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Wichtiger Wegweiser für die medizinische Forschung

BMBF stellt Roadmap Gesundheitsforschung vor / Schavan: "Wir bündeln alle Kräfte von der Wissenschaft bis zur Patientenversorgung"

(lifePR) (Berlin, )
Bundesforschungsministerin Annette Schavan hat am Mittwoch in Berlin einen wichtigen Wegweiser für die künftige Ausrichtung der medizinischen Forschung in Deutschland vorgestellt - den Experten-Bericht Roadmap Gesundheitsforschung.

"Bei der Ausgestaltung des Gesundheitsforschungsprogramms der Bundesregierung wird die Roadmap eine bedeutende Rolle spielen", sagte Schavan. Die Gesundheitsforschung ist eine der wichtigsten Aufgaben des BMBF und - gemeinsam mit der Medizintechnik - ein wesentlicher Bestandteil der Hightech-Strategie der Bundesregierung.

Das BMBF stellt zwischen 2007 und 2010 insgesamt 630 Millionen Euro für Gesundheitsforschung zur Verfügung - ab 2008 sind es jährlich 160 Millionen Euro. Gefördert werden unter anderem Kompetenznetze zur Erforschung von Asthma, Diabetes, Adipositas und Demenz.

Der Bericht des Gesundheitsforschungsrates des Bundesministeriums für Bildung und Forschung benennt wissenschaftlich fundiert die absehbaren Herausforderungen der Gesundheitsforschung, empfiehlt konkrete Forschungsfelder und zeigt die Chancen der zukünftigen Gesundheitsforschung auf.

"Wir stärken mit dem Gesundheitsforschungsprogramm den Transfer aus der Grundlagenforschung bis hin zur Patientenversorgung", sagte Schavan. Die Roadmap sei ein wichtiger Schritt auf diesem Weg. "Wir möchten erreichen, dass alle beteiligten Akteure - Bund, Länder, Hochschulen, Universitätskliniken, Forschungseinrichtungen, Stiftungen und die Industrie - ihre Kräfte in Zukunft noch besser bündeln."

Die Ministerin betonte bei der Vorstellung des Berichtes die Bedeutung der Gesundheitsforschung als Innovationsfeld: "Forschungsausgaben führen in der Gesundheitsforschung mittel- und langfristig zu genauerer Früherkennung, zu wirksameren Therapieformen und zu besseren Präventionsmaßnahmen."

"Mit der vorliegenden Roadmap Gesundheitsforschung haben wir jetzt ein Instrument, dass sich an dem erfolgreichen Modell der NIH-Roadmap for Medical Research orientiert", betonte Schavan. Der Bericht der amerikanischen National Institutes of Health (NIH) gilt als wichtige Grundlage und Orientierungspunkt für die medizinische Forschung. "Dem setzen wir nun unsere eigene fundierte Vorausschau und somit einen bedeutenden Wegweiser für die Gesundheitsforschung entgegen", sagte Schavan.

Die Roadmap Gesundheitsforschung ist aus einem breit angelegten Beratungsprozess hervorgegangen. Insgesamt haben sich daran rund 320 Wissenschaftler aus Universitäten, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und der Industrie in Deutschland aktiv beteiligt. Anschließend erörterten sechs interdisziplinäre wissenschaftliche Arbeitsgruppen die Krankheitsbereiche Muskuloskelettale Erkrankungen, Ernährung und Stoffwechselerkrankungen sowie endokrinologische Erkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Lungen- und Nierenerkrankungen, Infektionen, chronische Entzündungen sowie entzündliche Hauterkrankungen, Krebserkrankungen, Neurologische und psychische Erkrankungen sowie Erkrankungen der Sinnesorgane.

Der Kerngruppe zur Roadmap gehören an: Prof. Dr. Guido Adler (Universität Ulm), Prof. Dr. Rudi Balling (Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung Braunschweig), Prof. Dr. Karl Einhäupl (Charité - Universitätsmedizin Berlin) und Prof. Dr. Werner Seeger (Universität Gießen).

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Das Bundesforschungsministerium fördert seit Jahren Forschungsprojekte im Bereich der Stammzellforschung und der regenerativen Medizin. Zum einen werden Forschungsverbünde unterstützt, die neue Therapien mit hoher klinischer Relevanz z.B. zur Behandlung von Herzerkrankungen und neurologischen Leiden, wie Parkinson und Schlaganfall entwickeln. Außerdem fördert das BMBF zwei so genannte Translationszentren für Regenerative Medizin. Die Zentren sollen dafür sorgen, dass Forschungsergebnisse schnell den Patienten zugute kommen und zu Keimzellen für Unternehmensausgründungen und zu Partnern für innovationsstarke Unternehmen werden.

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