Begleitet wurde die Übergabe von einem breiten zivilgesellschaftlichen Bündnis aus Organisationen: Elena Iva Cujic für die Initiative Anti Puppy Milling Mafia gemeinsam mit innn.it e.V. sowie Animal Society e.V., VIER PFOTEN, Deutsche Tier-Lobby e.V., Menschen für Tierrechte e.V. , ProVieh e.V. und Tierärzte für verantwortbare Landwirtschaft mit ihrer Petition. Sie alle machten deutlich: Der politische Wille für echten Tierschutz muss sich in einem starken, unabhängigen Amt für Tiere widerspiegeln – personell wie strukturell.
Ein besonderer Fokus lag auf der derzeitigen Amtsinhaberin Dr. Ariane Kari, die das Amt der Bundestierschutzbeauftragten seit ihrem Amtsantritt mit hoher Fachlichkeit und Engagement ausfüllt. Die Teilnehmenden sprachen sich auch dafür aus, dass diese ihre begonnene Arbeit fortsetzen kann.
“Die heutige Unterstützung zeigt: Die Bevölkerung befürwortet dieses wichtige unabhängige Amt, welches die Interessen von Tieren in der Politik vertritt. Wir freuen uns, dass das Amt erstmal erhalten bleiben soll, bekräftigen jedoch, dass es einer langfristigen gesetzlichen Absicherung bedarf. Klar ist auch: Die Bevölkerung will nicht nur das Amt erhalten, sie steht auch hinter Dr. Ariane Kari, die dieses wichtige Amt kompetent, unabhängig und im Interesse der Tiere ausfüllt“, so Carlotta Heinemann von Animal Society.
Die gute Nachricht des Tages: Das Amt der Bundestierschutzbeauftragten soll vorerst bestehen bleiben. Das ist ein wichtiger Etappenerfolg – aber der Einsatz geht weiter. Noch immer ist unklar, wie es mit dem Amt langfristig weitergehen soll. Dazu, ob Dr. Ariane Kari das Amt weiterhin bekleiden und ihre wichtige begonnene Arbeit fortführen wird, konnte sich Prof. Dr. Haunhorst heute nicht äußern.
Die beteiligten Organisationen fordern deshalb:
- Rechtliche Verankerung des Amtes im Tierschutzgesetz
- Unabhängigkeit und Weisungsfreiheit der Amtsinhaberin
- Kontinuität durch die Fortführung der begonnenen Arbeit von Dr. Ariane Kari
Fotos der Aktion und Übergabe finden sich hier zur freien Verwendung unter Angabe von Foto-Credits: Hendrik Hassel.