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Die Marktmeinung aus Stuttgart

(lifePR) (Stuttgart, )
Die Märke stehen im Blickfeld des Schlagabtauschs zwischen Bernanke und Trichet, wobei es um die gleiche Überschrift geht: "Bekämpfung der Inflation". Während die US-Notenbank sich über die Dollarschwäche beunruhigt zeigt und damit signalisiert, keine weiteren Zinssenkungen vorzunehmen, geht die EZB auf die Eurostärke nicht näher ein, sondern spricht ausschließlich über die Inflationsbekämpfung, deutet eine Zinserhöhung an und produziert dadurch automatisch wieder eine Dollarschwäche. Ob es allerdings ausreicht, nur verbale Äußerungen von sich zu geben, ohne Taten folgen zu lassen, wird sich noch weisen. Neue negative Nachrichten von den Kreditinstituten zeigen, dass die Finanzkrise noch nicht vorbei ist. Insbesondere Großbritannien und die dortigen Banken stehen vor schwierigen Zeiten. Kurzfristig ist aber nach den starken Kursrückgängen erst einmal wieder eine kleine Erholungsphase angesagt. Dies würde für die Indizes Folgendes bedeuten: Der DAX müsste wieder über 6.800 Punkte kommen, um in seinen alten Seitwärtskanal zu gelangen, der bis 7.150 Punkte reicht. Der Euro Stoxx 50 liegt am unteren Ende seines Abwärtskanals kurz vor der Unterstützungslinie von 3.000 Punkten. Erst ein Überschreiten der 3.100 Punkte würde ein leichte Entwarnung geben. Der Dow Jones Index konnte bisher die Unterstützungslinie von 12.200 Punkten halten, müsste allerdings auch hier die Marke von 12.500 Punkten wieder überschreiten, um den Abwärtstrend zu unterbrechen.

Nachdem die US- und auch die asiatischen Aktienmärkte nach den Rückschlägen eine leichte Kurserholung signalisierten, zeigen nun auch die europäischen Aktienmärkte erste Kurssteigerungen. Der DAX müsste aber nachhaltig die 6.800-Punkte-Marke überschreiten, damit es zu einer Entwarnung kommen kann. Die konjunkturellen Sorgen bleiben bestehen. Eine hohe Inflationsrate und ein hoher Ölpreis sind unveränderte Belastungsfaktoren. So wird sich der Investor weiterhin darauf einstellen müssen, ausschließlich im Tradingbereich aktiv sein zu können, überproportionale Kursrückgänge wie bei großen DAX-Werten, z.B. MAN, zu nutzen und die Gegenbewegung, die in der Regel 2 bis 3 Tage später erfolgt, gleich wieder als Ausstieg umzusetzen. Dieses Bild zeigt deutlich, dass sich langfristige Investoren noch zurückhalten werden, da die Gesamtlage aufgrund der Rahmendaten undurchsichtig bleibt. So senken wir auch unsere 6-Monats-Prognose auf den DAX und sehen diesen bei 7.000 Punkten. Bei den Branchen bleiben wir positiv für die Sektoren Energie, Pharma und Versorger. Untergewichtet sehen wir Automobile, Bau, Einzelhandel und Konsum.
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