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Kat geklaut: Diebstähle bei älteren Autos nehmen zu

Diebe habe es auf teure Edelmetalle wie Platin und Palladium abgesehen

(lifePR) (Stuttgart, )
Katalysatoren älterer Fahrzeuge rücken zunehmend in den Fokus von Kriminellen. Wegen der teuren Edelmetalle, die in älteren Kats in höherer Dosierung verbaut sind als in neuen Kats, nehmen die Zahlen gestohlener Kats nach Recherchen der Zeitschrift auto motor und sport stark zu. Allein in Bayern wurden 2020 mehr als 370 Kat-Diebstähle beim Landeskriminalamt gemeldet, 2017 waren es nur 20. Dem ADAC sind im vergangenen Jahr 1000 Fälle gemeldet worden, in denen die Gelben Engel ausrücken mussten. Einen gesicherten Überblick gibt es nicht, die Behörden und Versicherungen gehen von einer hohen Dunkelziffer aus.

Die Diebe haben es auf die fünf bis zehn Gramm Platin, Palladium und vor allem das teure Rhodium abgesehen, die ältere Kats enthalten. Ein Gramm Platin kostet aktuell rund 31 Euro, ein Gramm Palladium knapp 68 Euro, ein Gramm Rhodium 520 Euro – das ist zehnmal so viel wie ein Gramm Gold. Im Oxikat eines Zweiliter-Diesel stecken etwa sieben Gramm Platin und zwei Gramm Palladium, aber kein besonders teures Rhodium. Davon finden sich im Kat eines 1,4-Liter- Benziners etwa 0,3 Gramm und etwa drei Gramm Palladium. Die Folge: Dubiose Ankäufer zahlen im Schnitt rund 200 Euro pro Kat. Im Einzelfall werden aber auch bis zu 1500 Euro geboten bei hohem Rhodium-Anteil.

Besonders häufig sind 10 bis 20 Jahre alte Autos vom Kat-Diebstahl betroffen. Bei ihnen sind die Kats gut zugänglich am Unterboden montiert. Mit Akku-Flex und Rohrschneider ist ein Kat in wenigen Augenblicken herausgetrennt. Neuere Modelle haben den Kat dagegen nah und schwerer zugänglich am Motor installiert. Meistens werden Kats von Benzinern gestohlen, weil sie Rhodium enthalten, während Diesel-Katalysatoren ohne das besonders wertvolle Edelmetall auskommen. „Dieselfahrzeuge hatten an den Fällen von Kat-Diebstahl, zu denen der ADAC gerufen wurde, in den Jahren 2020/2021 drei Prozent Anteil“, sagte ADAC-Technikexperte Arnulf Thiemel in auto motor und sport.

Redakteur: Christian Bangemann

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