Die Cyberknife-Technologie eignet sich vor allem für die Behandlung abgegrenzter Tumore in Kopf, Wirbelsäule, Lunge und Leber. Ein millimetergenau steuerbarer Roboterarm schickt ionisierende, hochenergetische Photonenstrahlung exakt in die betroffenen Zellen und lässt sie absterben. Die genaue Steuerung vollzieht Positionsveränderungen - etwa durch atmen - nach und schont dadurch das umliegende, gesunde Gewebe.
Die Behandlung erfolgt einmalig, ambulant und ohne Narkose. Sie ist völlig schmerzfrei und der Patient kann danach selbständig nach Hause gehen. Langfristige Bestrahlung, Operation und anschließende Rehabilitation werden vermieden.
Mit dem Cyberknife-System sind allerdings nur Tumore behandelbar, die die relativ strengen Kriterien für die Radiochirurgie erfüllen. Sie dürfen zum Beispiel nicht zu groß sein und müssen klare Abgrenzungen aufweisen. Vor allem im Kopfbereich liegt der Vorteil auf der Hand, dass durch die punktgenaue Bestrahlung benachbarte, höchst empfindliche Hirnregionen wie zum Beispiel Hör- oder Sehnerv nicht beschädigt werden.
Das Cyberknife Zentrum München-Großhadern ist eines der führenden Zentren in Europa und behandelt seit 2005 jährlich rund 450 Patienten. BKK FAHR Versicherte können sich mit weiteren Fragen gerne an Corinna Muffler, cmuffler@bkk-fahr.de, Telefon 07731 9707-518, wenden oder direkt an das Cyberknife Zentrum München-Großhadern, Max-Lebsche-Platz 31, 81377 München, info@cyber-knife.net, Telefon 089 452336-0, Fax 089 452336-16, Montag - Freitag 7.30 -20 Uhr, Wochenende 9 - 18 Uhr.