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Benennung des Vattenfall-Vorstandsvorsitzenden Lars G.Josefson als Klimaschutzberater der Bundesregierung geht nun voll nach hinten los

Zum hilflosen Herumlavieren der Bundeskanzlerin im Umgang mit den Störfällen in den Atomkraftwerken Krümmel und Brunsbüttel erklärt Wolfgang Kühr, Vorstandsmitglied des Bundesverbandes Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V.

(lifePR) (Bonn, )
Mit großspurigen Erklärungen wurde gegen Ende des vorigen Jahres die Benennung des Vattenfall-Vorstandsvorsitzenden Lars G. Josefson neben Prof. Hans-Joachim Schellnhuber (Leiter Potsdamer Klimaforschungsinstitut) als Klimaschutzberater der Bundesregierung durch Bundeskanzlerin Merkel gefeiert Damit, so die Bundesregierung, unterstreiche die Bundeskanzlerin die große Bedeutung des Klimaschutzes für die deutschen Präsidentschaft in der EU und beim G 8-Gipfel im 1. Halbjahr 2007. Während die Bundeskanzlerin eine auffallende Abstinenz und Resistenz in Bezug auf Beratungen mit der Umwelt- und Regenerativenergieszene über die Klimafrage an den Tag legte, war nach kurzer Zeit klar, wer im Kanzleramt in Sachen Energiepolitik die Feder führte: Ausgerechnet der Vorstandsvorsitzende eines Elektrizitätserzeugers mit den schmutzigsten um landschaftszerstörensten Kohlekraftwerken der Republik, als Berater ohnehin schon eine Zumutung, durfte dann auch noch über Merkels Pressestelle die angeblichen Klimavorteile der Atomkraftwerke preisen, von denen Vattenfall mit den Siedewasserreaktoren in Krümmel und Brunsbüttel zwei besonders anfällige Exemplare betreibt.

Offensichtlich glaubt Vattenfall seit der auffallenden Nähe zum Kanzleramt mit seiner Informationspolitik über die jüngsten Störfälle nicht nur der für die Genehmigung zuständigen Landesregierung von Schleswig-Holstein auf der Nase herumtanzen zu können, sondern auch Frau Merkel offen zu düpieren.

Wenn die Bundesregierung in ihrer Atompolitik und dem so genannten Atomausstieg überhaupt noch minimal ernst genommen werden will, sollte sie sich dies schleunigst verbitten und geeignete Maßnahmen ergreifen. Bundeskanzlerin Merkel und die Bundesregierung sind in Sachen Atomsicherheit der Bevölkerung gegenüber verantwortlich und nicht dem Vattenfall-Konzern.

Es bleibt dabei: Atomenergie ist kein Beitrag zum Klimaschutz sondern Teil des Problems. Im schlimmsten Fall handelt man sich damit eine Klima- und Atomkatastrophe ein. Dies hat der BBU schon immer vertreten. Und auch dabei bleibt der BBU: Wir fordern die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen. Krümmel und Brunsbüttel dürfen auf keinen fall wieder angefahren werden!
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