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Effiziente Analytik - Verlässliche Ergebnisse – Richtige Interpretation

(lifePR) (Hamburg, )
Unter Mineralöl versteht man die durch Destillation von Erdöl und gegebenenfalls auch anderer fossiler Rohstoffe hergestellten Öle. Als Mineralölkohlenwasserstoffe (MOH) werden die Mineralölbestandteile bestimmt, die auf einer unpolaren GC-Säule zwischen den unverzweigten n-Alkanen nC-10 und nC-35 (bzw. nC-40) eluieren. Trotz dieser Einschränkung handelt es sich bei den MOH um tausende oder zehntausende von Einzelsubstanzen, die sich durch HR-GC nicht trennen lassen.
Auf dem Premium-Seminar „Mineralölbestandteile in Lebensmitteln“ am 6. Februar 2017 haben die Teilnehmer erfahren, wie Sie Ihr Unternehmen besser und sicherer aufstellen. Und die Gefahr von unliebsamen Überraschungen reduzieren. Nachfolgend für Sie eine kurze Zusammenfassung zur Analytik des Premium-Seminars vom 6. Februar 2017:
 
Aufgrund der großen Aktualität am 3. Juli 2017 in Frankfurt für Sie: Das neue Premium-Seminar „Mineralölbestandteile in Lebensmitteln“ der BEHR’S…AKADEMIE. Erfahren Sie an nur einem Tag sachlich fundiert alles zu diesem Thema. Von allen Perspektiven aus betrachtet. Zusätzlich enthalten ist für Sie als Teilnehmer bei diesem Premium-Seminar 60 Minuten individuelle Einzelberatung mit einem der Referenten vor oder nach dem Seminar.
Weitere Informationen unter:
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In ihren toxikologischen Eigenschaften unterscheiden sich die gesättigten Mineralölkohlenwasserstoffe (MOSH), die sich in menschlichen Geweben anreichern, von den aromatischen Mineralölkohlenwasserstoffen (MOAH), von denen vermutet wird, dass ein gewisser Anteil genotoxische Eigenschaften hat, sich in menschlichen Geweben jedoch nicht anreichern.
Deshalb werden auch in der Konventionsmethode für MOSH und MOAH diese beiden MOH-Fraktionen chromatographisch getrennt und anschließend mittels FID detektiert. Bei der arbeitsaufwändigen sogenannten ‚manuellen Methode‘ erfolgt die MOSH/MOAH-Vortrennung an einer Silberionen-beladenen Kieselgelsäule, woran sich nach Konzentrierung der Fraktionen die GC-FID anschließt. Mittlerweile wird allerdings überwiegend die online gekoppelte HPLC-GC/FID verwendet, bei der die MOSH/MOAH-Vortrennung automatisiert in der HPLC erfolgt. Die Trennung der MOSH- und MOAH-Fraktion wird durch die Verwendung zahlreicher interner Standards abgesichert.
In Abhängigkeit von der Lebensmittelmatrix können Lebensmittelinhaltsstoffe die MOH-Analytik stören: So eluieren n-Alkane (nC-20 bis nC-35) aus Pflanzen mit den MOSH und können durch Behandlung mit aktiviertem Aluminiumoxid abgetrennt werden. Ungesättigte Pflanzeninhaltsstoffe wie u.a. Squalen, Phytosterine und Carotinoide eluieren mit den MOAH, können aber nach einer Epoxidierung durch die HPLC abgetrennt werden.
Die Quantifizierung der MOSH/MOAH erfolgt durch Integration der Fläche zwischen der GC/FID-Basislinie und dem von den Aufsetzern bereinigten ‚Haufen‘. Die Messunsicherheit der Methode liegt bei 20-50%, die Bestimmungsgrenze für MOSH ist abhängig vom Fettgehalt des Lebensmittels und reicht von 0,1 mg/kg Lbm (z.B. Reis mit < 4% Fett) bis 1-5 mg/kg Lbm (pflanzliche Öle).
Die LC-GC/FID-Methoden (manuelle und online) wurden seit 2012 durch mehr als 10 Ringversuche mit verschiedenen Lebensmittelmatrices überprüft. Für die Bestimmung der MOH in pflanzlichen Ölen sowie Lebensmitteln auf Basis pflanzlicher Öle wurde 2016 ein Normenentwurf (prEN 16995:2016) publiziert. Selbst die online-HPLC-GC/FID in Abhängigkeit vom extrahierten Lebensmittel stellt keine Routinemethode dar, die ohne ein gewisses Maß an Erfahrung angewandt und interpretiert werden kann.
Zur weiteren Differenzierung verschiedener MOH Substanzklassen wird neuerdings auch die (LC) GCxGC/MS eingesetzt. Durch die 2-dimensionale GC gelingt eine Unterscheidung zwischen n-Alkanen, verzweigten Alkanen, Naphthenen (cyclische Alkane) und Alkenen (‚MOSH‘) sowie verschieden-kernigen Aromaten und polaren Verbindungen.
Im Seminar wurde aufgezeigt, wie anhand der GC-Chromatogramme auf mögliche Eintrittsquellen geschlossen werden kann – und welche ausgeschlossen werden können.
 
Neu auf dem Premium-Seminar am 3. Juli 2017
(http://www.behrs.de/... )
Experten aus Unternehmen berichten, mit welchen Maßnahmen sie messbar die Kontamination mit MOSH und MOAH deutlich reduziert haben. Sie erfahren: Zahlen, Daten, Fakten.
Am 3. Juli 2017 erfahren Sie:
• Rechtliche Entwicklungen: rechtssicher handeln und Schaden vermeiden
• Barriere-Eigenschaften verschiedener Verpackungs-Materialien
• Auswirkungen der EFSA-Studie über die Toxizität von Mineralölen auf die Lebensmittelindustrie
• Grenzen zur Beanstandung, zur Verkehrsfähigkeit und zum Rückruf
• Unterscheidung zwischen MOSH & POSH: Eintragsquellen identifizieren & andere ausschließen
• Möglichkeiten und Grenzen der Analytik: Fehlinterpretationen vermeiden
• Kriterien zur sicheren Lieferantenbewertung
• Bewährte Maßnahmen, um den Eintrag messbar zu reduzieren: Praxisbeispiele
Auch das letzte Seminar zu diesem Thema war ausgebucht. Um beim aktuellen Premium-Seminar und der persönlichen Beratung dabei zu sein: Gleich anmelden für den 3. Juli 2017.
Auf diesem Premium-Seminar „Mineralölbestandteile in Lebensmitteln“ erfahren Sie alles über MOSH und MOAH: aus allen Richtungen beleuchtet. Sie können dann gezielt die notwendigen Vorbeugemaßnahmen im Unternehmen treffen. Und Sie sind bestens vorbereitet, um bei einem Verdachtsfall gezielt zu reagieren.
Ihre Referenten am 03.07.2017:
• Dr. Christophe Goldbeck (CVUA-MEL, Untersuchungsamt NRW)
• Dr. Norbert Kolb (Worlée NaturProdukte)
• Dr. Gerhard Neuberger (Ferrero)
• Dr. Tobias Teufer (KROHN Rechtsanwälte)
• Prof. Dr. Thomas Simat (TU Dresden)
Nähere Informationen zur Veranstaltung finden Sie im Online-Shop. Ihre telefonischen Anfragen beantwortet Ihnen gerne Caroline Kaul unter 040-22 70 08-62.
Link zu Informationen:
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