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Akademie Schloss Solitude

Einladung zu den Ausstellungseröffnungen

(lifePR) (Stuttgart, )
Das Thema, das alle fünf Austellungen, die am Donnerstag, den 31. Januar an der Akademie Schloss Solitude eröffnet werden, gemeinsam haben, ist die Kommunikation in allen denkbaren Varianten. Während sie bei Raed Bawayah eher nonverbaler Natur ist, geht es bei Katya Bonnenfant um Klatsch und Tratsch. Ingrid Hora beschäftigt sich mit rituellen Kommunikationsformen, Nino Sekhniashvili untersucht den Monolog und Goran Zivadinovic setzt sich bereits seit Jahren mit der Kommunikationsform Korrespondenz bzw. MailArt auseinander.

Raed Bawayah beobachtet in der Fotoserie »From Over Crossing Destinations« Menschen in ihrem Alltag. Egal ob es sich um Porträts seiner Landsleute in Palästina handelt oder um Straßenszenen in Stuttgart, Paris oder Transsylvanien, allen gemeinsam ist der Blick des Fotografen, der stets auf der Suche nach dem unmittelbaren und sehr persönlichen Verhältnis zu seinen Mitmenschen ist. In »The Judge« thematisiert Katya Bonnenfant die Fähigkeit unseren Mitmenschen jederzeit und gnadenlos mit Vorurteilen gegenüberzutreten und diese auch entsprechend zu formulieren. Die »Mikrogesellschaft« Solitude lässt diese Fähigkeit verstärkt zu Tage treten. In ihren Zeichnungen formen sich Kommentare und Beleidigungen zu einem zappeligen Tanz, der von Katya Bonnenfants bereits bekannten »Monstern« in einer dunklen Ecke von Solitude aufgeführt wird. Ingrid Hora beschäftigt sich schon seit längerem mit Ritualen, die den Menschen mit dem Himmel verbinden. Diese drehen sich um Einsamkeit, das Bedürfnis nach Geborgenheit sowie das Verlangen nach Weite. »Incinerator« wurde in Kooperation mit Jason Iftakar für ein solches Ritual gebaut. Alles was man bedauert wird, in dem Moment in dem das Bedauern den Himmel erreicht, verbrannt. Was bleibt ist nur Asche.

Die konzeptuell arbeitende, aus Georgien stammende Künstlerin Nino Sekhniashvili bedient sich in ihren Arbeiten verschiedener Medien. In dieser Videoarbeit zeigt sie den Sudanesen Mao, der an einer Tankstelle in Wien einen Monolog zum Thema Menschlichkeit hält. Nach eigener Aussage könnte Mao zu diesem Thema gut drei Stunden lang reden, da er aber nur sieben Minuten zur Verfügung hat entwickelt sich sein Monolog in eine Art Ritual. Und für Goran Zivadinovic sind Postkarten der Ausgangspunkt seiner Auseinandersetzung mit MailArt - einem Genre, dessen Ursprung auch in der Dadabewegung liegt. Der Titel »148 x 105« gibt die Maße von DIN A6-Postkarten wieder. Gezeigt werden erste Postkarten (ca.1995-2007), Auszüge aus der Serie »Korrespondenz« (2005), Prototypen und Objektstudien (2007) sowie sein aktuelles Projekt »Greetings!«.

Als Überraschungsgast spricht die französische Kuratorin Catherine David zur Eröffnung über Raed Bawayahs Arbeit und der Pianist Ernst Surberg spielt das Klaviersolo »Prometheus« der Komponistin und Solitude-Stipendiatin Alexandra Filonenko.

Ausstellungsdauer: Freitag, 1. Februar bis Sonntag, 16. März 2008 Öffnungszeiten: Di-Do 10-12 & 14-17.30 Uhr, Fr 10-12 & 14-16 Uhr, Sa-So 12-17.30 Uhr

DONNERSTAG, 31. JANUAR 2008, 20 UHR, AKADEMIE SCHLOSS SOLITUDE

AUSSTELLUNGSERÖFFNUNGEN

RAED BAWAYAH »FROM OVER CROSSING DESTINATIONS«
KATYA BONNENFANT »THE JUDGE«
INGRID HORA »INCINERATOR«
NINO SEKHNIASHVILI »MAO«
GORAN ZIVADINOVIC »148 x 105«
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