Gerade die kleinen und mittelständischen Unternehmen der Branche leiden jedoch schon lange unter unflexiblen Vorgaben, hohen Belastungen und ineffizienten Verwaltungsprozessen. Diesen wirtschaftsfeindlichen Rahmenbedingungen sowie der sichtlich zunehmenden Regelungswut oder womöglich dem Versuch, erneut die Freiheiten der Werbewirtschaft zu beschneiden, wird der bvdm daher entschieden entgegentreten.
Begrüßt werden der im Bereich Bildung geplante Schulterschluss zwischen Bund und Ländern, das Festhalten am ermäßigten Mehrwertsteuersatz für Verlagserzeugnisse sowie die anvisierte Vorbereitung von Schülerinnen und Schülern auf die Anforderungen in der Digitalen Wirtschaft.
Nicht allzu viel Hoffnung setzt der Spitzenverband der Druck- und Medienindustrie dagegen in das Vorhaben, ein flächendeckendes Breitbandnetz zeitnah einzuführen. Dieses Projekt sollte bereits im Jahr 2018 vollendet sein, ist jedoch in der vergangenen Legislaturperiode trotz bereitgestellter Mittel keinen nennenswerten Schritt vorangekommen. Daher wird der bvdm seine Forderungen auch zu diesem Thema und im Schulterschluss mit starken Partnern nachdrücklich in die zukünftigen Regierungskreise einbringen.
Die schriftliche Bewertung des Koalitionsvertrages orientiert sich an den 21 Kernforderungen, die der bvdm den Parteien vor der Bundestagswahl in Form von Wahlprüfsteinen zur Beantwortung vorgelegt hat.
Beide Dokumente können eingesehen werden unter www.bvdm-online.de/bvdm/lobbying. (bvdm)