„Jede Krippe hat ihre eigene Geschichte", berichtetet Dr. med. Markus Löble, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik (KJPP). „Jede Krippe hat ihre eigene emotionale Bedeutung für die Leihgeber. Die figürliche Ausgestaltung der mythischen Erzählung von Maria und Josef auf der Suche nach Unterkunft, von den Hirten auf dem Feld und den drei Königen sind Interpretationen der Menschheitsthemen Flucht und Vertreibung, erzählen aber auch von Zusammenhalt, Familiengründung, Solidarität und Gastfreundschaft, Gesundung und Hoffnung, familiärem Überleben und Überstehen von Zeiten der Not und Furcht. Dies gilt im eigentlichen Sinne sowie im Sinne von Zeiten psychischer Belastung und Erkrankung, seelischer Krisen in Familien und psychischer Not. Diese Themen gehen uns alle an. Sie berühren uns in Verbindung mit Erinnerungen an die eigene Kindheit und dem Gefühl der Hoffnung und Freude, wenn wir Krippen betrachten.“
Martine Lessner, KJPP-Sekretariatsleitung und Natalie Radloff, stellvertretende Stationsleitung der Eltern-Kind-Station, sagen: „Kommen Sie einfach vorbei und sprechen uns an."
Eine Liste aller zwölf Krippen:
- Barock-Krippe von Andreas Buchbinder, Empfang im Foyer
- Eisen-Schattenbild-Krippe von Dr. Katrin Hofmann, Empfang im Foyer
- Tonkrippe Kurt Löble, Empfang im Foyer
- Loriot-Enten-Krippe Markus Löble, Innenvitrine Foyer
- Mexiko-Krippe Natalie Radloff, Außenvitrine
- Zwei Miniatur-Handflächenkrippen von Franz Ortner und Kurt Löble, Außenvitrine
- Werkstattkrippe Ulrich Arensmeyer, AT Freihof, Außenvitrine
- 2 fast identische Aussäge-Holzkrippen Natalie Radloff, Außenvitrine
- Holzgeschnitzte Krippe von Annette Knebel, Außenvitrine
- WC-Rollen-Krippe Klinikschule, Lehrerin Gabriele Moll, Außenvitrine
- Abstrakt-literarische Krippe Klinikschule, Lehrerin Anne-Christin Willmann, Außenvitrine