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Dentales Fortbildungszentrum Hagen GmbH

Digitale dentale Technologien: Chancen nutzen, Möglichkeiten entdecken

(lifePR) (Hagen, )
Am 23. Februar 2008 fand in Hagen das Symposium "Digitale dentale Technologien: Chancen nutzen, Möglichkeiten entdecken.", ein Gemeinschaftsprojekt der Fachzeitung DIGITAL_DENTAL.NEWS (DDN) und des Dentalen Fortbildungszentrums Hagen (DFH) statt. Gut 200 zukunftsorientierte Zahnärzte und Zahntechniker nutzten die Chance, sich umfassend über die Einsatzmöglichkeiten digitaler Technologien sowie CAM-verarbeitbarer Materialien in der Zahnheilkunde zu informieren (Abb. 1).

Kommunikation

Die ersten beiden Vorträge widmeten sich dem Thema Kommunikation und Kooperation in der Trias Zahnarzt, Zahntechniker und Patient. Die Referenten waren ZTM Uwe Bußmeier (Abb. 2), Obermeister der Zahntechniker-Innung Münster und Inhaber eines Dentallabors, der den Vortrag "Vernetzte Wissenswelten in Zahntechnik und Zahnmedizin" hielt, und ZTM Jan-Holger Bellmann (Abb. 3) vom Dentallabor Bellmann & Hannker in Rastede. Vorgestellt wurden der Nutzen gezielten Wissensmanagements und die Möglichkeiten des Informationsaustauschs z. B. über Dental Imaging.

Implantation

Prof. Dr. Dipl.-Phys. Christoph Bourauel (Abb. 4), der die erste Stiftungsprofessur für Oralmedizinische Technologie am Universitätsklinikum Bonn bekleidet, referierte zum Thema Planungs- und Navigationssysteme für die computergestützte Implantologie. Der Einsatz von Computer Aided Implantology (CAI) ermöglicht eine deutliche Verbesserung der Planungsmöglichkeiten, da die anatomischen Randbedingungen besser eingeschätzt und die prothetischen Erfordernisse besser berücksichtigt werden können. Die wesentlichen Charakteristika und konzeptionellen Unterschiede derzeit verfügbarer Systeme wurden herausgearbeitet und die Vor- und Nachteile der Implantatinsertion mit Operationsschablonen sowie mit Navigationssystemen zur Instrumentenführung einander gegenübergestellt.

Abdruckfreie Praxis

Der Vortragstitel von Dr. Klaus Wiedhahn (Abb. 5) aus Buchholz, Präsident der International Society of Computerized Dentistry, lautete "Abdruckfreie Prothetik: Chancen und Herausforderungen für Labor und Praxis". Er stellte verschiedene Intraoralkameras wie die CEREC Aufnahmeeinheit (Sirona Dental Systems, D-Bensheim) und iTero (Cadent, US-Carlstadt) sowie diverse Mitbewerberprodukte vor, die sich noch in Entwicklung befinden. Er ist sich sicher: "Künftig wird es Standard sein, dass Zahnärzte die Daten intraoraler Scans in CAD/CAM-Systeme in Praxis oder Labor einspeisen und selbst Verblendungen werden als auf dem Zirkoniumdioxid-Gerüst adhäsiv befestigte CAD/CAM-gefertigte Werkstücke weitgehend automatisiert herstellbar sein."

Virtuelle Artikulation

Der Duisburger ZTM Ralf Bannuscher, Geschäftsführer 3d LAB Service, und Patrick Hager (Abb. 6), Marketingleiter 3d LAB Service, präsentierten anhand einiger Demo-Filme das neue Software-Modul des Unternehmens, einen virtuellen Artikulator. Beispielhaft vorgestellt wurde die Fertigung einer Okklusionsschiene sowie einer Stegkonstruktion.

Konstruktion

Modellbauer Antonius Köster (Abb. 7) aus Meschede hat sich mit seinem Unternehmen auf digitale Konstruktions-Dienstleistungen für alle Industriezweige, seit 2003 auch für den Dentalbereich, spezialisiert. Er präsentierte das Programm FreeForm Dental Lab, das auf einer technischen Konstruktionssoftware basiert. Die Konstruktionssteuerung erfolgt über ein 3D-Eingabegerät, das dank haptischem Feedback ein besonders intuitives Arbeiten ermöglicht. Die Teilnehmer konnten sich hiervon vor Ort an einem Testgerät überzeugen (Abb. 8).

Keramik

Prof. Dr. Heinrich Kappert (Abb. 9) (FL-Schaan), international renommierter Materialkundler und wissenschaftlicher Leiter bei Ivoclar Vivadent (FL-Schaan), zeigte die Kriterien für die Wahl des indikationsgerechten Keramiksystems auf. Hierbei sind insbesondere klinische Langzeiterfahrung, Ästhetik und Biokompatibilität, aber auch Wirtschaftlichkeit, einfache und sichere Verarbeitungsmöglichkeiten sowie der Zeitaufwand zu berücksichtigen. Anschließend widmete sich Prof. Dr. Ralf Janda (Abb. 10), der die Professur für Zahnärztliche Werkstoffkunde am Universitätsklinikum Düsseldorf inne hat, dem Werkstoff Zirkoniumdioxid. Er erläuterte die unterschiedlichen Kristallformen des Materials und worauf beim Rohling-Kauf geachtet werden sollte. Die zahlreichen Fragen aus dem Publikum beantwortete er gemeinschaftlich mit Prof. Kappert.

Rapid Prototyping

ZT Josef Schweiger (Abb. 11) (Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik München) klärte über das Herstellungsprinzip des Rapid-Prototypings auf und beleuchtete die verschiedenen Verfahrensweisen. Dentale Anwendung finden derzeit die Stereolithographie, das Lasersintern sowie das 3D-Drucken. Anhand kurzer Filmsequenzen wurden die theoretischen Erläuterungen des Referenten veranschaulicht.

Digitalfotografie

Den Abschluss des Vortragsprogramms bildete der bekannte Werbe- und Industriefotograf Erhard Scherpf (Abb. 12) aus Kassel, der seit 15 Jahren auf Dentalfotografie spezialisiert ist. Er vermittelte die Voraussetzungen für professionelle Dentalaufnahmen: hochwertiges Equipment, manuelle Steuerung statt Nutzung der Automatikprogramme und somit die Kenntnis zumindest einiger weniger fotografischer Grundlagen.

Industrie

Anregungen erhielten die Teilnehmer nicht nur durch die Vorträge, sondern auch durch den Besuch der Industrie-Ausstellung. Hier waren 21 Unternehmen vertreten, von denen viele zu den Sponsoren des Symposiums gehörten. Platin-Sponsoren waren: DeguDent, Ivoclar Vivadent, KaVo Dental, Sirona Dental Systems, Suntech® Dental und Wieland Dental. Zu den Gold-Sponsoren zählten: Delcam, Heraeus Kulzer, Hint-ELs, NWD Gruppe und Schütz Dental. Bronze-Sponsoren waren: 3d LAB Service, 3M Espe, dentona, GOLDQUADRAT, Heimerle + Meule, Henry Schein, Industriefotografie Erhard J. Scherpf, Quintessenz, Röders, Simeda, TARGETER Dental und VITA Zahnfabrik.
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