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Lage am regionalen Arbeitsmarkt ist weiterhin stabil, die Aufnahmefähigkeit lässt aber spürbar nach

Rückgang der Arbeitslosigkeit / Quote sinkt mit 3,8 Prozent auf Vorjahresniveau

(lifePR) (Karlsruhe, )
Der Arbeitsmarkt im Bezirk der der Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt zeigt sich im November 2012 noch immer in einer relativ stabilen Verfassung. Die Arbeitslosigkeit ist erneut zurückgegangen. 20.577 Frauen und Männer waren zum Stichtag ohne Arbeit. Knapp 440 weniger als vor einem Monat Die Arbeitslosenquote sank mit 3,8 Prozent auf Vorjahresniveau. Sie liegt jetzt wieder im Landesdurchschnitt.

Nach Auffassung von Ingo Zenkner, dem Chef der Arbeitsagentur Karlsruhe-Rastatt, liefern die aktuellen Daten zwar einige Anhaltspunkte die auf eine weniger günstige Entwicklung schließen lässt, aber insgesamt zeigt sich der Arbeitsmarkt weiterhin stabil.

"Nach meiner Einschätzung wird es auch in den kommenden Wochen und Monaten zu keinen gravierenden Brüchen kommen. Allerdings rechne ich beim ersten Wintereinbruch mit etwas "frostigeren Bedingungen" am Arbeitsmarkt. Die jahreszeitlich bedingten Einflüsse werden die Arbeitslosigkeit wieder ansteigen lassen".

Um diesen witterungsbedingten Anstieg so gering als möglich zu halten rät Zenkner den Betrieben des Baugewerbes, des Garten- und Landschaftsbaugewerbes sowie dem Dachdeckerhandwerk, die Möglichkeit des Saison-Kurzarbeitergeldes zu nutzen. "Das Saison-Kurzarbeitergeld ist ein wichtiges Instrument zur Sicherung der ganzjährigen Beschäftigung in diesen Branchen. Auf der einen Seite haben die Betriebe die es nutzen, weniger Probleme ihren Stamm an Fachkräften zu halten, andererseits kann Arbeitslosigkeit vermieden werden, so Zenkner weiter.

Das Saison- Kurzarbeitergeld kann für einen vorübergehenden und nicht vermeidbaren Arbeitsausfall in den genannten Branchen in der Zeit vom1. Dezember bis zum 31. März gewährt werden.

Der Arbeitsmarkt im Überblick

20.577 Frauen und Männer sind in der Region derzeit ohne Arbeit; 438 oder 2,1 Prozent weniger als im Oktober. Damit wurde der niedrigste Stand im bisherigen Jahresverlauf erreicht.

Die Zahl der arbeitslosen Frauen ging erneut stärker zurück als die der Männer. Das liegt zum einen daran, dass der Einzelhandel verstärkt Kräfte für das Weihnachtsgeschäft sucht, zum anderen nutzen auch einige Frauen spezielle Qualifizierungsangebote der Arbeitsagentur der Jobcenter. Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einer Maßnahme der Arbeitsmarktpolitik werden statistisch nicht als arbeitslos gezählt sondern in der Unterbeschäftigung ausgewiesen. Die Komponenten der Unterbeschäftigung werden im monatlichen Arbeitsmarktbericht veröffentlicht. Weniger günstig gestalten sich dagegen die Einmündungschancen für schwerbehinderten Menschen. 1.712 (minus 35) sind derzeit arbeitslos.

Menschen mit Behinderung haben, im Vergleich zu nicht behinderten Menschen, immer noch mehr Schwierigkeiten, auf dem ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Dabei sind Menschen mit Behinderung nicht weniger leistungsfähig. Vielmehr sind sie - richtig eingesetzt - sehr motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ihre Chance nutzen.

Am 3. Dezember ist der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung - ein von den Vereinten Nationen ausgerufener Gedenktag, der das Bewusstsein der Öffentlichkeit für die Probleme von Menschen mit Behinderung wachhalten soll. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) als Träger der aktiven Arbeitsförderung und der beruflichen Rehabilitation wird diesen Tag zum Anlass nehmen, eine Aktionswoche für Menschen mit Behinderung durchzuführen.

Der Rückgang verteilt sich auf beide Rechtskreise - Sozialgesetzbuch III (SGB III) und Sozialgesetzbuch II (SGB II). Er wirkte sich jedoch stärker bei den Grundsicherungsbeziehern aus. Durch konsequente Betreuung konnte die Zahl der Personen, die die steuerfinanzierte Grundsicherungsleistung (Hartz IV) erhalten, in den vergangenen vier Wochen erneut um rund 250 gesenkt werden. Insgesamt sind rund 12.090 Frauen und Männer oder 58,7 Prozent aller Arbeitslosen aus der Region auf die Leistungen zur Grundsicherung (SGB II) angewiesen.

Auch im trüben November gab es viel Bewegung am Arbeitsmarkt. Knapp 2.440 Arbeitslosmeldungen im Anschluss an eine Erwerbstätigkeit, 75 weniger als im Vormonat - 1.855 Arbeitslose konnten wieder in die Erwerbstätigkeit zurückkehren. - Nachfrage der Betriebe nach neuen Mitarbeitern im Jahresvergleich rückläufig. Gut 5.610 freie Arbeitsstellen sind gemeldet.

In den vergangenen vier Wochen meldeten sich in der Region Karlsruhe-Rastatt rund 5.500 Frauen und Männer arbeitslos, rund 500 weniger als im Oktober und gut 690 weniger als vor einem Jahr. Gleichzeitig konnten 5.940 Frauen und Männer aus der Arbeitslosigkeit abgemeldet werden.

Die Nachfrage der Unternehmen nach Arbeitskräften blieb bei der Monatsbetrachtung stabil. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Nachfrage aber rückläufig. das liegt auch daran, dass die Zeitarbeitsfirmen aufgrund der neuen gesetzlichen Vorgaben deutlich weniger Personal anfordern. Die Zahl der beschäftigten Zeitarbeiter ging dadurch ebenfalls zurück.

Insgesamt wurden dem Arbeitgeberservice im vergangenen Monat rund 1.940 neue Arbeitsstellen gemeldet, fast 190 mehr als im Oktober. Das Gesamtangebot an freien Stellen liegt bei 5.610.
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