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Leben retten mit dem Smartphone: Die Herznotfall-App der Herzstiftung für Laien-Ersthelfer

Herznotfall-App zeigt Laien, wie sie sich bei Verdacht auf einen Herzinfarkt und plötzlichem Herzstillstand richtig verhalten

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
Die Herzstiftung bietet eine kostenfreie Herznotfall-App, die Laien anweist, wie man sich bei bestimmten Herznotfällen (Verdacht auf einen Herzinfarkt, plötzlicher Herzstillstand) richtig verhält. Außerdem bietet die App einen Herzinfarkt-Risikotest für diejenigen, die wissen möchten, ob ihre Gesundheit gefährdet ist. Die App lässt sich für die Betriebssysteme iOS (iPhone) und Android unter www.herzstiftung.de/herznotfall-app.html kostenfrei herunterladen.

Schnell und leicht verständlich gibt die Herznotfall-App die wichtigsten Informationen zum richtigen Verhalten bei einem Herzinfarkt sowie den Erste Hilfe-Maßnahmen bei einem plötzlichen Herzstillstand. Anschauliche Grafik-Abbildungen zeigen Laien die häufigsten Herzinfarkt-Alarmzeichen und helfen, die infarkttypischen Symptome schnell und richtig zu deuten. Auch stellt die App in wenigen Schritten die überlebenswichtige Herzdruckmassage dar und gibt dazu in kurzen Sätzen konkrete Handlungsanweisungen. Auch ist der direkte Notruf 112 möglich, damit keine lebensrettende Zeit verloren geht. „Ganz besonders beim plötzlichen Herzstillstand gilt: Sofortiges und richtiges Handeln  zur Überbrückung der Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes ist überlebenswichtig“, betont Notfallmediziner Prof. Dr. med. Dietrich Andresen vom Vorstand der Deutschen Herzstiftung. Allerdings ist die App nicht als Ersatz einer Ausbildung in der Laien-Reanimation gedacht.

Bei einem Herzinfarkt hat sich im Herzkranzgefäß ein Blutgerinnsel (Thrombus) gebildet und verschließt das Gefäß vollständig: Der Blutfluss und damit die Versorgung mit Sauerstoff von Teilen der Herzmuskulatur ist unterbrochen. Der Patient klagt über Brustschmerzen in Ruhe (Ruhe-Angina). Der Patient muss sofort in eine Klinik, damit mit einem Herzkatheter das verschlossene Herzkranzgefäß wiedereröffnet werden kann. Je mehr Zeit bis zur Wiederöffnung vergeht, desto mehr Muskelgewebe stirbt ab. Die Folge: der Patient entwickelt eine Herzschwäche, die nicht selten zu einer erheblichen Einschränkung seiner Lebensqualität führt.

Der Plötzliche Herzstillstand wird durch ein abruptes Auftreten von Herzkammerflimmern ausgelöst, die schlimmste aller Herzrhythmusstörungen: Das Herz hört schlagartig auf zu schlagen, der Blutdruck sinkt auf Null, es fließt kein Blut mehr. Die Organe erhalten keinen Sauerstoff und sterben ab, insbesondere die empfindlichen Gehirnzellen. Der Patient wird innerhalb weniger Sekunden bewusstlos und stirbt nach ca. 10 Minuten, wenn nicht sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen wird. Bei einem Herzstillstand ohne Wiederbelebungsmaßnahmen sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit pro Minute um 10 Prozent. Da Rettungsdienste zum Unfallort mindestens 8-10 Minuten benötigen, muss die Zeit bis zu ihrem Eintreffen durch Wiederbelebungsmaßnahmen von Laien (Laienreanimation) überbrückt werden. Nur so hat der Patient eine reelle Überlebenschance.

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