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Vertrauen in die Zukunft - Handeln statt Hoffen

(lifePR) (München, )
"Vertrauen in die Zukunft" - unter diesem Motto fanden der diesjährige Marketing-Kongress und die Gesellschafterversammlung der ASSIMA vom 14. bis 16. Juni in Spitzingsee statt. Norbert Pfarr, Geschäftsführer ASSIMA, forderte die Teilnehmer auf, die Krise zwar ernst zu nehmen, aber dennoch lediglich als eine Unterbrechung auf dem Weg nach vorne zu verstehen. Denn Fortschritt, Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Zukunft, findet zu jeder Zeit statt, wenn man ihn zulässt. Er rief die Mitglieder dazu auf, nicht in Hoffnung zu erstarren, sondern beherzt zu handeln. Die Referenten zeigten mit ihren Vorträgen ganz unterschiedliche Denkansätze und Lösungskonzepte auf, die die ASSIMISTEN anregen und unterstützen sollen, nicht nur die Krise als Chance zu verstehen, sondern auch zeitgemäß zu kommunizieren und veränderten Lebensgewohnheiten der Menschen Rechnung zu tragen.

Dieses Jahr trafen sich die ASSIMA Mitglieder zu alljährlicher Gesellschafterversammlung und Marketing-Kongress im beschaulichen Spitzingsee in Oberbayern. Unter dem Motto "Vertrauen in die Zukunft" hatte Pfarr hochkarätige Referenten eingeladen, die die derzeitige Situation aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchteten.

Montagmorgen begrüßte Pfarr die Teilnehmer und gab den offiziellen Startschuss für den Marketing-Kongress. Mit einleitenden Worten kündigte er nicht nur die Referenten an, son-dern nutzte die Gelegenheit auch, auf die momentan als bedrohlich empfundenen Krisensignale einzugehen und den ASSIMISTEN Mut zu machen, auf ihre Stärken und ihr Können zu vertrauen. Er versprach, im Rahmen des Kongresses der Zukunft ein Gesicht zu geben und aufzuzeigen, dass weder Zukunft noch Gegenwart beunruhigend sein müssten, sondern Chancen eröffneten.

Erster Referent des Tages war Dr. Eike Wenzel, der die Ergebnisse seiner aktuellen Studie "Wie geht's der Welt?" vorstellte. Intensiv ging der Zukunftsforscher dabei auf die LOHAS, die Zielgruppe des Lifestyle of Health and Sustainability ein, die inzwischen rund ein Drittel der Bevölkerung stellt, wie unterschiedliche Institute festgestellt haben. LOHAS stellen veränderte Anforderungen an Produkte und Dienstleistungen. Produkte stehen für sie nicht mehr für Prestige und Status, sondern vor allem für Lebensqualität im Einklang mit Natur und Umwelt. Sie suchen Produkte, die den Lebensalltag angenehmer machen, sie wollen ein gesundes und nachhaltiges aber genussvolles Leben führen. Sie sind moralische Hedonisten, ihr Credo lautet: "Wo die Gewissheiten versagen, beginnt das Zeitalter der Verantwortung." Dass LOHAS mehr Verantwortung übernehmen, wird auch in ihren Wertevorstellungen deutlich. So sind ihnen Ehrlichkeit und Authentizität wichtig, aber auch Hilfsbereitschaft und selbstloses Handeln. Diese neuen Wertevorstellungen führen zu beobachtbaren Veränderungen auf den Märkten: Märkte sind nicht mehr produkt-, sondern bewusstseinsorientiert, anbietergetriebene Märkte entwickeln sich hin zu Sinnmärkten. Wenzel forderte das Auditorium auf, die LOHAS als Kunden ernst zu nehmen, denn es wird sie auch noch in 20 Jahren geben. Nachhaltigkeit darf in seiner Bedeutung nicht unterschätzt werden und sollte dem Kunden pragmatisch aber genussvoll präsentiert werden.

