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Saatguttresor auf Spitzbergen - Bleser besucht gemeinsames Erbe aus 10.000 Jahren Landwirtschaft

(lifePR) (Berlin, )
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Peter Bleser, hat am 28. Februar 2015 den Saatguttresor auf Spitzbergen besucht. Er machte sich hierbei ein umfassendes Bild des auch von Deutschland finanziell unterstützten, außergewöhnlichen Projektes. "Hier bewahren wir das gemeinsame Erbe aus über 10.000 Jahren landwirtschaftlicher Tätigkeit. Diese Vielfalt bildet das Ausgangsmaterial, um die globalen Herausforderungen zu meistern. Die Sicherung der Welternährung- auch angesichts des Klimawandels - gelingt nur mit intensiver Forschung und Zusammenarbeit", äußerte der Staatssekretär bei seinem Besuch des Globalen Saatguttresor (engl. Svalbard Global Seed Vault) auf Spitzbergen. "Die Vielfalt der Nutzpflanzen und das Wissen über Anbau, Vermehrung und Nutzung sind ein bedeutender Teil unseres kulturellen Erbes", so Bleser.

Der im Februar 2008 eröffnete Saatguttresor beherbergt heute 825.000 Nutzpflanzen-Muster. In der bunkerähnlichen Anlage wird das Saatgut bei −18 °C gelagert. Sollte das Kühlsystem einmal ausfallen, sorgt der Dauerfrostboden dafür, dass die Temperatur nicht über −3,5 °C ansteigt.

Auch die Bundeszentrale Genbank für landwirtschaftliche und gartenbauliche Kulturpflanzen hat hier ca. 42.000 Muster eingelagert. Der letzte Transport erfolgte im November 2014. Der Leiter der Genbank, Prof. Andreas Graner, bekräftigte die Bedeutung des Saatguttresors als Rückversicherung für Katastrophenfälle: "Unser Ziel ist es, Kopien unserer gesamten Saatgutsammlung hier zu hinterlegen."

Die Einrichtung ist Teil der umfassenden Strategie des auch von Deutschland unterstützten Globalen Treuhandfonds für Nutzpflanzenvielfalt zur Förderung eines effektiven weltumspannenden Netzwerks von Sammlungen der wichtigsten Nutzpflanzen. Der Fond ist neben dem Internationalen Saatgutvertrag ein zentrales Instrument, um die globale Abstimmung der nationalen Strategien und Sammlungen zu verbessern und so die verfügbaren Ressourcen effizienter zu nutzen. Er ist Teil der vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft mitgeschaffenen globalen Architektur für die Erhaltung der biologischen Vielfalt für Ernährung und Landwirtschaft.

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