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Die meisten Baden-Württemberger lehnen "Stuttgart 21" ab BUND hat Emnid mit Umfrage beauftragt

(lifePR) (Stuttgart, )
"Baden-Württemberg 21" statt "Stuttgart 21"? Ministerpräsident Oettinger sieht in dem Prestigeobjekt der Landesregierung einen Gewinn für das ganze Land. Doch was sagt das Land dazu? Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Landesverband Baden-Württemberg, hat bei den Bürgern nachgefragt - und das renommierte Meinungsforschungsinstitut Emnid mit einer repräsentativen Umfrage beauftragt. Ergebnis: Die meisten der 1001 Befragten lehnen "Stuttgart 21" ab. BUND-Landesvorsitzende Dr. Brigitte Dahlbender bilanzierte: "Unsere Umfrage belegt: Rund zwei Drittel der Baden-Württemberger sind gegen ,Stuttgart 21'. Noch kann die Landesregierung ihren Kurs korrigieren und ihre Verkehrspolitik endlich am Wählerwillen ausrichten. Wir fordern das Land deshalb auf: Schaffen Sie lieber Zugverbindungen für Millionen Baden-Württemberger statt den Stuttgarter Hauptbahnhof für Milliarden Euro zu vergraben."

"Befürworten Sie das Projekt ,Stuttgart 21', das für drei Milliarden Euro die Tieferlegung des Stuttgarter Hauptbahnhofs vorsieht?", so lautete die Frage, die Emnid im Zeitraum vom 21.5. bis zum 8.6.2007 den 1001 Baden-Württembergern telefonisch stellte. 58 % der Befragten antworteten mit "nein", nur 31 % mit einem "ja". 11 % hatten zu der Frage keine Meinung. Folgende Bevölkerungsgruppen lehnen "Stuttgart 21" besonders stark ab: 40-49-Jährige (61 %), Haushalte mit einem Nettoneinkommen von 2000-2500 Euro (63 %) sowie Frauen (63 %). In keiner Bevölkerungsgruppe findet sich eine Mehrheit für das Prestigeprojekt.

Auch die so genannten Leistungsträger der Gesellschaft, die überdurchschnittlich Gebildeten bzw. hoch Verdienenden, lehnen mit 50 bzw.55 % das Projekt ab. Nur 37 % bzw. 34 % dieser Bevölkerungsgruppen begrüßen das Projekt. Dahlbender: "Die Bevölkerung begreift mehr, als der Landesregierung recht sein kann - dass nämlich Landespolitik mehr sein muss als nur die Realisierung eines Prestigeobjekts, durch das sich die Fahrzeiten nur minimal verringern. Wir begreifen das Ergebnis der Umfrage auch als Appell an die Landesregierung, den denkmalgeschützten Kopfbahnhof kostengünstig zu modernisieren, den regionalen Schienenverkehr auszubauen und den Ausbau der Rheintal, Süd- und Gäubahn sowie weitere regionale Schienenprojekte viel stärker als bisher zu unterstützen."

Die Umfrage können Sie downloaden unter: http://vorort.bund.net/...
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