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Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit e. V. (BAG EJSA) Auguststr. 80 10117 Berlin, Deutschland http://www.bagejsa.de
Ansprechpartner:in Frau Annemarie Blohm +49 30 28395312

Die BAG EJSA im Gespräch mit Anna Aeikens (CDU)

(lifePR) (Berlin, )
Christine Lohn erläuterte die Aufgaben der BAG EJSA als Fachverband und Bundesmittelzentralstelle, und verwies insbesondere darauf, dass die Bedarfslagen junger Menschen für alle Abgeordneten von hoher Relevanz sind. Insbesondere in den strukturschwachen Regionen wie Sachsen-Anhalt wird besonders deutlich, dass junge Menschen ohne die notwendige Unterstützung abgehängt werden. Dabei ist oft nicht viel Unterstützung nötig - sie muss aber auf die Bedarfe junger Menschen ausgerichtet sein. 

Anna Aeikens äußerte, dass Unterstützung oft nicht ankommt, weil Angebote zu hochschwellig sind und Akteur*innen vor Ort unmotiviert wirken. Sie sprach für mittelfristige Verwaltungsreformen und Zentralisierung von Förderstrukturen. Christine Lohn betonte, dass motivierte Fachkräfte und gute Kooperationen, entscheidend für gelingende Angebote sind. Sie verwies an dieser Stelle auf das Projekt PLAN B der Jugendwerkstatt Hindenburg. 

Zur Zusammenlegung von Leistungen wurde die inklusive Kinder- und Jugendhilfe als Beispiel genannt, wobei noch unklar ist, wie sie umgesetzt werden wird. Christine Lohn plädierte für ein Bundesprogramm, im Rahmen dessen in verschiedenen Regionen Umsetzungsmodelle gefördert erprobt werden könnten. Sie betonte die Bedeutung einer frühzeitigen Kommunikation mit Ländern und Kommunen, um Übergänge und Verstetigung nach Beendigung von Bundesprogrammen zu sichern.

Mit Blick auf die unsichere Haushaltslage, in der sich sowohl die verbandliche Infrastruktur als auch die durch den Bund geförderten Programme Jugendmigrationsdienste, Respekt Coaches, Mental-Health-Coaches und Garantiefonds Hochschule in der vorläufigen Haushaltsführung befinden, machte Christine Lohn deutlich, dass die Situation vor allem für die geförderten Träger vor Ort untragbar ist und Auswirkungen auf das Leistungsangebot hat. Damit sind auch direkt die jungen Menschen betroffen, die in diesen Angeboten begleitet und gefördert werden.

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