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Mit dem Drahtesel durch die kalte Jahreszeit

ARAG Experten über das Fahrradfahren im Winter

(lifePR) (Düsseldorf, )
In der Coronakrise sind viele vom Auto auf das Fahrrad umgestiegen. Nach Zahlen des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) nutzten im Juni 40 Prozent der Deutschen mehrmals pro Woche das Fahrrad. Was im Sommer recht angenehm war, gestaltet sich in der kalten Jahreszeit doch etwas ungemütlicher. Laub, Regen und Glatteis können für Radler gefährlich werden. Die ARAG Experten geben Tipps für eine sichere Winterfahrt.

Beleuchtung
Gut funktionierendes Licht ist in der dunklen Jahreszeit unabdingbar! Paragraph 67 der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) schreibt eine Lichtstärke von mindestens 10 Lux vor. Für den winterlichen Stadtverkehr sind aber ca. 40 Lux empfehlenswert. Wichtig dabei ist, dass der Scheinwerfer den Gegenverkehr nicht blendet. Dafür sollte der Lichtstrahl etwas nach unten geneigt sein. Allgemeine Faustregel: Der Scheinwerfer sollte ungefähr fünf Meter vor dem Fahrrad die Fahrbahn beleuchten.

Haben Sie sich für einen Dynamo entscheiden, ist eine Lampe mit Standlichtautomatik zu empfehlen, damit Sie auch an der Ampel gesehen werden. Im Gegensatz zu Nabendynamos haben die Seitenläuferdynamos bei nassem Wetter häufiger mit Aussetzern oder verringerter Leistung zu kämpfen. Bei akkubetriebenen Lampen wird die Zulassung mit dem Prüfzeichen des Kraftfahrt-Bundesamtes gekennzeichnet. Das Zeichen erkennen Sie an einer Wellenlinie, dem Buchstaben K sowie einer fünfstelligen Nummer. Blinkende Lampen sind grundsätzlich nicht erlaubt.

Bremsen
Stimmt die Bremsleistung noch? Wichtige Anhaltspunkte dafür sind die Bremsbeläge und die Bremszügel. Letztere müssen sich ohne Ruckeln anziehen lassen. Kontrollieren Sie auch regelmäßig den Verschleiß der Bremsbeläge. Wenn die Bremsbeläge bis zur vom Hersteller angegebenen Verschleißlinie abgenutzt sind, empfehlen ARAG Experten einen umgehenden Austausch. Für die Wartung der technisch komplizierteren Scheibenbremsen wendet man sich am besten an einen Profi.

Die Art der Bremse spielt eine wichtige Rolle: Felgenbremsen verlieren bei Regen und Matsch deutlich an Bremsleistung, wodurch der Bremsweg länger wird. Scheibenbremsen hingegen befinden sich auf einer eigenen Scheibe an der Radachse. Dadurch sind sie den Umgebungsbedingungen weniger ausgesetzt und die Bremsleistung bleibt konstanter.

Reifen
Reifen mit einem starken Profil gewährleisten eine gute Haftung und sind im Winter glatten Reifen klar überlegen. Stellen Sie vor der Winternutzung sicher, dass Ihr Reifenprofil nicht zu sehr abgenutzt ist. Allerdings gibt es für Fahrradreifen keine gesetzlich festgelegte Mindestprofiltiefe. Bei den S-Pedelecs (bis 45 Km/h mit Tretunterstützung) hingegen beträgt die vorgeschriebene Mindestprofiltiefe einen Millimeter. Es sind auch „Winterreifen“ mit einem tieferen Profil erhältlich, sowie welche mit Metallspikes zur Fahrt auf Eis und Schnee. Es gibt aber keine Pflicht, solche Reifen aufzuziehen. Gute Fahrradreifen gibt es schon ab ca. 20 Euro.

Reifendruck
Generell gilt: Geringerer Luftdruck sorgt für mehr Grip. Bei rutschigem Wetter empfiehlt es sich also, etwas Druck aus den Reifen zu lassen. Aber Vorsicht: Unterschreiten sie nicht den angegebenen Mindestwert! Sonst könnten Sie die Reifen und die Felgen beschädigen. Angaben zum empfohlenen Reifendruck findet man auf der Seite des Reifens. Die ARAG Experten empfehlen 4,5 Bar für Trekkingräder und rund 3,5 Bar bei Mountainbikes.

Sattel runter!
Stellen sie den Sattel ein paar Zentimeter tiefer ein. Dadurch sind Sie schneller in der Lage, die Füße auf den Boden abzusetzen und den Bremsvorgang zu unterstützen.

Witterung: Kette und Akku schützen
Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Kette: Nässe, Schnee und Schlamm machen ihr im Winter zu schaffen. Vernachlässigt man sie, rostet sie schnell und könnte sogar reißen. Bei E-Bikes gilt außerdem, den Akku zu schützen. Kälte sorgt nachweislich für eine schnellere Entladung. Ein gänzlich leerer Ladestand schadet außerdem der Batterie. Daher sollte der Akku, sofern möglich, immer mit ins Warme genommen werden. Der beste Schutz gegen die Winterwitterung bietet ein trockener Lagerort, wie Garage oder Keller. Es empfiehlt sich ebenfalls, das Rad nach jeder Fahrt abzuwischen und es von Schlamm, Eis und Streusalz zu befreien.

Sichtbarkeit und die passende Kleidung
Fahrradfahrer unterschätzen oftmals, wie schnell sie in der winterlichen Dunkelheit übersehen werden. Daher sind Warnwesten und Reflektorstreifen auf Kleidung und Helm besonders empfehlenswert. Was viele nicht wissen: Reflektierende Kleidung erhöht die Sichtbarkeit von 25 auf 150 Meter! Wichtig ist aber vor allem, dass die Reaktionsfähigkeit des Fahrers auch bei Kälte gewährleistet ist: Bei starker Kälte zieht sich das Blut aus den Fingern zurück. Die Finger werden steif und die Bremsfähigkeit schwächelt. Fahrradhandschuhe mit gutem Halt können hier Abhilfe schaffen!

Rutschpartie auf Eis, Schnee und Laub
Kommunen sind verpflichtet, Radwege zu räumen. Geschieht ein Unfall aufgrund von Laub, Schnee oder Eis, steht dem Radfahrer unter Umständen Schadensersatz zu. Und zwar dann, wenn die Gemeinde ihren Räumungs- und Streudienst außer Acht gelassen hat. Doch Vorsicht: Das Gericht kann dem Radler eine Mitverantwortung zusprechen, wenn er leichtsinnig in eine offensichtliche Gefahrenstelle fährt.

Weitere interessante Informationen unter:
https://www.arag.de/...

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