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Ronald McDonald Stiftung setzt antimikrobielle Kupferlegierungen ein

Infektionsrisiko senken

(lifePR) (Düsseldorf, )
Die McDonald's Kinderhilfe setzt sich für die Genesung und das Wohlbefinden von Kindern ein. Allein in Deutschland betreibt die Stiftung 17 Ronald McDonald Häuser, in denen Familien ein Zuhause auf Zeit finden, deren kranke Kinder in der benachbarten Klinik behandelt werden. Das Ronald McDonald Haus in Charleston, USA, hat nun eine spektakuläre Renovierung seiner Einrichtung vorgenommen und antimikrobielle Kupferwerkstoffe eingesetzt - ein Material das pathogene Keime fortlaufend auf Kontaktoberflächen eliminiert und damit die Gesundheit der betroffenen Kinder und Familien nachhaltig schützen kann.

Die aufwändige Renovierung, durch die die Stiftung die erste amerikanische gemeinnützige Einrichtung der USA ist, die antimikrobielle Kupferwerkstoffe einsetzt, ersetzt andere Materialien wie Edelstahl, Holz oder Kunststoffoberflächen durch massive Kupferlegierungen wie Messing oder Bronze, die nachweislich in kürzester Zeit gefährliche Keime reduzieren können und damit einer Kontaktübertragung über Gegenstände entgegen wirken. Zahlreiche hoch-frequentierte Objekte wie Armlehnen, Treppenhandläufe, Armaturen, Tische oder Möbelbeschläge sind in Charleston durch Kupferbauteile ausgetauscht worden.

Eingeweiht wurde das renovierte Haus offiziell am 16. Februar durch Vertreter der Ronald McDonald Stiftung USA. Die Verbindung zu der Stiftung wurde über die Medical University of South Carolina (MUSC) erzielt, die die erkrankten Kinder im Rahmen des Programms betreut.

Fortlaufende Untersuchungen

Die Medical University of South Carolina hat die Keimbelastung der ausgetauschten Gegenstände vor der Renovierung mit Kupferwerkstoffen ermittelt und wird nun in einer Fallstudie die Keimzahlen auf den Kupferobjekten evaluieren. Im dritten Quartal des Jahres wird mit ersten Ergebnissen gerechnet.

Im Oktober 2011 zeigten Resultate eines umfangreichen Versuchs in mehreren US-amerikanischen Kliniken u.a. an der University of South Carolina, dass der Einsatz von Gegenständen aus antimikrobiellen Kupferlegierungen auf Intensivstationen das Risiko einer krankenhausbürtigen Infektion um 40,4 Prozent reduzieren kann. Räume, die mit antimikrobiellen Kupfergegenständen ausgestattet waren, zeigten dabei eine 97prozentig geringere Keimbelastung auf diesen Oberflächen im Vergleich zu Standardoberflächen aus Kunststoff oder Edelstahl. Die Kupferobjekte, die in dem Versuch eingesetzt worden sind, verringerten nicht nur die Keimzahlen, sondern resultierten also sogar in statistisch signifikanten Reduktionen der Anzahl von Infektionen von Patienten, die in diesen Räumen behandelt worden sind.

"Als wir von den nachgewiesenen antimikrobiellen Kupfereigenschaften gehört haben, wollten wir unbedingt das erste Ronald McDonald House sein, das diese Materialien testet. Ich hoffe, unsere Ergebnisse werden dazu beitragen, antimikrobielle Kupferwerkstoffe stärker im Healthcare Umgebungen einzusetzen," so Barbara Bond - Executive Director, Ronald McDonald House, Charleston.

"Die praktische Anwendung von antimikrobiellen Kupferwerkstoffen in einer realen Umgebung wird ein breites Verständnis dafür wecken, dass diese Materialien nicht nur in Gesundheitseinrichtungen, sondern auch in Hotels, Restaurants und anderen öffentlichen Institutionen und Einrichtungen eingesetzt werden können," unterstreicht Dr. Michael Schmidt, Professor des Department of Microbiology and Immunology an der MUSC und führender Forscher der amerikanischen Krankenhausstudien.

Auf der ganzen Welt treten in Gesundheitseinrichtungen rund sieben Millionen Infektionen pro Jahr auf. Laut WHO verursachen sie Kosten von insgesamt 80 Milliarden US-Dollar.

Weitere Informationen sind unter www.antimicrobialcopper.org zu finden.

Deutsches Kupferinstitut Berufsverband e.V.

Eingebettet in ein internationales Netzwerk der Copper Alliance verbindet das Deutsche Kupferinstitut Forschung und Anwendung und schafft Zugang zu diesem Wissen. Als Innovationsmotor unterstützt das Kupferinstitut Marktentwicklungsprojekte, bietet Lösungen und fundierte Informationen.

Das Deutsche Kupferinstitut hilft seinen Mitgliedsunternehmen, das Produkt Kupfer im Markt zu positionieren und neue Technologien zu entwickeln, bietet Verwendern von Kupferwerkstoffen Unterstützung in allen fachlichen Fragen von der Materialauswahl bis hin zur Gesetzgebung, initiiert als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Industrie Forschungsarbeiten, Seminare und Workshops zu Themen rund um Kupfer, informiert im Rahmen seiner Kommunikations- und Marketingaktivitäten zielgruppengerecht über aktuelle Entwicklungen und Neuigkeiten aus der Welt des Kupfers.

Die Copper Alliance umfasst neben der International Copper Association Regionalbüros in Brüssel, New York, Santiago und Shanghai. In Deutschland wird die Copper Alliance durch das Deutsche Kupferinstitut vertreten.
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