- Robert Schumann (1810 - 1897) - Ouvertüre zum dramatischen Gedicht »Manfred« op.115
- Dmitri Schostakowitsch (1906 - 1975) - Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 F-Dur op.102
- Peter Tschaikowski (1840 - 1893) Manfred-Sinfonie op. 58
- Kurt Masur | Dirigent
- Helen Huang | Klavier
Lord Byron über Manfred: »Der Held ist eine Art Zauberer, der sozusagen vom schlechten Gewissen gequält wird, dessen Ursache zur Hälfte unerklärt gelassen wird. Er wandert umher und...geht genau dorthin, wo der Ursprung des Bösen selbst wohnt..., um einen Geist anzurufen, der erscheint und ihm eine zweideutige unbefriedigende Antwort gibt; und, im 3. Akt, finden ihn seine Diener sterbend in einem Turm, wo er seine Künste studiert hatte.« Der unbeherrschte Charakter, das Aufbegehren der Byronschen Figur gegen göttliche Mächte und Ordnung inspirierte Tschaikowski zu seiner Manfred-Sinfonie op. 58. Anhand von Schlüsselszenen des dramatischen Gedichts entwickelt er ein Psychogramm in vier Stationen.
Schumanns Ouvertüre zu seiner Schauspielmusik »Manfred « ist ein Meilenstein der Gattungsgeschichte: Er leitet mit ihr den Übergang von der programmatischen Konzertouvertüre eines Mendelssohn zur Lisztschen sinfonischen Dichtung ein.
Dazwischen, ganz »unprogrammatisch«: Schostakowitschs spielerisches, nichts desto weniger sehr melancholisches und tief empfundenes 2. Klavierkonzert.
Karten: Ticketcentrale im Kulturpalast am Altmarkt
Mo bis Fr 10 - 19 · Sa 10 - 18 Uhr
Studenten 9 € auf allen Plätzen (auch bereits im Vorverkauf!)
Tel. 0351 4 866 866 · Fax 0351 4 866 353
www.dresdnerphilharmonie.de