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- So 6. Juli, 20.30 Uhr, Burghof Lörrach, € 20.- / CHF 35.- (Abendkasse zzgl. € 4.-)
- STIMMEN-Produktion/Uraufführung
Ein multimediales, theatralisches Klangereignis. Ein reflexiver Unterhaltungsabend über heimisches Singen und die Sehnsucht nach Identität. Der contrapunktChor, Georg Hausammann und Christian Zehnder wagen, ausgehend von den Erfahrungen mit den Produktionen "Odem" und "Melos", einen weiteren konsequenten Schritt hin zu einer neuen chorischen Form.
Chorsängerinnen und -sänger in Geschäftskleidung - ein kleiner, kaum spürbarer Eingriff, und doch reicht er aus, die Empfindung von Heimat, ihren Sinn und ihre Bedeutung zu verrücken. Hinter dem Korsett des Businessalltags entpuppen sich die Sehnsüchte und Träume der Protagonisten nach dem Fehlenden, Authentischen, dem Heimatlichen.
"Am Zyt schynt d'Sunne" ist ein Blick aus der Stadt hinaus in die scheinbare Idylle des Ländlichen, eine verspielte, kritische Begegnung mit der Faszination des Klangraums "Alpen". Was passiert, wenn man den Krawattenknopf etwas lockert, die Zwischenräume unseres Alltagslebens aufspürt? Es entsteht Musiktheater, ohne wirklich Theater zu werden, ein spielerischer Weg, sich kritisch mit der rückwärtsgewandten Schweizer Sinnsuche zu beschäftigen.
Nach "Ewigi Liebi", "Heimatklänge" oder "Schacher Sepp" erfährt die Schweizer Volksmusik einen unerwarteten Boom und wird landauf, landab zwischen SVP und linker Befindlichkeit gesungen und (ver)kultiviert. Umso mehr rücken auch wieder kritische Gedanken zum Thema Heimatlied in den Vordergrund. Der contrapunktChor wird nicht auf diese Welle aufspringen, er geht eher kritisch mit der Schweizer Volksmusik um. Dieses Projekt versteht sich als Anregung, die heimatliche Musik und ihre Melodien nach wahren, authentischen Motiven, aber auch nach musikalischen und ideologischen Schwächen zu hinterfragen. Es ist auch eine musikalische Erkundung der Phänomene Echo, "Stadtsegen", Entrücktheit der Alpen, Alpenkitsch, Sehnsucht oder der Urformen menschlicher Verlautbarung, des Juuuutz.
- So 6. Juli, 20.30 Uhr, Burghof Lörrach, € 20.- / CHF 35.- (Abendkasse zzgl. € 4.-)
- STIMMEN-Produktion/Uraufführung
Ein multimediales, theatralisches Klangereignis. Ein reflexiver Unterhaltungsabend über heimisches Singen und die Sehnsucht nach Identität. Der contrapunktChor, Georg Hausammann und Christian Zehnder wagen, ausgehend von den Erfahrungen mit den Produktionen "Odem" und "Melos", einen weiteren konsequenten Schritt hin zu einer neuen chorischen Form.
Chorsängerinnen und -sänger in Geschäftskleidung - ein kleiner, kaum spürbarer Eingriff, und doch reicht er aus, die Empfindung von Heimat, ihren Sinn und ihre Bedeutung zu verrücken. Hinter dem Korsett des Businessalltags entpuppen sich die Sehnsüchte und Träume der Protagonisten nach dem Fehlenden, Authentischen, dem Heimatlichen.
"Am Zyt schynt d'Sunne" ist ein Blick aus der Stadt hinaus in die scheinbare Idylle des Ländlichen, eine verspielte, kritische Begegnung mit der Faszination des Klangraums "Alpen". Was passiert, wenn man den Krawattenknopf etwas lockert, die Zwischenräume unseres Alltagslebens aufspürt? Es entsteht Musiktheater, ohne wirklich Theater zu werden, ein spielerischer Weg, sich kritisch mit der rückwärtsgewandten Schweizer Sinnsuche zu beschäftigen.
Nach "Ewigi Liebi", "Heimatklänge" oder "Schacher Sepp" erfährt die Schweizer Volksmusik einen unerwarteten Boom und wird landauf, landab zwischen SVP und linker Befindlichkeit gesungen und (ver)kultiviert. Umso mehr rücken auch wieder kritische Gedanken zum Thema Heimatlied in den Vordergrund. Der contrapunktChor wird nicht auf diese Welle aufspringen, er geht eher kritisch mit der Schweizer Volksmusik um. Dieses Projekt versteht sich als Anregung, die heimatliche Musik und ihre Melodien nach wahren, authentischen Motiven, aber auch nach musikalischen und ideologischen Schwächen zu hinterfragen. Es ist auch eine musikalische Erkundung der Phänomene Echo, "Stadtsegen", Entrücktheit der Alpen, Alpenkitsch, Sehnsucht oder der Urformen menschlicher Verlautbarung, des Juuuutz.
