Seit den 1990er Jahren befassen sich Robert Bugar und Michael Engelhardt mit der Energieerzeugung durch Biogas. Über 300 Biogasanlagen von 40 kW bis 1,5 MW hat agriKomp inzwischen in ganz Europa gebaut, viele weitere wurden mit Komponenten "made by agriKomp" ausgerüstet. Das Unternehmen entwickelt und fertigt alle wesentlichen Bauteile seiner Biogasanlagen selbst.
Der Innovationspreis wurde zum dritten Mal vergeben. Landrat Rudolf Schwemmbauer erklärte, dass sich die Jury, die zehn Bewerber in die engere Wahl genommen hatte, ganz deutlich für die agriKomp entschieden. "Wir sind stolz die Firma hier zu haben." sagte Landrat Schwemmbauer.
Die Inhaber reichten das Preisgeld umgehend weiter: Ein Drittel fließt als Spende für soziale Zwecke an die Stadt Merkendorf, ein Drittel geht an die Agentur für Erneuerbare Energien (http://www.unendlich-viel-energie.de/...) und ein weiteres Drittel an den Fachverband Biogas www.biogas.org.
Europaweit sind derzeit rund 250 Mitarbeiter für agriKomp tätig. Neben dem Firmenhauptsitz im mittelfränkischen Merkendorf unterhält agriKomp Standorte in Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. In Europa ist das im Jahr 2000 gegründete Unternehmen in Tschechien, Frankreich, Polen, Italien, Großbritannien und der Slowakei erfolgreich vertreten.
Die mobile Biogasanlage "das Güllewerk" und das flüssige Biogasadditiv "Fermaxx" sind die jüngsten Innovationen aus der Forschungsabteilung der agriKomp. Der Landrat beglückwünschte die beiden Geschäftsführer zu ihrem Erfolg und überreichte ihnen zusammen mit seinem Wirtschaftsreferenten Ekkehard Schwarz den Innovationspreis.
Das unablässige und erfolgreiche Bemühen um eine ständige Weiterentwicklung der boomenden Biogas-Technologie würdigt der Landkreis Ansbach mit seinem Innovationspreis.