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Dynamic Cars and Mobility Services GmbH

Werner Gusenbauer fährt auf den fünften Platz in der IDC-Drift-Meisterschaft.

(lifePR) (Stuttgart, )
In der Meisterschaftswertung liegt er nun in einer guten Position. Trotzdem herrscht Katerstimmung. Der Driftmeister der Jahre 2005 und 2006 driftete den MKB-DriftBox-Mercedes CL 55 nur auf den zwölften Platz beim dritten IDC-Lauf.

„Ich hatte auch am Nürburgring keine echte Chance bei dieser diesjährigen holländischen Staatsmeisterschaft“, meinte Werner Gusenbauer abschließend mit einem Augenzwinkern. „Unser Auto ist bei der starken Konkurrenz und dem aktuellen IDC-Reglement nicht mehr konkurrenzfähig. Mehr geht einfach nicht, aber das muss man nun mit Humor nehmen, weil das Auto macht noch so viel Spaß!“

Der starke Aufwärtstrend konnte beim IDC-Lauf im Rahmen der Recaro-Tuning-Days am Nürburgring nicht fortgesetzt werden. Dabei hatte speziell bei diesem Lauf das Drift-Team von Werner Gusenbauer auf ein gutes Ergebnis gehofft, da die Strecke dem Power-CL entgegenkommt. Im Mercedes-Omega sollte Werner mit den über 600 PS des MKB-Triebwerks und der optimalen MKB-Differentialsperre einen großen Schritt nach vorne machen können und die Konkurrenten mit den kleinen Driftcars ordentlich einnebeln.

Die Strecke war pünktlich zum Training und erstem Wertungslauf komplett trocken. Beste Bedingungen. Alles sprach für ein leistungsstarkes Auto mit erfahrenem Piloten. Nach dem sehr kurzen Training mit nur einem Lauf entschied Werner sich für einen Reifenwechsel an der Hinterachse.

Schon im ersten Wertungslauf war klar, dass dieser Wechsel Plätze kosten würde, denn durch zu giftiges Fahrverhalten war die Linie nicht so sauber und das Umsetzen in die S-Kurve war zu spät angesetzt. Denn Werner versuchte den Drift aus der langen Links mutig bis in die S durchzuziehen, was aber trotz 900 Nm Drehmoment des MKB-V8 im Trockenen nicht gelang.

„Der zweite Wertungslauf war nahezu perfekt für das Potential des Autos. Und ich konnte sogar den Applaus der Zuschauer während des Stints hören. Insgeheim habe ich wirklich auf eine gute Platzierung gehofft“, so Werner Gusenbauer am Abend nach dem Rennen.

Während viele Fans und Driftkenner den Meister aus den Vorjahren auf dem Podest sahen, weil die Driftwinkel extrem, die Qualmschleppe eindrucksvoll und die Speed in den schnellen Abschnitten atemberaubend war, gab das einzige harte Messkritierium Eingangsspeed den Ausschlag für die Platzierung des MKB-DriftBox-Mercedes. Die hervorragenden Wertungen bei Stil, Driftwinkel und Linie wurden letztlich durch die niedrige Einfahrspeed des 2-Tonners torpediert.

Ein etwas frustrierter Werner Gusenbauer illustriert: „Mich trifft die Messgröße Einfahrgeschwindigkeit extrem hart. Der CL ist zu schwer. Aber wir fahren alle zu gleichen Regeln, also muss mein zwölfter Platz in Ordnung gehen. Viele Starter mit den leichten Autos sind augenblicklich einfach besser sortiert. Im Drift und Stil selbst ist der Abstand vermutlich nicht so groß, wie das Ergebnis es nun widerspiegelt.“

Dass die Leistungsdichte sehr hoch ist, zeigt auch der geringe Abstand von 14 Punkten auf den Sieger dieses Laufes. Insgesamt darf das Team mit der Punkteausbeute von 83 von 100 möglichen aber nicht zufrieden sein, wenn man um die Meisterschaft fahren will.

Platz zwölf beim Einzeldriftwettbewerb ist unter den Erwartungen für den Grandseigneur des deutschen Driftsports. „Ich bin ziemlich nah am absoluten Limit unseres CL unterwegs, aber es reicht nicht gegen die zum Teil hochprofessionelle ausländische Konkurrenz. Und in diesem Starterfeld reicht schon ein bisschen Pech und Du bist weg vom Treppchen.“

Wie zuvor verzichtete Werner Gusenbauer, das ehemalige F1-Pacecar beim Twinbattle-Drifting zu riskieren und fuhr die Drifttaxifahrten am Hockenheimring bei der 75-Jahr-Feier der Rennstrecke.

Ob der noch ausstehende IDC-Lauf in Oschersleben in Angriff genommen wird, ist offen:
„Wir werden nun prüfen, wo wir hätten besser sein können. Aber viel zum absoluten Limit hat sicher nicht gefehlt. Die aufwändigen technischen Verbesserungen im CL sind für mich als Pilot absolut spürbar. Wir haben aufgeholt, aber das Endergebnis hat mal wieder nicht gepasst“, so der selbstkritische Pilot.

„Wir müssen unser liebgewonnenes Auto in Frage stellen. Aber schon wegen der vielen Fans sollten wir eigentlich wie gehabt weitermachen. Aber es geht uns nicht um eine lustige Drift-Show, sondern um echten Sport. Und benachteiligt das Reglement große, schwere Autos, dann müssen wir handeln.“ Das Team und Werner überlegen nun, wie es 2007 und 2008 weitergeht.

Den Lauf der IDC gewann der Holländer Olaf Commijs, vor seinem Landsmann Remmo Niezen. In der Meisterschaft führt Remmo Niezen vor Paul Vlasblom (NL). Werner Gusenbauer liegt auf Platz fünf und ist stärkster deutschsprachiger Pilot.
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