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Vortrag über spektakuläre Bergung von 5 Lockheed-P38-Lightning Flugzeugen im FORUM des Technik Museum Speyer

Lost Squadron Recovery Vortrag am 26. September 2009 in Speyer

(lifePR) (Sinsheim, )
Am Samstag, 26. September 2009 präsentiert das Technik Museum Speyer einen beeindruckenden Vortrag von Lost Squadron Recovery. Hier geht es um eine spektakuläre Bergung von 5 Lockheed-P38-Lightning Flugzeuge in Grönland. Die Lightnings sind von einer rund 100 Meter Schicht aus gepresstem Schnee bedeckt. Aus diesen Schneemassen sollen die Flugzeuge auf umweltfreundliche Weise herausgeschmolzen werden. Die Bergung erfolgt durch Lost Squadron Recovery, einer Projektgruppe des "Verein zur Suche, Auffindung und Bergung historischer Land-, Wasser- und Luftfahrzeuge e.V.".

Der Vortrag findet um 18.00 Uhr im FORUM des Technik Museum Speyer statt. Nach einem kleinen Infofilm wird Dieter Herrmann, aktives Mitglied von Lost Squadron Recovery, über das Projekt und die bisherigen Erlebnisse und Erfolge berichten. Begleitend dazu wird historisches und aktuelles Bildmaterial, welches unter anderem den aktuellen Stand der Bergung dokumentiert, auf der großen Leinwand des FORUMS gezeigt. Nach dem Vortrag steht Dieter Herrmann für eine Fragerunde zur Verfügung, so dass Interessierte sich genauer über die Bergung der Flugzeuge erkundigen können. Um dieses Thema den Besuchern näher zu bringen sind auch einige Modelle, Fotos und Ausrüstungsgeräte im FORUM ausgestellt. Eintrittskarten zu dem Vortrag gibt es ab sofort zu 7,00 € im Technik Museum Speyer unter Tel. +49 (6232) 6708-0, per E-Mail unter speyer@technik-museum.de oder im Onlineshop unter www.technik-museum-shop.de. Der Vortrag findet am Samstag, 26. September 2009 um 18.00 Uhr im FORUM des Technik Museum Speyer statt.

Eine Flugzeugbergung der besonderen Art Fünf historische Flugzeuge vom Typ Lockheed-P38-Lightning sollen geborgen werden um zukünftig in Museen und auf Flugshows zur Verfügung zu stehen. Nach Berechnungen und Messungen des geologischen Institutes der Universität Reykjavik sind die Lightnings von einer rund 100 Meter mächtigen Schicht aus gepresstem Schnee bedeckt, jedoch in ihrer Struktur unbeschädigt. Aus diesen Schneemassen sollen die Flugzeuge auf umweltfreundliche Weise herausgeschmolzen werden. Die hierfür erforderliche Konstruktion ähnelt einer überdimensionalen, auf dem Kopf stehenden Hundehütte aus Metall.

Diese doppelwandige Keilkonstruktion wird zwischen Innen- und Außenwand beheizt und sinkt durch die Wärme und das eigene Gewicht kontinuierlich in den schmelzenden Schnee über dem jeweiligen Flugzeug. Das Schmelzwasser, das bei diesem Prozess entsteht, wird recycled um erneut das Schmelzgerät zu beheizen. Die Struktur der Lockheed-Lightnings dürfte so gut sein, dass die Restaurierung möglich ist und die Flugzeuge anschließend wieder ihr Flugfähigkeitszeugnis erhalten können.

Die Lockheed-Lightning wurde im Jahre 1937 als Abfangjäger für große Höhen entwickelt. Das erste Flugzeug dieses Typs wurde der Öffentlichkeit am 11. Februar 1939 auf einem achtstündigen Flug von Kalifornien nach New York vorgestellt. Wegen des ungewöhnlichen Designs gab es anfangs erhebliche Probleme mit der Lightning und es dauerte längere Zeit, bis die Maschine für den Kampfeinsatz bereit war. In der zweiten Hälfte des Jahres 1942 wurde die P-38 in größeren Stückzahlen über Nordafrika eingesetzt. Von der Deutschen Luftwaffe wurde die Lightning wegen ihrer Form auch als "Gabelschwanz-Teufel" bezeichnet. Ausgerüstet mit abwerfbaren Zusatztanks unter den Tragflächen wurde die P-38 weltweit vor allem als Begleitflugzeug für Langstreckenbomber eingesetzt. Als ausgesprochen vielseitiges Flugzeug konnte die Lightning als Sturzkampfbomber ebenso genutzt werden, wie zu Angriffen aus niedriger Höhe und für Aufklärungsflüge. Bis zum Ende der Produktion im Jahre 1945 waren 9.923 Flugzeuge dieses Typs gebaut worden, nur eine Handvoll davon existiert noch.

Info: www.lost-squadron.org Kontakt: media@lost-squadron.org
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