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Indonesien: Erdbeben und Tsunami - ADRA hilft

(lifePR) (Silver Spring, Maryland/USA und Ostfildern bei Stuttgart, )
Das Erdbeben und der darauffolgende Tsunami haben auf der indonesischen Insel Sulawesi die Region Palu verwüstet. Nach Behördenangaben wurden bisher mehr als 1.400 Todesopfer entdeckt, über 60.000 Menschen seien obdachlos. Laut Schätzungen des UN-Büros für humanitäre Hilfe (OCHA) sind rund 200.000 Insulaner auf Nothilfe angewiesen, darunter 46.000 Kinder und 14.000 ältere Menschen. Unter den Hilfsorganisationen befindet sich auch die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA.

„Die Zerstörung ist groß und die Situation vor Ort chaotisch. Häuser wurden weggeschwemmt, Gebäude und Geschäfte brachen zusammen, Straßen sind weggebrochen oder haben Risse, eine große Brücke wurde zerstört. Die humanitäre Situation ist sehr ernst. Tausende Menschen schlafen im Freien, da sie Nachbeben befürchten“, berichtet Clinton Rappel, Geschäftsführer von ADRA Indonesien. Das ADRA-Büro in Indonesien koordiniere die Hilfe mit nationalen und lokalen Behörden, sowie in Absprache mit anderen Hilfsorganisation und der Leitung der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten, die in Katastrophensituationen wie diesen viele freiwillige Helfer stellen könne.

ADRA International in Silver Spring, Maryland/USA, stellt für eine erste Nothilfe 200.000 US-Dollar (173.000 Euro) zur Verfügung. ADRA Österreich finanziert 3.000 Zusammenstellungen mit Material für Notunterkünfte. ADRA Deutschland ist Partnerorganisation der „Aktion Deutschland Hilft“ (ADH). Diese hat 100.000 Euro als Soforthilfe für Sulawesi zur Verfügung gestellt. ADH-Bündnisorganisationen, die mit Projekten im Land tätig sind, helfen bereits im indonesischen Katastrophengebiet. So unterstützen beispielsweise ADRA, der Arbeiter-Samariter-Bund, Islamic Relief und World Vision Bergungsarbeiten und Bedarfsanalysen der lokalen Behörden.

Auch Adventisten von der Katastrophe betroffen

Laut der nordamerikanischen Kirchenzeitschrift Adventist Review seien auch Siebenten-Tags-Adventisten in der Stadt Palu von der Katastrophe betroffen. Etliche Mitglieder wären umgekommen, andere hätten sich vor dem Tsunami durch Flucht in höhere Gebiete retten können. Der adventistische Pastor Alvian Sadondang berichtet, dass er und seine Familie dankbar seien, die Naturkatastrophe überlebt zu haben. Doch sie wären traurig über die Zerstörungen und das damit verbundene Leid. „Meine Familie und ich suchen unsere Kirchenmitglieder, die noch vermisst werden. Fünf unserer Brüder wurden Opfer des Tsunami, aber es gibt noch einige, die wir bis jetzt suchen“, sagte Sadondang. „Unser Missionsbüro in Palu ist schwer beschädigt, ebenso wie unsere Kirchen in Setia Budi und Parigi. Die meisten Überlebenden brauchen Nahrung, sauberes Trinkwasser, Unterkunft und eine Grundversorgung."

In der Provinz Zentralsulawesi mit der Hauptstadt Palu gibt es rund 9.400 erwachsen getaufte Siebenten-Tags-Adventisten in 60 Kirchengemeinden.

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