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Tatortkommissarin in anderer Mission: Mechthild Großmann im Lesungskonzert mit dem Philharmonischen Chor Dresden

(lifePR) (Dresden, )
In einem Konzert mit Lesung, mit dem an das Ende des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren erinnert wird, führt Großmann nun durch Passagen aus Erich Maria Remarques „Im Westen nichts Neues“. Mit einem Oratorium von Marcel Dupré sind der Philharmonische Chor Dresden und Solisten zu erleben.

Der 1928 veröffentlichte Anti-Kriegsroman „Im Westen nichts Neues“ berichtet in kunstvoll-sachlicher Sprache von den unvorstellbaren Gräueln in den Schützengräben des Ersten Weltkriegs. Mit 20 Millionen verkauften Exemplaren und Übersetzungen in über 50 Sprachen ist es der meistverkaufte deutsche Erzähltext. Remarques Roman, mit dem er vor der Unausweichlichkeit warnen wollte, mit der die Jugend von 1914 durch geschärfte Rhetorik und Kriegsbegeisterung in die Mühlen der Westfront getrieben wurde, geht über persönliches Erleben weit hinaus. Er verarbeitete zahlreiche Quellen, um die Erfahrungen von Hoffnungslosigkeit und Gleichgültigkeit zeitlos gültig einzufangen und traf den Nerv einer ganzen Generation. Mechthild Großmann, einem großen Fernsehpublikum mit ihrer markanten tief-rauchigen Stimme aus Tatort-Verfilmungen bekannt, wird Auszüge aus dem Roman vortragen.

Auch Marcel Dupré hatte sich der in ganz Europa zu Beginn des Ersten Weltkriegs vorherrschenden kriegsverherrlichenden Stimmung nicht entziehen können. Angesichts der Grausamkeiten des Krieges trat jedoch bald Verzweiflung an die Stelle von Hoffnung und Aufbruchsgeist. Unter dem Eindruck der verheerenden Schlacht von Verdun schrieb Dupré 1916 das Oratorium „De profundis“ und widmete es den für Frankreich gefallenen Soldaten. Als Grundlage wählte er den 130. Psalm („Aus der Tiefe, rufe ich, Herr, zu dir“), dessen Text Vergebung und Erlösung erbittet, und fügte am Ende den Introitus der katholischen Totenmesse als Epilog an. Der sinfonisch behandelten Orgel kommt in der Komposition eine so bedeutende Rolle zu, dass auch die Fassung ohne Orchester von großer Wirkung ist.

Tickets ab 23 Euro (Schüler und Studenten: 9 Euro) sind im Ticketservice der Dresdner Philharmonie im Kulturpalast, im Webshop und direkt an der Abendkasse erhältlich.

Programm:

29. April 2018, Sonntag
18.00 Uhr
KULTURPALAST        

„Im Westen nichts Neues“
100 Jahre Ende des Ersten Weltkrieges

Marcel Dupré
„De profundis“ op. 18 – Oratorium für Chor, Sopran, Tenor, Bass und Orgel (1916)
„Für die für das Vaterland gefallenen Soldaten“

Lesung
aus dem Roman von Erich Maria Remarque:
„Im Westen nichts Neues“ (1928)

Werke für Orgel und Chor a cappella

Gunter Berger, Dirigent

Eva Zalenga, Sopran
Christoph Pfaller, Tenor
Andreas Scheibner, Bass

Denny Wilke, Orgel
Mechthild Großmann, Lesung

Philharmonischer Chor Dresden

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