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Das größte Sandbild der Welt in Teneriffa

(lifePR) (Santa Ursula, )
Bereits zum dritten Mal besuchen wir Teneriffa in den Monaten Mai und Juni, da uns die verschwenderische Blütenpracht in der Natur fasziniert.

Gestern war gemeinsamer Wandertag und heute finden wir in der Flaschenpost am Frühstückstisch einen Hinweis auf das bevorstehende Fronleichnamsfest, hier Corpus Christi genannt, im ganz nahe gelegenen La Orotava.

Gut gestärkt starten wir nach dem Frühstück. Unser Weg führt uns am Humboldtblick vorbei mit herrlichem Blick über die Bananenplantagen hinunter nach Puerto de la Cruz und dem Atlantik und bergwärts ragt ganz stolz der 3.718 m hohe Teide in die Höhe.

In La Orotava nehmen wir die empfohlene Parkgarage und sind nach Verlassen der Garage direkt am Beginn des Altstadtrundgangs. Wir schlendern über einen idyllischen Platz mit lila blühenden Jacarandabäumen und lassen uns von der Gelassenheit der Canarios anstecken, die auf der Plaza genussvoll ihren Cortado trinken. Unser Auge wandert schon wieder weiter zum Liceo de Taoro, 1928 erbaut, das majestätisch oberhalb einer "Garten-Himmelsstiege" thront und 1975 von der Kulturgesellschaft "Liceo de Taoro" erworben wurde. Es ist ein wunderschönes Gebäude, in dem Konzerte, Ausstellungen usw. stattfinden und das später in die neue Privatuniversität integriert werden soll.

Nach kurzer Zeit kommen wir zum Rathaus, einem neuklassischen Gebäude aus dem 19. Jahrhundert, mit großem Vorplatz. Alljährlich wird auf diesem großen Platz zu Fronleichnam der weltberühmte und weltweit größte Lavateppich in wochenlanger kunstvoller Arbeit erstellt. Für die Besucher des Nationalparks Teide ist es verboten, Sand von den Canadas mitzunehmen, jedoch für das Lavasandbild, das jedes Jahr ein anderes Thema hat, dürfen die verschieden farbigen Sande verwendet werden. In diesem Jahr kommt der Papst zum 26. Weltjugendtag nach Madrid und angepasst an dieses Ereignis steht Jesus mit besonders dramatischen Momenten seines Lebens als Thema im Mittelpunkt.

Der gesamte Platz ist in 3 Bilder aufgeteilt, jedes ist 7 mal 8 Meter groß. Wir haben Glück und können das Mittelbild, das Jesus am Kreuz zeigt und der Darstellung von Diego Velazquez aus dem Jahr 1632 nachgeahmt wurde, schon bewundern.

Neben dem imposanten Sandbild sind auch die üppigen hunderte Meter langen Blumenteppiche in der Altstadt, die am Fronleichnamstag erstellt werden, ein unvergessliches Erlebnis. Am frühen Morgen beginnen die Bewohner die Blumenbilder über die ganze Straßenbreite anzufertigen und am selben Abend zieht die feierliche Fronleichnamsprozession über die Blumenteppiche und über das Sandbild ins Rathaus.

Der letzte Teneriffaurlaub fiel mit dem Fronleichnamsfest und dem großen Erntedankfest, der Romeria in La Orotava, zusammen.

Die Canarios feiern gerne und ausgiebig und so gibt es alljährlich rund um den religiösen Kern des Festes viel Brauchtum und Folklore zu sehen und zu erleben. Beachtenswert ist, dass die Canarios diese Feste authentisch beibehalten. Ein weiterer Höhepunkt für uns war auch der prächtige Umzug durch die Stadt. Die Romeria von Orotava ist eine der berühmtesten Feste aller kanarischen Inseln. Höhepunkt ist der am darauffolgenden Sonntag stattfindende große Umzug. Alle sind in typischer Tracht gekleidet, die Häuser farbenfroh geschmückt und von den Wagen, die vielfach von Ochsen gezogen werden, warfen die Einheimischen uns Zusehern Selbstgebackenes, typisch kanarische Kartoffel oder Gofio zu. Die bunten Bilder und die laute Musik hatten wir noch lange in lebhafter Erinnerung und es war schon sehr beeindruckend, als Urlauber mitten unter den Canarios dieses Fest mitfeiern und erleben zu können.

Der Besuch von La Orotava mit seinen monumentalen Kirchen, verschiedene Museen oder den noblen Herrschaftshäuser ist immer einen Besuch wert. Besonders erwähnen möchten wir dabei die "Casas de los Balcones" aus dem 17. Jahrhundert genau 1632 mit ihren kunstvoll geschnitzten Balkonen. Man sollte sich unbedingt beide auch von innen ansehen. In einem Haus kann man kanarisches Kunsthandwerk sehen und kaufen, interessant sind die für jede Insel typischen Stickereien - und wer auf der Suche nach Mitbringsel ist, wird hier sicher fündig - Honig, Mojos, Wein, Stickereien, Töpfereien, Korbwaren und vieles mehr. Im gegenüberliegenden Haus ist der Innenhof beeindruckend, der Beispiel der typisch kanarischen Architektur ist.

Nach einigen Stunden und interessanten Eindrücken meldet sich ein gewisses Hungergefühl und wir besuchen eine der vielen Bars, in welcher wir einige Tapas bestellen und die einheimische Bevölkerung beobachten können. Die Eingangstüren sind aufgrund der angenehmen Temperaturen das ganze Jahr über offen.

Der "Zaperoco" (Espresso mit einem Stück Zitronenschale und Mirabellenlikör43) schmeckte super und mit dem Vorsatz, das nächste Mal wieder die gesamte Romeria miterleben zu wollen, kehren wir nach "Hause" auf unsere Appartementterrasse in der Finca Casa-Vieja glückselig zurück.

Wir bedanken uns für diesen Bericht bei Roswitha und Karl aus der Steiermark.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.casa-vieja.com.
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