Antworten auf die Frage: "Wie man mit Liebe, Lust und Leidenschaft die Loyalität von Mit-arbeitern und Kunden steigern und damit erfolgreich werden kann.", versprach Pfarr mit dem nächsten Vortrag und begrüßte Referentin Anne M. Schüller, Buchautorin und Management-Beraterin. Schüller zeigte auf, wie wichtig es vor allem zu Zeiten von Internet-Bewertungsportalen von Kunden für Kunden ist, sich um verloren gegangene Kunden und Bestands-kunden gleichermaßen zu kümmern. Sie forderte dazu auf, diese Kunden zu belohnen und ihnen zu zeigen, dass sie geschätzt werden und wichtig sind. Gerade diese emotionale Wert-schätzung ist es, die Treue und Loyalität fördert. Loyalität bedeutet dabei sowohl freiwillige Treue als auch emotional andauernde Verbundenheit und leidenschaftliche Fürsprache. Loyalität wird auch geweckt, wenn man dem Kunden nicht "einfach nur Taschen" verkauft, sondern versteht, dass der Kunde immer zwei Dinge erwirbt: Eine Problemlösung und gute Gefühle. Die guten Gefühle sind in der Schönheit der Tasche zu finden, die auf die Trägerin abstrahlt. Oder anders ausgedrückt: Service, Sales und Marketing heißt Menschen glücklich machen. Doch Vorsicht, so wie Loyalität aufgebaut wird, kann sie auch zerstört werden: Durch Austauschbarkeit, Preisaktionismus, emotionale Kälte und Mangel an Menschlichkeit sowie ständig wechselnde Ansprechpartner. Kunden dazu befragt, warum sie nicht mehr wiederkommen, nannten als Gründe Gleichgültigkeit des Personals (33%), gefolgt von wiederholten Fehlern (21%). Lediglich ganze 3% kommen wegen zu hoher Preise nicht mehr in ein Geschäft zurück. Weiter empfahl Schüller den ASSIMISTEN für langfristigen Erfolg, den Kunden zum Unternehmensberater zu machen. Dazu werden so genannte fokussierende Fragen gestellt, die Aufschluss darüber geben, was für den Kunden das Wichtigste und was das Störendste im Geschäft ist, aber auch was er am ehesten weiterempfehlen würde. Die Antworten auf diese Fragen zeigen dann eindeutig auf, wo es Optimierungspotenzial gibt. Gleiches gilt im Übrigen für Mitarbeiter. Denn auch ihre Loyalität ist wichtig für den Erfolg eines Geschäftes.

Vertrauen in die Zukunft, kündigte Pfarr den nächsten Vortrag an, habe auch immer etwas mit Führung zu tun. Jeder könne "irgendwie" führen, aber genau dieses "Irgendwie", das den Unterschied zwischen guter, erfolgreicher und suboptimaler Führung ausmache, gelte es zu thematisieren für eine nachhaltig erfolgreiche Zukunft des Unternehmens und die nachfolgenden Generationen. Als Referenten begrüßte Pfarr Sabine Moormann, ASSIMA, und Wolfgang Zimmermann, Spezialist für Trainings zu systematischer Führung. Sie stellten das neue, intensive und speziell auf Unternehmer in Familienunternehmen zugeschnittene Weiter-bildungsprogramm, den "ASSIMA Innovationskreis für Unternehmer" vor. Zimmermann führte einleitend aus, wie unterschiedlich das Selbstverständnis von Unternehmern sein kann. Ein Kriterium jedoch erfüllen alle erfolgreichen Unternehmer: Sie sind Visionäre. Sie setzen Ideen in die Welt, bewerkstelligen etwas, das in der Gesellschaft Spuren hinterlässt. Wie bei einem Sportler sollte aber auch für sie gelten, dass mit gezielten Trainingsmaßnahmen Leistung und Erfolg optimiert werden können. Dazu braucht der Unternehmer zum einen einen Trainer, aber auch Trainingspartner, mit denen er auf Augenhöhe kommunizieren und sich austauschen kann. Für Unternehmer in Familienunternehmen können dabei aber nicht die allgemeingültigen Regeln gelten. Aus der besonderen Situation der Zusammenarbeit und Verteilung der Verantwortlichkeiten, meist aus der Historie heraus entwickelt, benötigt der Familienunternehmer andere Ansätze und Lösungskonzepte. Der neu ins Leben gerufene "ASSIMA Innovationskreis für Unternehmer" soll diese Lücke schließen und jeden einzelnen ASSIMISTEN dabei unterstützen, sich den Herausforderungen seiner Tätigkeit fit und vorbereitet zu stellen. Moormann erläuterte dann Grundkonzept, Durchführungsprinzipien und Organisationsspielregeln des auf drei Blöcken aufbauenden "ASSIMA Innovationskreises für Unternehmer", der auf dem Markt der Weiterbildung von Unternehmern einzigartig ist.

