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Sächsischer Arbeitsmarkt bleibt auch im Sommer stabil

Der sächsische Arbeits- und Ausbildungsmarkt im Juli 2011

(lifePR) (Chemnitz, )
Der sächsische Arbeitsmarkt profitiert auch im Juli von der positiven konjunkturellen Entwicklung. Die Arbeitslosigkeit liegt den 20. Monat in Folge unter dem Vorjahresniveau.

Im jahreszeitlichen Verlauf blieb die Arbeitslosigkeit im Juli nahezu auf gleichem Niveau. Die Arbeitslosenquote liegt bei 10,3 Prozent.

"Der sächsische Arbeitsmarkt entwickelt sich weiter sehr positiv. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung steigt und die Nachfrage nach Arbeitskräften liegt weiter auf einem hohen Niveau. Im Monatsverlauf wirkten im Juli saisonale Faktoren, wie zum Beispiel: wirksam werdende Kündigungen zum Quartalsende und der Beginn der Schulferien. Insgesamt blieb die Arbeitslosigkeit im Juli stabil", sagte Jutta Cordt, Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit, heute in Chemnitz.

Arbeitslosenzahl im Juli: 219.547
Arbeitslosenzahl im Vormonatsvergleich: + 325
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: - 26.303
Arbeitslosenquote im Juli: 10,3 Prozent

Die konjunkturelle Erholung hat sich in Sachsen im Jahresverlauf fortgesetzt. Im Juli 2011 waren in Sachsen 219.547 Menschen arbeitslos gemeldet, rund 26.300 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosigkeit hat sich innerhalb der beiden Rechtskreise verschieden entwickelt.

Von allen Arbeitslosen wurden 55.303 (25,2 Prozent) im Rechtskreis SGB III von einer Agentur für Arbeit und 164.244 (74,8 Prozent) im Rechtskreis SGB II von einem Träger der Grundsicherung betreut. Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Arbeitslosigkeit im Bereich der Arbeitslosenversicherung um 14.825 (21,1 Prozent) und in der Grundsicherung um 11.478 (6,5 Prozent) verringert.

Die Arbeitslosenquote lag im Juli bei 10,3 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr nahm sie um 1,2 Prozentpunkte ab.

Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nahm weiter zu und liegt deutlich über dem Vorjahresniveau. Nach ersten Hochrechnungen lag die Zahl der Beschäftigten im Mai bei 1,433 Millionen. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Zuwachs um rund 29.500.

Auch im Monatsverlauf ist die Beschäftigung saisonbedingt gestiegen. Insbesondere die Zeitarbeit, der Bereich Verkehr und Lagerei sowie das Verarbeitende Gewerbe haben von April zu Mai deutlich Personal aufgebaut. Insgesamt ist im Vormonatsvergleich die Beschäftigung um rund 8.500 Menschen gestiegen.

Im Juli 2011 wurden den zehn sächsischen Arbeitsagenturen insgesamt 10.115 Arbeitsstellen gemeldet. Damit liegt die Zahl der gemeldeten Arbeitsstellen im Vergleich zum Vorjahresmonat auf nahezu gleichem Niveau (minus 117).

"Die Auftragslage bei der sächsischen Wirtschaft ist besser als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn meldeten die Betriebe über 67.000 Stellen - 6.610 oder 10,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum", so Cordt.

Im Juli haben rund 76.800 Menschen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, z.B. Weiterbildungen, Praktika in Betrieben, Beschäftigung in Arbeitsgelegenheiten, teilgenommen und dadurch den Arbeitsmarkt entlastet. Das waren rund 26.400 weniger als noch vor einem Jahr.

Für den August 2011 rechnet Cordt nur mit geringen Veränderungen in der Arbeitslosenzahl: "Wir werden das Niveau der Arbeitslosigkeit in etwa behalten."

Der Ausbildungsmarkt hält seinen Trend.

Von Oktober 2010 bis Juli 2011 haben insgesamt 18.923 Mädchen und Jungen mit Hilfe der Berufsberatung einen Ausbildungsplatz gesucht. Das sind 2.061 weniger als vor einem Jahr. Gleichzeitig wurden insgesamt 18.904 Ausbildungsstellen gemeldet. Das sind 2.410 mehr, als vor einem Jahr. "In diesem Jahr stehen wir vor einer neuen Herausforderung auf dem Ausbildungsmarkt. Es sind mehr freie Ausbildungsstellen als geeignete Bewerber gemeldet. Gründe für diese Situation sind die rückläufigen Schulabgängerzahlen auf der einen Seite und das steigende Ausbildungsangebot der Wirtschaft auf der anderen Seite", erklärt Cordt.

In Sachsen stehen aktuell 7.114 unbesetzte Ausbildungsstellen, den 5.827 unversorgten Ausbildungsbewerbern gegenüber.

Für die Ausbildungsbetriebe in Sachsen ist es höchste Zeit, die künftigen Nachwuchskräfte für das eigene Unternehmen zu sichern. "Betriebe sollten aus dem vorhandenen Bewerberpool wählen und auch leistungsschwächeren Bewerbern eine Chance geben", so Cordt. Die Arbeitsagenturen unterstützen diese Betriebe mit ausbildungsbegleitenden Hilfen. Dieser Nachhilfeunterricht beinhaltet theoretisches und praktisches Training und findet außerhalb der Arbeitszeit oder der Berufsschule statt.

Für Fragen steht den Betrieben der gemeinsame Arbeitgeberservice der Arbeitsagenturen und Jobcenter zur Verfügung. Über die Hotline können die Personalentscheider einen Termin mit Ihrem persönlichen Ansprechpartner vereinbaren - in der Arbeitsagentur oder direkt vor Ort im Betrieb."

Hotline: 01801 66 44 66 (Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/min")

Informationen für Ausbildungsbetriebe: www.ich-bin-gut.de
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