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Kulturpreis Deutsche Sprache für Herta Müller

Der Kulturpreis Deutsche Sprache geht 2021 an Herta Müller, die Sendung „Wissen macht Ah!“ und an die Gewinner des Kulturpreis-Poetry-Slams „Zauberwort“. Die Preisverleihung findet am 16. Oktober 2021 in Kassel statt.

(lifePR) (Baden-Baden, )
Die Schriftstellerin und Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller erhält den mit 30.000 Euro dotierten Jacob-Grimm-Preis Deutsche Sprache. „Herta Müller hat die unendlichen Möglichkeiten, die die deutsche Sprache als Quelle der Poesie bietet, meisterlich genutzt. Sie hat die „Quittensprache“ Deutsch biegsam und geschmeidig gemacht, aber auch kantig und widerständig gelassen.“ So begründete der Bamberger Sprachwissenschaftler Helmut Glück die Entscheidung der Jury. Weiterhin sagte er: „Herta Müller ist eine Kämpferin gegen Totalitarismus jeder Färbung, auch in der Sprache. Das hat sie so ausgedrückt: ‚Sprache war und ist nirgends und zu keiner Zeit ein unpolitisches Gehege, denn sie läßt sich von dem, was einer mit dem anderen tut, nicht trennen.‘“ Prof. Dr. Christoph Stölzl, Präsident der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar, wird die Laudatio auf Herta Müller halten. Zu den bisherigen Jacob-Grimm-Preisträgern gehören u. a. Udo Lindenberg, Cornelia Funke, Nora Gomringer, Frank Schirrmacher, Günter de Bruyn, Loriot, Ulrich Tukur, Dieter Nuhr, Prinz Asfa-Wossen Asserate, Katharina Thalbach, Peter Eisenberg und die Fantastischen Vier.

Für den mit 5.000 Euro dotierten Initiativpreis Deutsche Sprache schreibt die Jury des Kulturpreises Deutsche Sprache 2021 den Dichterwettstreit „Zauberwort“ aus. „Mit dem Preis honorieren wir den Beitrag, den die Poetry-Slam-Szene für die kreative Weiterentwicklung der deutschen Sprache und ihres Ansehens leistet“, erklärte die Jury. Der Gewinner oder die Gewinnerin wird bei der Preisverleihung vom Publikum ermittelt. Weitere Informationen dazu finden sich unter www.kulturpreis-deutsche-sprache.de/.... In den vergangenen Jahren erhielten diesen Preis u. a. die Arbeitsstelle für deutschmährische Literatur der Universität Olmütz, die Schriftstellerin Marica Bodrožić, der Philosoph Dieter Schönecker, das Beratungsprojekt „Was hab’ ich?“, „Mentor – Die Leselernhelfer“, das „Wortart Ensemble“, die Kampagne „Sprechen Sie lieber mit Ihrem Kind“ und die Musikgruppe Tonbandgerät.

Der Institutionenpreis Deutsche Sprache geht an die Sendung „Wissen macht Ah!“ des WDR. „Seit über 20 Jahren vermittelt diese beliebte Sendung nicht nur alltägliche Wissensinhalte, sondern legt ihr Augenmerk auch immer wieder auf die Vielfalt und die Schönheit der deutschen Sprache. Die klugen und wortgewandten Beiträge machen Kinder im besten Sinne zu Besserwissern“, sagte Jury-Sprecher Glück. Die Laudatio übernimmt Dr. Anke Sauter, Wissenschaftsredakteurin an der Goethe-Universität Frankfurt und Jury-Mitglied. Frühere Träger dieses Teilpreises waren u. a. die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens, das SWR-Programm „DasDing“, das Lektorenprogramm der Robert Bosch Stiftung, das Europäische Übersetzerkollegium Straelen, das Sprachinstitut des Österreichischen Bundesheeres, die Stiftung Polytechnische Gesellschaft, das Bundessprachenamt und die Kaukasische Post.

Der dreiteilige Kulturpreis Deutsche Sprache wird seit 2001 von der Eberhard-Schöck-Stiftung (Baden-Baden) und vom Verein Deutsche Sprache e. V. (Dortmund) für besondere Verdienste um die deutsche Sprache vergeben. Ab dem Jahr 2022 wird der Preis von der Eberhard-Schöck-Stiftung allein vergeben werden.

Die Jury für den Kulturpreis Deutsche Sprache besteht aus Prof. Dr. Helmut Glück (Sprecher, Bamberg), Dr. Holger Klatte (Geschäftsführer, Dortmund), Prof. Dr. Wolf Peter Klein (Würzburg), Prof. Dr. Walter Krämer (Dortmund), Dr. Anke Sauter (Frankfurt) und Felicitas Schöck (Freudenstadt).

Weitere Informationen unter www.kulturpreis-deutsche-sprache.de
Anschrift: Kulturpreis Deutsche Sprache, Postfach 10 24 11, 44024 Dortmund

Eberhard-Schöck-Stiftung

Die vom Bauunternehmer Eberhard Schöck gegründete private gemeinnützige Eberhard-Schöck-Stiftung mit Sitz in Baden-Baden engagiert sich seit 1992 für Völkerverständigung mit den Ländern Mittel- und Osteuropas. Mit der Modernisierung der Ausbildung von bauhandwerklichen Berufen nach europäischen Standards möchte sie junge Menschen und das Handwerk in Georgien, Moldau, Russland und der Ukraine stärken. Austauschprogramme für Berufsschüler, Stipendien, Preise und Auszeichnungen bilden einen weiteren Schwerpunkt der vielfältigen Stiftungsaktivitäten.

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