"Frauen kaufen rund 80% aller Konsumgüter und sogar 94% der Güter des kurzfristigen Bedarfs. Mit angemessener Ansprache könnte also so manches Geschäft bei der holden Weiblichkeit punkten.", stellte Pfarr fest und bekräftigte damit einmal mehr, wie wichtig es sei, sich intensiver mit der größten Zielgruppe, den Frauen, zu beschäftigen. Mit den Worten "Zu verstehen, wie Frauen "ticken", ist für den Verkaufserfolg essenziell wichtig" begrüßte Pfarr Ines Imdahl, Diplompsychologin und Geschäftsführerin des Marktforschungsinstitutes rhein-gold. Imdahl referierte zu einer Studie, bei der über 1.000 tiefenpsychologische Befragungen durchgeführt wurden, um Kommunikation und Werbung und vor allem die Einstellung von Frauen zur Werbung unter die Lupe zu nehmen. Sie warnte davor, die Kaufmacht der Frauen zu unterschätzen. Imdahl zeigte auf, dass Frauen Werbung mögen, solange sie nicht als "Dummchen" verkauft werden. Sie möchten nicht mit festgelegten, eindimensionalen oder überholten Frauenbildern oder Klischees wie der klassischen Hausfrau, dem ewig jungen Model oder der fürsorgenden Mutter angesprochen werden. Außerdem identifizieren Frauen sich nicht mit einem bestimmten Typus, sondern mit nachvollziehbaren, psychischen Verfas-sungen. Trifft man die Stimmung, die mit bestimmten Situationen und der Verwendung von Produkten einhergeht, identifizieren sich Frauen damit leichter und fühlen sich angesprochen. Das Fazit von Imdahl lautete: Werbung für Frauen heißt Werben um Frauen und ist vergleichbar mit dem Liebeswerben. Argumente alleine genügen einer Frau nicht, sie will ganzheitlich und zeitgemäß angesprochen werden, auch bei Themen, die vermeintlich keine Frauenthemen sind wie zum Beispiel Autos. Nur dann wird Frau sagen, dass es sich um gute Werbung handelt. Dabei, so Imdahl, dürfe man nie vergessen, dass ein Geschäft eine Dauerwerbesendung sei. Denn zu Kommunikation und Werbung gehört auch non-verbale Kommunikation in Form von Ausstrahlung von Geschäft und Mitarbeitern. Der Eindruck, den Geschäft und Mitarbeiter machen, sind bereits entscheidender Teil des Werbens um Frauen. Werbung muss also nicht immer Millionen kosten, sondern kann auch schon im kleinen Rahmen stattfinden und zum Erfolg führen.

Pfarr fasste das Ergebnis des Marketing-Kongresses prägnant zusammen: "Die Zukunft liegt vor uns. Wir entscheiden, was wir daraus machen. Keiner kann sie voraussehen, aber jeder kann etwas aus ihr machen." Er schloss mit einem Zitat von Willy Brandt: "Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen ist, sie zu gestalten."

Am Dienstag fand wie gewohnt die Gesellschafterversammlung statt, auf der Pfarr in seinem Geschäftsbericht über das erfolgreiche Geschäftsjahr 2008 und die gesunde Lage der Gesel-lschaft referierte. Darüber hinaus gab er einen Überblick über die durchgeführten und geplanten Aktivitäten.

Das wie immer perfekt organisierte Rahmenprogramm gab den Mitgliedern Gelegenheit, den Alltag zumindest für eine Weile zu vergessen und sich an der zauberhaften Natur rund um die bayerische Seenwelt zu erfreuen. Am Sonntag ging es gemeinsam mit der Försterliesl über Stock und Stein mit zahlreichen Erklärungen zu Flora und Fauna durch den Wald bis zum eigens für die ASSIMA aufgebauten Schießstand. Nach einer kräftigenden Brotzeit und einem ausgiebigen Schluck heimischen Zielwassers traten Schützen und Schützinnen zum Kampf um die ASSIMA-Zielscheibe an. Schützenkönig wurde Peter Gunkel aus Aschaffen-burg. Der Tag des Marketing-Kongresses klang aus mit einer Bootsfahrt auf dem Tegernsee, die die ASSIMISTEN bei schwungvoller Jazz-Musik ins berühmte "Bräustüberl" in Tegernsee führte. Dort hieß es dann "O'zapft is!" mit Hellem und typisch bayerischer Brotzeit. Den Ab-schluss der Veranstaltung krönte ein weiteres Highlight, die Besichtigung des geschichts-trächtigen Wildbad Kreuth und die Erkundung der herrlichen Natur in der Umgebung. Auf der Wanderung, liebevoll mit kleinen Eventstationen unterbrochen, ging es vorbei an "Sieben-hütten" zu einer urigen Brotzeitstation und zur Wolfsschlucht. Abends dann gab es bayerische Schmankerln im historischen Berggasthof "Alte Wurzhütte Spitzingsee". Nächstes Jahr freuen sich Pfarr und sein Team, die Mitglieder in Essen begrüßen zu dürfen. Dann steht noch viel mehr auf dem Programm, schließlich wird die ASSIMA 50. Wenn das kein Grund zum Feiern ist!
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