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18,3 Mio. Euro für die "FFA-Branchentiger 2008"

Filmförderungsanstalt vergibt Referenzförderung an die erfolgreichsten Produzenten und Verleiher deutscher Filme

(lifePR) (Berlin, )
Künstlerische Werte und Erfolg an der Kinokasse: Zwei Faktoren, die auch diesmal wieder im Mittelpunkt beim "FFA-Branchentigertreff 2008" standen, bei dem FFA-Vorstand Peter Dinges rund 200 Branchenvertreter am 2. April in Berlin begrüßte. Insgesamt vergab die Filmförderungsanstalt dabei 18,3 Mio. Euro an die erfolgreichsten Produzenten und Verleiher deutscher Filme des Vorjahres. Den "Goldenen Branchentiger" erhielt in der Kategorie "Filmproduktion" die SamFilm GmbH, erfolgreichster Verleiher deutscher Filme war - wie in den drei Jahren zuvor - die Constantin Film Verleih GmbH.

Auszeichnungen für die künstlerisch erfolgreichsten Filme aus deutscher Produktion erhielten in diesem Jahr zu gleichen Teilen die Kordes & Kordes Film GmbH für VIER MINUTEN (Deutscher Filmpreis Gold 2007, Hauptpreis Shanghai 2007) sowie die "Wiedemann & Berg" Filmproduktion für den Oscar-Preisträger DAS LEBEN DER ANDEREN (Nominierung Golden Globe, Academy Award 2007), der auch schon im letzten Jahr als erfolgreichster Festivalfilm ausgezeichnet worden war. Daneben wurde auch wieder ein Kinderfilm geehrt: HÄNDE WEG VON MISSISSIPPI von der Boje Buck Produktion GmbH. Der Film war mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet worden und war darüber hinaus beim Giffoni Filmfestival und beim Goldener Spatz Gera 2007.

Kommerziell erfolgreichster deutscher Film des Jahres 2007 war DIE WILDEN KERLE 4. Die Produktion der SamFilm GmbH lockte rund 2,5 Mio. Besucher in die Kinos. Zusätzlicher Lohn des Erfolgs an der Kinokasse: eine Referenzproduktionsförderung in Höhe von rund 1,5 Mio. Auf den beiden nächsten Plätzen landete die herbX film gmbh mit dem Kinohit LISSY UND DER WILDER KAISER (2,2 Mio. Besucher, 1,2 Mio. €) sowie Til Schweigers KEINOHRHASEN (0,9 Mio. €). Die Produktion der Barefoot Films GmbH erreichte allein im Jahre 2007 in nur 12 Tagen seit dem Filmstart am 20. Dezember stolze 1,5 Mio. Besucher.

Erfolgreichste Filmproduktionsfirma war diesmal die SamFilm GmbH mit einer Fördersumme von 1.459.731,15 €, deren Löwenanteil der Erfolg von DIE WILDEN KERLE 4 ausmachte. Auf Platz 2: X-Filme mit einer Fördersumme von 1.028.163,79 Euro, die ihren größten Erfolg im vergangenen Jahr mit MEIN FÜHRER - DIE WIRKLICH WAHRSTE WAHRHEIT ÜBER ADOLF HITLER hatten. Platz drei und Referenzmittel in Höhe von 784.042,34 Euro gingen an den Seriengewinner der letzten Jahre, die Constantin Film Produktion GmbH (WARUM MÄNNER NICHT ZUHÖREN UND FRAUEN SCHLECHT EINPARKEN, SCHWERE JUNGS, HERR BELLO). Insgesamt entfielen die Fördermittel zu 92,7 Prozent auf Spielfilme, zu 4,5 Prozent auf Kinderfilme und zu 2,8 Prozent auf Dokumentarfilme.

Erfolgreichster Verleih war auch in diesem Jahr die Constantin Film Verleih GmbH, die mit 16 Filmen auf eine Fördersumme von 754.367,72 Euro kam, wie im Vorjahr gefolgt von der X Verleih AG mit 433.174,44 Euro für ebenfalls 16 deutsche Filme und der Warner Bros. Entertainment GmbH mit 251.313,30 Euro für sieben Filme, die der Verleih im letzten Jahr im Kino hatte. Darüber hinaus wurden rund 663.000 Euro Referenzmittel an insgesamt 106 Kurzfilme vergeben - für jeden Kurzfilm entspricht dies also einer Summe von rund 6.258 Euro Förderung.

Gradmesser der Förderung ist ein Punktesystem, das für die Vergabe von Referenzmitteln die Anzahl der verkauften Kinokarten sowie Filmpreis- und Festivalauszeichnungen umfasst. Bei der Produktionsförderung wurden rund 15,3 Millionen Euro ausgeschüttet, die sich auf 106 Filme verteilten. Pro verkaufter Kinokarte und Festivalpunkt gab es einen Förderbetrag von 0,57 Euro - 11 Cent mehr als im Vorjahr. In der Referenzabsatzförderung wurden rund 3 Mio. Euro für 90 Filme aus den Kategorien Spiel-, Kinder- und Dokumentarfilm vergeben. Pro Besucher wurden wie im Jahr zuvor 0,16 Euro angesetzt.

Die jährlich durch die FFA ausgeschüttete Referenzförderung ist Bestandteil des Filmförderungsgesetzes und ermöglicht Produktions- und Verleihfirmen eine Anschubfinanzierung für neue Kinoproduktionen, die sich auf die Publikums- bzw. Festivalerfolge bereits produzierter Filme gründet. Diese Fördergelder nach dem Referenzmittelsystem können dann von den Produzenten und Verleihern für neue Projekte unabhängig von einer Bindung an Standorte, Sender oder Mitsprache von Fördergremien eingesetzt werden.
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