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Weniger Arbeitslose im März

Der sächsische Arbeitsmarkt im März 2017

(lifePR) (Nürnberg, )
Das Frühjahr wirkt sich auf den sächsischen Arbeitsmarkt aus. Von Februar auf März ist die Zahl der Arbeitslosen zurückgegangen. Mit einer Arbeitslosenquote von 7,3 Prozent waren in Sachsen insgesamt 154.400 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet.  Das waren 7.100 weniger als im Februar und 21.000 weniger als vor einem Jahr.

Damals lag die Arbeitslosenquote noch bei 8,3 Prozent.

„Die Frühjahresbelebung hat viele Menschen aus der Arbeitslosigkeit geholt. Nach den Wintermonaten ist in diesem Monat erstmals die Arbeitslosigkeit spürbar gesunken. Das liegt an den zahlreichen Wiedereinstellungen nach der Winterpause in den Außen- und Bauberufen sowie im Garten- und Landwirtschaftsbau. Gleichzeitig haben die Unternehmen wieder viele freie Stellen gemeldet. Die meisten davon sind in Vollzeit und unbefristet zu besetzten. Deshalb gehe ich auch in den kommenden Monaten von einer weiter positiven Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt aus. Die Beschäftigung wird in den kommenden Monaten steigen und deshalb werden die Arbeitslosenzahlen weiter abnehmen“, sagte Klaus-Peter Hansen, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit (BA).

Arbeitslosenzahl im März:  154.400
Arbeitslosenzahl im Vormonatsvergleich (161.544): - 7.144 oder - 4,4 Prozent
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich (175.384):  -20.984 oder -12,0 Prozent
Arbeitslosenquote im März:  7,3 Prozent

Arbeitslosigkeit

Insgesamt waren im März in Sachsen 154.400 Menschen arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Vormonat waren 7.144 und im Vergleich zum Vorjahresmonat 20.984 Menschen weniger arbeitslos.

Im März wurden 32,7 Prozent aller Arbeitslosen (50.547) im Rechtskreis SGB III von einer Agentur für Arbeit und 67,3 Prozent (103.853) im Rechtskreis SGB II von einem Träger der Grundsicherung betreut. Im Vergleich zum Vormonat sind in den Arbeitsagenturen 5.720 weniger Frauen und Männer arbeitslos gemeldet und im Vergleich zum Vorjahr sind es 497 mehr. In den Jobcentern ist die Arbeitslosigkeit sowohl zum Vormonat (1.424) als auch zum Vorjahresmonat (minus 21.481) gesunken. Das liegt vor allem an zwei Gründen: Saisonale Faktoren führen zuerst im Bereich der Arbeitsagenturen zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit. Zusätzlich werden seit Jahresbeginn Menschen von den Arbeitsagenturen unterstützt, die zum normalen Arbeitslosengeld auch Arbeitslosengeld II erhalten. Diese Frauen und Männer wurden im vergangenen Jahr statistisch den Jobcentern zugeordnet.

Die Arbeitslosenquote belief sich im März weiter auf 7,3 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr sank sie um einen Prozentpunkt. Im Bereich der Arbeitslosenversicherung lag die Arbeitslosenquote bei 2,4 Prozent und im Bereich der Grundsicherung bei 4,9 Prozent. Die Arbeitslosenquote ausländischer Staatsbürger ist im Monatsverlauf um 0,4 Prozentpunkte auf 26,6 Prozent gesunken.

Der Anteil der arbeitslosen Menschen mit Migrationshintergrund im Kontext Flucht/Asyl, gemessen an allen arbeitslosen Menschen, beträgt 4,2 Prozent.

Von  Februar auf März ist die Zahl der arbeitslosen Menschen mit Migrationshintergrund im Kontext Flucht/Asyl um 17 auf 6.423 Menschen gesunken. Davon waren 5.376 anerkannte Schutzberechtigte (83,7 Prozent), die durch die Jobcenter betreut werden. Weitere 887 Asylbewerber (13,8 Prozent) sowie 160 geduldete Menschen (2,5 Prozent) werden durch die Arbeitsagenturen betreut. Damit liegt der Anteil dieser arbeitslosen Migranten an allen Arbeitslosen bei 4,2 Prozent. Die meisten kommen unter anderem 3.207 aus Syrien (49,9 Prozent), 686 aus Afghanistan (10,7 Prozent), 682 aus dem Irak (10,6 Prozent) und 294 aus Eritrea (4,6 Prozent).

Beschäftigung

Im Januar 2017 waren in Sachsen nach ersten Hochrechnungen rund 1,56 Millionen Frauen und Männer sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Mit einem Zuwachs von 29.000  Menschen hält der Beschäftigungsanstieg gegenüber dem Vorjahr an und liegt bei aktuell 1,9 Prozent.

Den kräftigsten Beschäftigungsaufbau gab es im Sozialwesen (plus 5.200). Auch in den Bereichen Handel (plus 3.300), dem Verarbeitenden Gewerbe (plus 3.100), im Logistikbereich (plus 2.600) sowie im Bereich Erziehung und Unterricht (2.500) sind mehr Menschen beschäftigt als vor einem Jahr. Einen kräftigen Beschäftigungsaufbau gab es weiterhin in den Bereichen Information und Kommunikation sowie im Gesundheitswesen.

Arbeitskräftenachfrage

Aktuell sind in den sächsischen Arbeitsagenturen und Jobcentern insgesamt 33.505 freie Stellen gemeldet. Damit liegt die Arbeitskräftenachfrage um 708 Stellen über dem Niveau des Vormonats und um 2.284 Stellen über der des Vorjahres.

Allein im März haben sächsische Betriebe insgesamt 9.989 freie Stellen gemeldet. Im Vergleich zum Vormonat wurden von sächsischen Unternehmen 950 Stellen weniger gemeldet. Im Vergleich zum März 2016 stieg die Nachfrage um 671 neu gemeldete Stellen.

Die meisten freien Stellen meldeten im März die Unternehmen aus der Zeitarbeit (3.087). Einen hohen Bedarf haben daneben Betriebe aus dem Verarbeitenden Gewerbe (1.141), dem Gesundheits- und Sozialwesen (999), dem Bereich Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen (755) und dem Baugewerbe (753).

Diese und viele andere freie Stellen sind in der Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht und können mit der kostenfreien Smartphone-App (jobboerse) zu jeder Zeit, an jedem Ort abgerufen werden. In der Jobbörse sind aktuell über 64.000 freie Stellen von sächsischen Unternehmen veröffentlicht.

Unterbeschäftigung

Im März 2017 haben rund 51.400 Menschen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen teilgenommen. Viele wurden mit Weiterbildungen (10.044) und an Arbeitsgelegenheiten (5.367) und an Aktivierungsmaßnahmen (8.000) gefördert oder durch andere Einrichtungen unterstützt (11.366). Ein kleinerer Teil dieser Frauen und Männer standen aus anderen Gründen der Vermittlung nicht zur Verfügung und war deshalb nicht arbeitslos (zum Beispiel wegen Krankheit: 4.482). Damit lag die Zahl der Menschen, die dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung standen um rund 1.500 über dem Niveau des Vormonats und um rund 5.900 über dem Niveau des Vorjahresmonats.

Die Unterbeschäftigung – die Summe aus Arbeitslosen und Teilnehmern an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen – belief sich im März 2017 auf insgesamt auf 205.828 Personen. Das ist ein Rückgang im Vergleich zum März 2016 um rund 15.100 oder 6,8 Prozent. Aktuell liegt der Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung bei 75 Prozent. Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen lag die Unterbeschäftigungsquote im März bei 9,6 Prozent.

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