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Weltnichtrauchertag am 31. Mai 2009

Deutsche Krebsgesellschaft fordert bildliche Warnhinweise auf Tabak- und Zigarettenpackungen

(lifePR) (Berlin, )
"Zeigt die Wahrheit - bildliche Warnhinweise retten Leben!" - Das Motto des Weltnichtrauchertages soll in diesem Jahr den Fokus auf wirksame Methoden zur Senkung der Raucherquote lenken. Laut WHO hat die Kombination von textlichen und bildlichen Warnhinweisen auf Zigarettenschachteln die größte Wirkung bei der Tabakprävention. "In 22 Ländern ist dies bereits gängige Praxis.

Deutschland ist hier einmal mehr Entwicklungsland, das bei der Tabakprävention in Europa zum Schlusslicht avanciert", weiß Prof. Werner Hohenberger, Präsident der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. Bereits im Jahr 2003 verabschiedeten die 192 Mitgliedsstaaten der WHO ein weltweites Gesundheitsabkommen, zudem das erste seiner Art, die Anti-Tabak-Konvention. Zigarettenschachteln müssen seither eine Warnung vor den gesundheitlichen Folgen des Rauchens enthalten - in Deutschland sind dies bislang ausschließlich Texthinweise.

Die Deutsche Krebsgesellschaft und das Aktionsbündnis Nichtrauchen fordern nun konsequentere Maßnahmen als bislang in Deutschland umgesetzt und bestehen auf die Einführung von bildlichen und textlichen Warnhinweisen.

"Die Studien der WHO haben deutlich belegt, dass realistische Abbildungen der gesundheitlichen Schäden durch das Rauchen deutlich wirkungsvoller sind als bloße Text-Warnhinweise. Seit vielen Jahren empfehlen deshalb die WHO und die Europäische Union anschauliche, abschreckende Bilder auf Zigarettenschachteln", erklärt der Erlanger Klinikdirektor und fährt fort: "Wir sollten hier endlich entsprechend reagieren, bevor uns die EU einmal mehr zur entsprechenden gesetzlichen Regelung zwingt".

Der Weltnichtrauchertag findet jedes Jahr am 31. Mai statt. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat ihn 1987 ins Leben gerufen. In Deutschland koordiniert das AKTIONSBÜNDNIS NICHTRAUCHEN die Aktivitäten. Folgende Organisationen bilden das Steuerungsgremium des AKTIONSBÜNDNISSES: Ärztlicher Arbeitskreis Rauchen und Gesundheit, Bundesärztekammer, Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung, Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin, Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen, Deutsches Krebsforschungszentrum, Deutsche Krebsgesellschaft, Deutsche Krebshilfe und Deutsche Lungenstiftung. Die Forderungen des Aktionsbündnisses gehen aber noch weiter:

1. Schutz vor Tabakrauch in Innenräumen
2. Erhöhung der Tabaksteuer und Einführung einer Präventionsabgabe
3. Verbot der Tabakwerbung
4. Einschränkung des Angebots von Tabakprodukten
5. Verbesserung des Jugendschutzes
6. Verbesserung von Produktkontrolle und Verbraucherinformationen
7. Verbesserung der massenmedialen Prävention
8. Ausbau von Beratung und Therapie
9. Eindämmung des Schmuggels

Weitere Informationen unter: www.krebsgesellschaft.de
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