebenszentrum K3 in Berlin-Wilmersdorf mit einem festlichen Widmungsgottesdienst eröffnet. Zahlreiche Gäste aus Kirchen, Gesellschaft und den adventistischen Kirchengemeinden nahmen teil.

Sie erlebten eine Feier, die Dankbarkeit, spirituelle Tiefe und musikalische Vielfalt miteinander verband, so eine Pressemitteilung der regionalen adventistischen Verwaltungsgemeinschaft Berlin-Mitteldeutsche Vereinigung (BMV). Leitmotiv des Tages war die Botschaft: Dieses Haus öffnet Türen – für Glauben, Hoffnung und gelebte Gemeinschaft.

Historischer Kontext

Das unter Denkmalschutz stehende Gemeindezentrum in Wilmersdorf wurde 1925 eröffnet und stellt ein bedeutendes Beispiel für die expressionistische Sakralarchitektur der 1920er-Jahre in Berlin dar. Die äußere Gliederung durch Pilaster und Risalite verleiht der Fassade ein fast monumentales Erscheinungsbild. Ursprünglich bot der Kirchensaal Platz für 1.200 Personen.

Feierlicher Gottesdienst mit musikalischen Höhepunkten

Die liturgische Gestaltung lag in den Händen von Pastor Dietmar Päschel und Michael Nestler, Kantor der Berlin­-Mitteldeutschen Vereinigung (BMV). Die musikalische Brillanz prägte den gesamten Gottesdienst – getragen von Gemeindegesang und den Darbietungen der renommierten christlichen Sängerin Sarah Kaiser. Besonderen Nachhall fand das Adventslied „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“. Obwohl traditionell der Weihnachtszeit zugeordnet, habe es der Spätsommerfeier eine tief symbolische Dimension verliehen, heißt es in der Pressemitteilung. Gunnar Scholz, Präsident der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Berlin-Mitteldeutschland knüpfte in seiner Festpredigt daran an. Mit Hinweis auf die 105 Türen des Gebäudes betonte er: Geschlossene Türen geben Schutz - doch im K3 sollen Türen bewusst geöffnet werden: für Nachbarn, Kreative, Suchende und Arbeitende. Alles, was dieses Haus trägt - seine Finanzen, seine Mauern und seine Zukunft - steht im Dienst Gottes.

Fünf Schritte der Widmung - ein Raum für viele Dimensionen

Die Segnung des Zentrums erfolgte an fünf symbolischen Orten des Gebäudes (u.a. Eingangsportal, Taufbecken, Gemeindesaal) durch biblische Lesungen, persönliche Gedanken und Gebete. Schritt für Schritt wurde so jeder Bereich des Hauses für Begegnung und Glaubenspraxis eröffnet und unter den Segen Gottes Segen gestellt.

Stimmen aus Kirche und Gesellschaft

Vertreter verschiedener Religionsgemeinschaften sprachen Grußworte: Monsignore Dr. Hansjörg Günther für den Ökumenischen Rat Berlin-Brandenburg, Kantorin Jalda Rebling (Synagoge Ohel Hachidusch), deren Grußwort verlesen wurde, Johannes Naether, Präsident der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland. Ihre Worte unterstrichen den Anspruch des Zentrums, über konfessionelle Grenzen hinaus ein Ort der Offenheit und des Dialogs zu sein, so die Pressemitteilung.

Über das Glaubens- und Lebenszentrum K3

Das K3 ist ein Projekt der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Berlin und der Berlin- Mitteldeutschen Vereinigung (BMV). Es befindet sich in Berlin-Wilmersdorf, Koblenzer Straße 3. Nach 3,5-jähriger Sanierung bietet es moderne, barrierefreie Räume mit nachhaltigem Konzept. Als offenes Haus für Glauben, Begegnung und gesellschaftliche Verantwortung leistet es einen Beitrag zum geistlichen und kulturellen Leben in Berlin. Neben seinem kulturellen und architektonischen Anspruch versteht sich das Haus auch als offener Arbeits- und Begegnungsort: Es stehen modern ausgestattete Coworking-Plätze zur Verfügung, die eine flexible Nutzung für Einzelpersonen und kleinere Teams ermöglichen.

Darüber hinaus können die Räumlichkeiten für Veranstaltungen jederzeit angefragt werden – sowohl im kleinen Rahmen als auch für Formate mit bis zu 500 Personen. Das Haus richtet sich mit seinem Raumangebot insbesondere an interkulturelle, multigenerationale und gesellschaftlich relevante Initiativen, die den Austausch, das Miteinander und neue Formen des Zusammenlebens fördern.

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