Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 618587

Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. Friedrichstraße 148 10117 Berlin, Deutschland http://www.bpi.de
Ansprechpartner:in Frau Anja Nischke +49 30 27909140
Logo der Firma Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V.
Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V.

BPI zur Zytostatika-Fachanhörung im Gesundheitsausschuss

Riskante Rabattvertragssystematik nicht auf onkologische Arzneimittelversorgung übertragen

(lifePR) (Berlin, )
Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) warnt die Politik davor, die problematische Rabattvertragssystematik auf die Versorgung im Zytostatikabereich zu übertragen. „Der Gesetzgeber schafft mit dem Vorhaben, parallele Regelungsinstrumente sowohl über die Hilfstaxe als auch über Rabattausschreibungen einzuführen, eine unlösbare Vertragssituation“, so Dr. med. Martin Zentgraf, BPI-Vorstandsvorsitzender. „Dies wird zu einer unsicheren und damit schlechteren Versorgung von Krebspatienten führen.“ Im Vorfeld der anstehenden Fachanhörungen rät Zentgraf den politisch Verantwortlichen, die Idee der Zytostatika‑Ausschreibung zu verwerfen und stattdessen die Hilfstaxe qualitativ weiterzuentwickeln.

Ausschreibungen im Rabattvertragsmarkt führen bereits jetzt zu Unsicherheiten in der Versorgung, zur Marktkonzentration und zwingen Hersteller immer wieder zu Marktrückzügen. Die Konzentration auf nur wenige Anbieter für einen Wirkstoff birgt darüber hinaus die Gefahr von Versorgungsengpässen. „Die Zytostatika-Versorgung ist ohnehin auf wenige Hersteller konzentriert und ungleich komplexer. Sie birgt höchste Risiken, die sich durch die im Regierungsentwurf vorgesehenen parallelen Verhandlungen über den Preis in der Hilfstaxe sowie über Direktrabattausschreibungen noch verschärfen“, so Dr. Martin Zentgraf. Für den BPI-Vorsitzenden ist das nicht nachvollziehbar. Alle  Erfahrungen sprechen dagegen. Zentgraf: „Das Gesetzesvorhaben würde die in Deutschland nach wie vor hochwertige, lückenlose und schnelle Versorgung mit Krebsmedikamenten gefährden.  Risiken, die beispielsweise durch eine Bevorratung mit Produkten aller Rabattvertragspartner entstehen würden, müssen bei den anstehenden Beratungen bedacht werden.“ Der BPI fordert die Politik auf, auch unter Einbeziehung der Herstellerverbände, tragfähige Lösungen für die Versorgung mit Zytostatika zu entwickeln. 

Website Promotion

Website Promotion

Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V.

Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e. V. (BPI) vertritt das breite Spektrum der pharmazeutischen Industrie auf nationaler und internationaler Ebene. Über 240 Unternehmen mit ca. 73.000 Mitarbeitern haben sich im BPI zusammengeschlossen

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.